Speed Entzug Physische Probleme

  • Franz,

    du hast vollkommen Recht, Freundschaft muss man auch zulassen. Habe mich heute Abend mit nem guten Freund getroffen und ja, konnte ihm viel anvertrauen und es tat gut zu reden.

    Das mit dem zurücklesen isn guter Tipp, behalte ich mal im Hinterkopf sollte es mir mal wieder dreckig gehen...


    Hallo Rafa,

    erstmal viel Erfolg mit deiner Therapie, das packste schon :thumbs_up:=)

    Immer die Hoffnung behalten, bei mir gabs genug Zeiten und es werden noch kommen wo es mir dreckig geht, aber es geht auch wieder berg auf.

    Update:

    Naja läuft alles einigermaßen, der Kopf fängt an mit der Panik abzsuchalten und wenn mal alles ruhig ist merkt man wie alles einen schon belastet und auch müde/träge/erschöpft macht.

    Hatte zb Gestern ab Mittag kaum noch Kraft und auch Lust voll zu Ende zu arbeiten, aber naja man muss tun was man tun muss. Komme zurzeit nach der Arbeit nach Hause und leg mich erstmal ne Runde hin. Auch wenn es teilweise nur 20 Minuten sind, es hilft.

    Je müder man wird desto stärker spührt man die Depersonilsation.

    Das gute an der Arbeit zurzeit ist, dass wir teilweise viel zu tun haben, was auch mit Anstrengung verbunden ist. So kann ich mich über den Tag hinweg bissl auspowern.

  • joo ich meld mich au mal wieder...

    Is ja einige Zeit her und auch relativ viel passiert.

    also kurze Zusammenfassung:

    Panik/Ängste eig so gut wie gar keine mehr. Hab zwar bisher keinen Sport(bezogen auf die vorherige Panikattacke darauf) mehr gemacht, aber Arbeit zähle ich mal darunter, weil es in manchen Situation schon anstrengend war.

    Nun ja... mein Kopf hat iwie Gründe gesucht warum es so ist wie es nun mal ist und warum ich in diesem zustand/gefühlslage bin. Da kamen Gedanken wie Depersonisation, Derealisation, Verhaltensstörung etc. Gerade anfangs habe ich mich dann halt auch bisschen täuschen lassen und auch echt gedacht dass ich daran erkrankt wäre(siehe vorherige Beiträge), aber nie hat da iwelche Gründe konkret gepasst, bzw ich habe weitergeforscht . Dann nach dem Suchtberatungsgespräch kam mir der Gedanke: Akzeptier es so wie es ist, hierfrage nicht alles und denk einfach nicht nach/ drüber nach was passiert. Und ja, was soll ich sagen; mir geht es seitdem wirklich besser.

    Klar, am Anfang isses noch schwer alles so zu akzeptieren und mal nich Gedanken darüber zu machen, aber klappt nun ganz gut . Da normalisiert sich wohl mein kopf...
    Gefühlstechnisch wirds immer besser, normaler sozusagen. Träume sind echt iwie komisch und verrückt. Hab mal im Traum(oder in Echt? Ich weiß es nimme) gelacht, bin dann dadurch aufgewacht und musste weiterlachen. Echt verrückte Sachen gibts :grinning_squinting_face:

    Klar, gibt mal schlechte Phasen, gute Phasen, aber im großen und Ganzen geht der Scheiß endlich dem Ende zu. Suchtdruck hatte ich vorher eig noch nie groß. Hatte wohl auch andere Probleme. Klar man macht sich darüber Gedanken, wie es früher war und ob es mal noch dazu kommen würde und bisher hatte ich auch nur eine akute Situation die bisschen crazy war:

    Mir gings eig ganz gut, psychisch auch. Als ich kurz vor Feierabend nichts mehr zu tun hatte kamen auf einmal Gedanken wie: Jz holen wir mal wieder was, schreiben wir ihn an und holen was. Suchtdruck? Keine Ahnung, dachte ich dreh gleich durch, mein Fokus war eig nurnoch auf den Drogen (Komischerweise nur auf Gras, an Pepp konnt ich iwie nich denken), mal wd was zu konsumieren. Hab mich echt konzentrierne müssen dass ich net iwie ne scheiße bau. Das gute war dass ich noch 1 1/2 Std arbeiten musste... Hab mich versucht abzulenken und auch mit Arbeitskollegen unterhalten, dann nach ca 10-20 min legte sich alles wieder. Seitdem is sowas nich mehr passiert.

    Zstl wenn ich zurzeit die Musik höre, auf denen ich vorher Events/Festivals gegangen bin, kommt mir immer der scheiß Bad Trip vom März hervor, wo ich Verfolgungswahn hatte, aufgrund MDMA+Pepp. Danach rattert es im Kopf und ich fühl mich umwohl, so als würde im Unterbewusstsein das Erleben wd hochkommen. Naja, dann eben ohne diese Mukke, erinnert mich wenigstens nich an die Zeit von früher.

    Nun ja, wie ihr seht eig schon ziemlich viel passiert und muss noch einiges verarbeiten, und bin echt auch dankbar dass mein Kopf nur soviel hochkommen lässt wie ich aushalte.

    Wünsch euch ne Gute Zeit.

  • Ist schon echt krass, wie sich solche Substanzen auch langfristig nach dem Absetzen noch auswirken können. Aber es freut mich, dass es dir jetzt schon deutlich besser geht! =)

  • ja ich meld mich auch mal wieder...

    erstmal schönen Abend/Tag/Morgen euch allen.

    Wie es zurzeit aussieht?

    Ich bin bei einem Psychiater unter Medikament (Risperidon) und die Diagnose lautet: Paranoide Psychose. (Dopaminhaushalt sei zu hoch, meinte der PSychaiter zu der Erklärung warum alles ich so anfühlt etc)

    Anfangs kamen immerwieder Flashbacks von dem Realitätsverlust und das hat sich auf die Gegenwart gespiegelt. Später hatte ich Verfolgungswahn, hörte meinen Namen aus Gesprächen und bezog andere Gespärche auf mich. Zusätzlich hat es sich angefühlt als wär iwas, also als ob gleich etwas passieren würde etwas gerade passiert oder passiert ist,

    Ab dann hab ich zu mir selbst gesagt dass ich schnell professionelle Hilfe brauche und dank meines Suchtberaters bekam ich schnell einen Termin, sogar bei einem Psychiater der Aufnahmestopp seit nem halben Jahr hat.

    War schon heftig, nehme seit 3 Wochen das Medikament und seitdem beruhigt sich alles langsam. DIe Panikattacken werden auch weniger.

    Die Symptome werden nicht von jz auf nachher verschwinden, aber laut meinem Psychiater sollte ich in 4 Wochen Symptomfrei sein und mal schauen wie es mir dann geht und auch ob wirklich alle Symptome weg sind.

    Das wichtigste is nichts mehr zu nehmen (weder Speed noch Gras) und eher wenns sein muss zum Alkohol greifen da es sonst wieder schlimmer wird und das Medikament kann ja nich alles ausgleichen. Zstl sollte ich genüpgend schlafen.

    Anfangs hat mich schon der Beipackzettel vom Medikament abgeschreckt mit den Nebenwirkungen und dadurch kamen schon Ängste hervor. So wie auch Panikattacke.

    So wie letzte Woche. War auf der Arbeit und hab son Rehtöpfle gegessen. Nebenbei gelesen was drin is und da is halt Rotwein drinne. Ab da hat der Kopf wieder anfangen zu rattern. Naja Augen zu und durch.

    Ich bin schon stolz auf mich dass ich den Schritt gewagt habe zum Psychiater zu gehen. Hin und wieder gibts Zeiten wo es einem besser und mal schlechter geht.

    Suchtdruck oder das Verlangen hab ich zurzeit eher weniger, da meine Tage ziemlich grau sind. Das kommt wohl wenns mir wieder besser geht.

    Klar, die Symptome werden weniger, es geht bergauf und es geht einem auch besser. Doch gut isses auf jeden Fall noch nicht.

    Wünsch euch nen schönen Abend/Tag noch


    PS: Ich hab Probleme alles zusammen zu packen und auch das auszudrücken was ich fühle. So einen Text wie andre pack ich iwie nich, Hoffentlich versteht ihr das.

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