Hallo
Ich bin 28 Jahre alt und habe im letzten Jahr während der Geburt meiner Tochter einen Bandscheiben Vorfall gehabt. Dieser wurde auch operiert. Für eine Zeit habe ich oxycodon genommen. Es war sehr angenehm aber ich wusste ich muss es absetzen. Meine Hausärztin hat dann von oxycodon auf tramadol umgestellt. Jetzt läuft das ganze aber aus dem Ruder. Ich bekomme eine 50 er Packung und innerhalb von 5 Tagen ist diese leer. 3 Tage überbrücken ich dann mit tilidin bis ich wieder ein neues Rezept tramadol bekomme.
Ich möchte jetzt aber alles absetzen. Zu meiner Hausärztin habe ich gesagt das ich es alleine nicht schaffe es einfach runterzudosieren und sie hat vorgeschlagen das ich zum entzug in die Klinik gehe. Das ist ziemlich schwierig da ich eine kleine Tochter von einem Jahr habe und mein Freund 5 Tage die Woche viel arbeitet. Im September hat er Urlaub und wenn alles gut läuft bekomme ich für die Zeit einen Termin zum stationären entzug.
Jetzt sagt mir aber etwas in mir das ich es bis dahin nicht einfach so weiter machen kann.
Jetzt bin ich am überlegen mir morgen eine neue Packung tramadol 100mg 50 Stück zu holen, diese in blister zu verpacken und diese dann einer guten Freundin zu geben. Ich muss dann zwar jeden Tag zu ihr fahren um mir meine dosis für die nächsten 24stunden zu holen aber wenn ich die Tabletten hier hätte würde ich wahrscheinlich sofort rückfällig werden.
Ich habe es schon häufiger auf 1300mg tramadol am Tag geschafft. Wenn ich aber keines mehr habe und ich tilidin nehme komme ich mit 400mg tilidin über den Tag verteilt aus.
Jetzt überlege ich morgen mit 100-100-200mg tramadol zu starten und eine Woche später auf 100-100-100mg zu verringern.
Meine Freundin möchte mir da auch helfen und ich weiß das sie es auch gut machen wird.
Achja ich nehme retardtabletten.
Ich habe jetzt aber Angst vor den Entzugserscheinungen.
Das erste was bei mir auftritt ist kaltschweiß. Aber ich weiß nicht worauf ich mich noch einstellen muss.
Könnt ihr mir etwas weiterhelfen?