Servus Leute,
Ich bin neu im Forum, deswegen schreibe ich kurz was zu mir. Ich bin 23 Jahre alt und mache gerade eine Ausbildung nach 2 abgebrochenen Studiengängen, unter anderem wegen Depressionen / Drogen.
Nach dem 2. Studienabbruch war ich in ambulanter Therapie und hatte auch schon einen stationären Therapieplatz, wo ich dann aber nicht hingegangen bin.
Dann habe ich eine Ausbildung angefangen, welche mir viel Spaß macht und nehme seitdem täglich Kratom (ca. 1,5 Jahre) um mich zu stabilisieren (Ich weiß, war eine blöde Idee). Zudem rauche ich seit 5 Jahren täglich Cannabis, was momentan aber auch weniger geworden ist, und trinke seit ca 1,5 Jahren fast täglich Alkohol ( 1-3 Bier täglich, am Wochenende mit Freunden kann es auch mal mehr sein). Chemische Drogen nehme ich nur noch sehr sporadisch (alle 2-3 Monate) und Benzos nehme ich zum Glück auch nicht mehr.
Ich würde gerne wieder in eine ambulante Therapie gehen, da es noch einiges gibt was ich aufarbeiten möchte. Die Ausbildung hat bei mir aber oberste Priorität, da ich sie unbedingt abschließen möchte, bin voraussichtlich in knapp einem Jahr fertig. Meint ihr das ist sinnvoll eine Therapie neben der Ausbildung zu machen? Ich kann unter der Woche leider nur am Abend, deswegen wird es wohl eh schwer einen Platz zu finden wo ich nur Abends hin kann, aber ich werde trotzdem mal ein paar Therapeuten anrufen.
Außerdem weiß ich nicht ob ich dem Therapeuten dann von meinem Konsum erzählen soll. Einerseits ist es dumm nicht alles zu erzählen und offen zu sein, da einem dadurch nicht so gut geholfen werden kann, andererseits geht es dann in der Therapie wieder nur um die Drogen oder ich werde evtl gar nicht aufgenommen, wenn ich nicht entziehe.
Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation und kann mir ein wenig weiterhelfen.
Liebe Grüße, Wurschtler :wink: