Wir waren nun dort und ich bin dankbar für die offenen Worte des Beraters aber auch erschrocken. Er sagte z.B. da unsere Tochter schon mit 15/16 angefangen hat, könnte es sein, das sie nun für immer verhaltensmäßig in der Pubertät hängen bleibt, da Cannabis in dem Alter in den Gehirnaufbau eingreift.
Er sagte auch, solange wir es ihr "kuschlig" machen, wird sie sich nicht ändern. Fazit: wir sollen ihr unsere Bedingungen zum Zusammenleben nennen und wenn sie sich daran nicht hält- Koffer packen.
Kann natürlich auch schief gehen und sie kommt um......also an dem Punkt verzweifelt ich!
Jedenfalls gehen wir zu einer Selbsthilfegruppe, ich denke das ist gut! Auch noch mal die Erkenntnis, wir müssen auch nach uns schauen.
Ich denke wir kontaktieren das Jugendamt noch mal um zu erfahren, wo sie hin könnte wenn sie auszieht, Unterhalt etc.
Da sie ja bald 18 ist, liegt das was sie tut eh bei ihr.
Ich hoffe, sie hat noch eine Chance auf ein gutes Leben.
Interessant war die Frage, wozu sie wohl kifft- also was es ihr bringt. Ich denke das ist der Kern. Welche Themen muss sie für sich bearbeiten und welche schönen Alternativen hätte sie zum Entspannen, Frust Abbau etc.
Uns geht viel im kopf herum.......