Ist mein Partner süchtig?

  • Gestern hab ich es gewagt den Vorschlag zu unterbreiten wieder einen Schritt zurück zu gehen und getrennte Wohnungen zu haben. Er war total am Boden zerstört und meinte unter Tränen das er mich braucht. Wenn ich nicht da bin hat er Angst das er wieder zu dem Zeug greift. Mir tat das dann so leid, ich will ihn ja nicht verletzen und für ihn Dasein.

    Das wurde zwar schon ausgiebig beantwortet, aber ein paar Worte möchte ich da noch ergänzen …
    Das genau sind Aussagen um den Partner mit ins Boot zu ziehen, was anderes kann man dazu überhaupt nicht sagen!
    Unterstützung kann er auch bekommen wenn man nicht zusammen wohnt.
    Hier ist nun wirklich eine Abgrenzung nötig, ansonsten muss man wirklich eine Coabhängigkeit annehmen.

    Das würde heißen das sich erstmal eine Zeitlang nicht bei mir haben kann.

    Wie alt sind eigentlich deine Kinder?
    Diese Aussage hat mich schon ehrlicherweise etwas überrascht, natürlich ist es nicht einfach, aber es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten.
    In so einem Fall käme auch ein Frauenhaus infrage, letztlich sollte es aber egal sein wo man unterkommt, Hauptsache weg von so einem Umfeld!
    Wenn ich das richtig verstehe, sind dein Freund und deine Kinder im gleichen Umfeld?
    Ich denke, wenn dem so ist, unterschätzt du welche Auswirkungen dieser Zustand für deine Kinder überhaupt bedeutet!
    Hoffentlich ist dem nicht so …

  • @summa ja, eine wirklich gruselige Vorstellung. Ewig möchte ich das nicht haben.

    Ich mag hier nicht nerven, nur weiß ich gerade nicht wohin... Psychologen Termin für mich hab ich am Mittwoch. Er hat mir verboten das ich mit diesem über das Rede. Über das kiffen ja, über das andere nein. Mit niemanden soll ich darüber reden, das mache man nicht. Nur mit ihm... nur funktioniert das ja nicht, er flippt ja immer aus:-(

    Franz ich traue mich jetzt ehrlich gesagt gar nicht soviel Information rauszurücken. Angst das er iwie dahinter kommt.

    Nur soviel, sie sind eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrem Vater

  • Liebe Pseudonym,

    bitte denk dran, zum verbieten gehören immer Zwei, einer der es tut, ein zweiter, der es mit sich machen lässt. Es ist Deine Sache, was Du Deinem Psychologen erzählst. Lass Dich nicht unter Druck setzen. Und auch wenn Du vielleicht irgendwie mit seinem Konsum klarkommst, das Thema Kinder ist wirklich kritisch, aber das haben ja schon viele hier geschrieben.

    Ich habe auch einen Sohn. Ich spreche jetzt nur für unsere Situation und vielleicht läuft es bei Euch oder anderen besser, aber mein Freund hat bis heute Probleme, einen guten, gelassenen Umgang mit ihm zu finden. Er sagt selbst, dass das K ihn verändert hat, und das stimmt, ich kenne ihn schon sehr lange. Er hat das Ganze auch in der Therapie zum Thema gemacht.

    Mal ganz grundsätzlich denke ich, dass bei Euch alle Themen auf den Tisch gehören - um rauszukommen aus Heimlichkeit, Vorwürfen, Schuldgefühlen - und das möglichst mit Hilfe Dritter. Hast mal über Drogenberatung mit ihm gesprochen? Wenn nicht, mach doch bald einen Termin aus, und wenn es nur für Dich ist. Und keine Geheimnisse beim Psychologen, der hat doch Schweigepflicht!

  • Er hat mir verboten das ich mit diesem über das Rede. Über das kiffen ja, über das andere nein. Mit niemanden soll ich darüber reden, das mache man nicht

    Ja,ja...alles klar. Er will einer 41-jährigen verschreiben, worüber sie reden darf. Dem würde ich aber mal richtig die Flötentöne beibringen. Sag mal, wirst du gar nicht wütend und verweist ihn in die Schranken? Und ist dir eigentlich bewusst, warum er dir das vorschreiben will?

  • Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

    Du entscheidest ganz allein worüber du reden möchtest bei dem Termin! Mich macht sowas ja schon wütend, wenn ich sowas lese. Der sieht sich in Gefahr, da du nun beginnst, dir Hilfe zu suchen, ein Veränderungsprozess bei dir möglicherweise beginnt. Deswegen verbietet er dir das Thema. Damit er das noch so lange wie möglich aufrecht erhalten kann und du weiterhin das tust, was er will.

  • Ich spreche jetzt nur für unsere Situation und vielleicht läuft es bei Euch oder anderen besser, aber mein Freund hat bis heute Probleme, einen guten, gelassenen Umgang mit ihm zu finden.

    Mit dem Kleinen gibt's überhaupt keine Probleme. Mit dem Großen schon.... bis jetzt dachte ich immer es liegt einfach daran das beide einen ähnlichen Charakter haben.

    Hast mal über Drogenberatung mit ihm gesprochen?

    Das traue ich mich ja schon gleich gar nicht... nachdem er schon so auf den Psychologen reagiert. Laut seiner Aussage hat er ja auch kein Problem. Ich werde das trotzdem alles für mich tun. Drogenberatung und Psychologe dürfen ja nix sagen. Heute habe ich mich zum Thema als Partnerin ein bisschen eingelesen. Ich muss hinbekommen ihn loszulassen, nicht fallen zulassen. Dazu brauche ich aber Unterstützung von Dritten.

    Sag mal, wirst du gar nicht wütend und verweist ihn in die Schranken?

    Nein, wütend macht mich das nicht. Nur unendlich traurig. In den Momenten kann ich ihn nicht in seine Schranken verweisen weil ich selbst über das alles nachdenken muss. Ich bin niemand der gleich los pulvert. Zumal ich stark verunsichert bin.

    Und ist dir eigentlich bewusst, warum er dir das vorschreiben will?

    Der Verstand weiß das sehr wohl was er da vor hat (SoccerLady hat da schon recht)... nur will ich es (noch nicht) wahr haben. Ich denke, der Spruch mit dem Leidensdruck den hier jemand gepostet hat, ist gar nicht so unwahr.

  • Laut seiner Aussage hat er ja auch kein Problem.

    Dann ist ja überhaupt nicht nachvollziehbar, warum er dir eine "Maulsperre" verhängt. :2:

    Der Verstand weiß das sehr wohl was er da vor hat

    Das ist sehr gut. Du durchschaust was er bezweckt und tappst nicht im Dunkeln.

    Ich werde das trotzdem alles für mich tun.

    Das ist ein guter Weg an sich zu denken, insbesondere in der derzeitigen Lebenssituation.

  • Ich hab so das Gefühl, dass ihr alles unnötig kompliziert macht. Das Problem ist, dass die gesamte Beziehung auf Kontrolle basiert. Sonst hätte kein gesunder Menschenverstand zu Koks gegriffen, besonders nicht wenn man noch vorher ganz klar hat "So weit würde ich niemals gehen".. Was ist man sich selbst noch wert mh....

    - wahrscheinlich müssen erst die Kinder kaputt gehen.

    Du selbst kannst da wahrscheinlich nicht mehr von weg bzw. wirkt das so auf mich.

    Andernfalls kann ich nachvollziehen... Kontrolle tut ja auch irgendwo gut.

    Man sieht ja auch hier, wie du in der ganzen Hilfe die man anbietet eher "noch mehr Probleme" siehst als wie das gerade alles falsch läuft ... Oder mit anderen Worten: Das Puzzel passt genau so zusammen wie es gerade ist. Es braucht dich als Teil, sobald du weg bist und dein Freund eine Konstante weniger hat, existiert IHR nicht mehr.

    Und wieder wäre man beim Thema "Richtige Liebe oder Kontrolle".

    Nochmal! Egal wie, aber du musst da raus.

    Nicht morgen oder nächste Woche, nicht erst dann wenn es einen Plan gibt oder dir die Polizei die Kinder wegnimmt weil die Nachbarn in eurem Streit die Polizei rufen... Und ja - es ist leider gerade alles so abgef**** :thinking_face: Hoffnung und alles bringt da nix.

    Ich mache mir wirklich Sorgen....

    der Kinder wegen.

  • Ich möchte die Kontrolle nicht... Ich will weg von dem Gedanken. Das macht mich kaputt.

    Warum kanns mir nicht einfach egal sein bzw. Warum kann ich es nicht einfach hinnehmen? Es ist ja sein Leben, nicht meines.

  • Naja, Du teilst dieses Leben ja mit ihm, insofern bekommst auch die Folgen seines Konsums zu spüren. Aber klar, Du kannst es auch hinnehmen. Deine Kids müssen dann halt auch damit leben. Schön und gut.

    Denke, Du brauchst dringend jemanden, der mit Dir überlegt, was Du - und nur Du - willst. Klar scheint mir nur: Dieses Wunschkonzert, dass alles wieder heile Welt wie am Anfang wird und Du bei ihm nicht aneckst und er zugleich Deine Wünsche respektiert und friedlich nur ganz ab und zu mal konsumiert und es Dir dann auch noch beichtet - das wird so nicht stattfinden. Es dürfte eher schwieriger werden.

  • @suchenachzen Wie sieht "wahre Liebe" aus? Meinst Du es ist von meiner Seite keine? Bitte nicht falsch verstehen, ich Frage einfach nach weil ich mir in vielen Dingen sehr unsicher bin und das Gefühl habe falsch zu sein.

    RunningFree Ja, so jemand brauche ich, weil ich im Moment überhaupt nicht weiß was ich will. Doch, im Prinzip weiß ich das schon, ich möchte gerne wieder mit mir selbst im reinen sein.

  • Warum kanns mir nicht einfach egal sein bzw. Warum kann ich es nicht einfach hinnehmen?

    Ein Glück, ist es nicht so. Sei froh darüber, dass du nicht so tickst.

    Das, was dir passiert ist, könnte jedem passieren. Du warst verliebt, hast vielleicht die ersten Anzeichen übersehen, warst wahrscheinlich zu überstürzt mit dem Zusammenziehen. Das ist doch alles menschlich. Glücklicherweise darf und kann man sein Leben wieder in eine andere Richtung lenken. Und das steht jetzt an. Das ist nicht leicht, aber auch keine unüberwindbare Hürde. Du hast eine Trennung ja schon einmal geschafft. Im Grunde weisst du, dass die Beziehung mit den Vorzeichen keine Chance hat, wenn du nicht daran kaputt gehen willst.

  • Ich drücke dir die Daumen, dass du die Tage was erreichst bei Drogenberatung und Co.

    Und vielleicht hilft es dir ja, wenn du ein bisschen mehr an deine Kinder denkst. "Wahre Liebe" ist sowas nicht. Denn sonst würdest du nicht so leiden und er würde sich nicht so verhalten wie er sich verhält.

  • Hallo,

    erstmal möchte ich mich bei Euch bedanken das Ihr mir helft.

    Nun möchte ich Euch kurz schildern was bis jetzt so passiert ist.

    Ich habe, bei einem Streit wo es wieder um das Thema Pep ging, gesagt das es vielleicht besser wäre wieder in getrennte Wohnungen zu ziehen.

    Darauf hin wurde er sehr traurig und weinte sogar. Er wisse das er ein Problem habe und er möchte versuchen davon wegzukommen. Allerdings

    alleine, ohne Hilfe und das auch nur erstmal bis Ostern. Ich solle ihm die Chance geben, weil das ginge ja nicht von heute auf morgen. Er wird

    mir auch zukünftig sagen wenn er was holt und zieht. Er sei dann gespannt auf meine Reaktion (das fand ich persönlich total unnötig das er das

    sagt) Ja und ich solle doch dieses Thema nicht mehr ansprechen weil es bei ihm Suchtdruck auslöst.

    Also alles schön und gut (ironisch gemeint)... ich habe das Thema nicht mehr angesprochen. Allerdings kommt es jetzt ständig von ihm... er müsse

    dies und jenes tun und da wäre doch Unterstützung gut, da ginge alles besser. In diesen Momenten sage ich jetzt nur "Das musst Du selbst wissen".

    Ich weiß schon auf was er hofft... auf einen Freifahrtsschein von mir. Meint Ihr es ist okay so wie ich reagiere? Bitte versteht die Frage nicht falsch. Bin

    mir nur sehr unsicher ob diese Aussage bei einem Süchtigen wieder Suchtdruck aufbaut.... wobei ich meine da hängt er gerade total drin, seine

    Gedanken scheinen darum zu kreisen.

    Ich selbst bin jetzt wieder in psychologischer Behandlung... was mir ganz gut tut damit ich wieder nach vorne sehen kann.

  • Hallo,

    ich bin zwar in einer etwas anderen Situation, aber trotzdem ist es ähnlich. Glücklicherweise wohne ich alleine. Dieses ständige auf "der Hut" sein, fällt dadurch natürlich weg. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es ohne entsprechende Profiunterstützung nicht gelingt den Drogen zu entsagen. Es geht ja nicht nur darum, die Droge wegzulassen, sondern vielmehr um den Kopf und das ist die größte Schwierigkeit. Das kann eine Partnerin, Mutter, Vater, Freund einfach nicht leisten. Man liest es ja auch in Deinem Beitrag. Du sollst "hampeln" wie es dem gnädigen Herrn genehm ist. Einen Scheiß würde ich. Er ist süchtig und manipulativ.

    Letztlich ist es bei Dir nicht anders wie bei ihm. Nur er alleine entscheidet, ob er einen drogenfreien Weg einschlägt und nur Du entscheidest, ob Du bleibst oder gehst.

    Wenn er nicht Nägel mit Köpfen macht, wäre ich an Deiner Stelle weg oder er aus der Wohnung raus und zwar zügig.

  • Wenn er nicht Nägel mit Köpfen macht, wäre ich an Deiner Stelle weg oder er aus der Wohnung raus und zwar zügig.

    So nicht anders!

    Letztlich ist das ganze relativ einfach, du sagst „du gehst morgen früh zum Entzug oder verlässt die gemeinsame Wohnung“!
    Da gibt es einfach kein wenn und aber …

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es ohne entsprechende Profiunterstützung nicht gelingt den Drogen zu entsagen.

    Da bin ich ganz Deiner Meinung. Ohne dem gehts nicht... dafür hängt er schon viel zu lange drin. Leider muss er das erst wollen.


    „du gehst morgen früh zum Entzug oder verlässt die gemeinsame Wohnung“!

    Ich weiß nicht ob das zum jetztigen Zeitpunkt eine so gute Idee wäre. Das wäre dann die Option wenn er sich nicht an das hält was er mir versprochen hat. Dann muss ich konsequent sein, sonst verliere ich mein Gesicht. So habe ich das auch heute mit meinem Psychologen besprochen.

  • Da bin ich ganz Deiner Meinung. Ohne dem gehts nicht... dafür hängt er schon viel zu lange drin. Leider muss er das erst wollen.

    Ja, das stimmt. Mit Deinem Denken und Handeln hat das aber gar nichts zu tun. Du denkst und handelst nur für Dich und Deine Kinder. Das ist völlig unabhängig davon, ob Dein Partner aus seinem "Drogensumpf" kommt oder nicht. Franz hat das ja schon des öfteren geschrieben, wenn man hier im Forum quer liest. Entweder hat man die Schnauze voll von dem ganzen Mist oder eben nicht. Rumgeeiere bringt Dich keinen Schritt weiter. Und ehrlich gesagt, habe ich genau das Gefühl. Du eierst rum. Ich würde mir ernsthaft Gedanken machen, warum Du den Absprung nicht schaffst. Das wäre für mich Psychologenthema. Was hat er denn schon groß versprochen? Das erschließt sich mir überhaupt nicht. Er eiert doch auch nur rum.

  • Liebe Pseudonym, Du kommst bisher nicht weiter, und es liegt nach wie vor daran, dass Du nur ein ganz kleines zaghaftes bisschen möchtest, dass er was ändert. Aber auch nur, wenn er Dir dann weder böse ist noch weint. Aber so läuft der Hase nicht. Du lässt Dir total was vormachen, so leid es mir tut. Von wegen bis Ostern und er will das alleine machen und Du machst ihm Suchtdruck, das ist doch ein Witz. Er hat Suchtdruck weil er gerade kein Pep hat, nicht weil Du irgendwas ansprichst! Da wälzt er schön die Verantwortung auf Dich ab.

    Wenn Du willst, dass das anders wird, dann solltest wach werden und raus aus der Lethargie und den Streits, die nur in der Sackgasse landen. Du kannst das mit ihm nicht ausdiskutieren. Setz ihm lieber ein Ultimatum, genau wie Franz schreibt. Was rät denn Psychologe/in? Und warst Du inzwischen bei der Drogenberatung?

    Liebe Grüße!

  • Ich würde mir ernsthaft Gedanken machen, warum Du den Absprung nicht schaffst.

    Weil ich schlicht und ergreifend noch nicht soweit bin. Ich will ihn noch nicht aufgeben, uns aufgeben. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Ich bzw. wir haben ja noch gar nicht richtig versucht bei diesem Thema einen gemeinsamen Nenner zu finden. Ich kann ihn nicht ändern, er ist so wie er ist. Wir beide können nur versuchen ein Stück auf den anderen zu zugehen und sehen in wie weit das funktioniert. Vielleicht kann ich ja damit umgehen. Wenn nicht muss ich gehen. Das ist richtig. Ich weiß ja nicht wie es anderen Frauen/Männer in meiner Situation geht aber ich kann mir nicht vorstellen das jeder sofort geht oder ein Ultimatum setzt... setzten vielleicht schon, aber es dann auch wirklich durch zuziehen ist ja nochmal eine ganz andere Sache.

    Du kommst bisher nicht weiter, und es liegt nach wie vor daran, dass Du nur ein ganz kleines zaghaftes bisschen möchtest, dass er was ändert.

    Natürlich hätte ich gerne das er was ändert,... das wäre schön.


    Was rät denn Psychologe/in?

    Er sagt das ich es momentan schon richtig mache mit meinem Satz "Das musst Du selbst wissen". Immer schön den Ball wieder an ihn zurück spielen weil er, wie ich selbst erkannt habe, nur einen Freibrief von mir haben möchte. Nur heute ist mir es extrem schwer gefallen auch dabei zu bleiben... jeden Tag dieses "Unterstützung könnte ich gut gebrauchen" macht einen dann doch mürbe. Mein Psychologe meint auch das ich gerade vor einer Entscheidung stehe, mit noch ungewissen Ausgang. Er ist aber auch stolz auf mich weil ich wieder beginne Grenzen zu ziehen... meine Bedürfnisse auch wieder etwas wahrnehme.

    Ich denke ich muss erst wieder meine Angst vor dem alleine sein überwinden um ihn loslassen zu können. Egal wie man jetzt loslassen auffassen mag... loslassen einmal in dem Sinn das es sein Thema ist mit den Drogen, das ich nicht verantwortlich bin wenn er gesundheitliche Folgen davon trägt, Loslassen zum anderen, um ihn gehen lassen zu können. Mir fällt das so verdammt schwer... ich habe bereits mit 26 Jahren meinen ersten Mann an Krebs verloren... vor 2 Jahren ist mein damaligen Lebenspartner mit dem Motorrad tödlich verunglückt... ich möchte nicht alleine sein... ja und da liegt der Hund auch schon begraben. Ich hoffe es kommt jetzt nicht als Jammern an.

    Und warst Du inzwischen bei der Drogenberatung?

    Nein, war ich noch nicht. Ich scheue mich ein bisschen davor... habe Angst vor dem was man mir dort sagt. Aber vernünftig wäre es

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