• Es gibt immer noch genug Idioten, die sich nicht daran halten. Bei uns am See und am Fluss wird fröhlich gepicknickt und rumgehangen. Die Polizeikontrollen sind massiv zurückgegangen.

    Es ist einfach nur gruselig, wie blöde viele Menschen sind.

    Hier auf dem Land scheinen sich die Leute - zumindest draußen - an die Vorgaben zu halten; wer weiß, was in den Partykellern etc so abgeht?

    Und ganz schlimm wird es werden, wenn es jetzt zusätzlich noch warm wird UND Ostern kommt...Mag garnicht daran denken!

    Einkaufen ist nur noch gruselig.

    Hab ich strikt auf EINMAL die Woche reduziert; ja - es ist gruselig!

    Es ist gruselig, wie gegiert und gehamstert wird; es ist gruselig, wie unfreundlich mit den Verkäuferinnen geredet wird, wenn sie auf "handelsübliche Mengen" hinweisen, was doch in jedermann's

    Interesse ist.

    Es ist grausam, wenn du dir die Einkaufswägen ansiehst, in denen Masken und Handschuhe entsorgt werden - nach mir die Sintflut?!

    Mit Lagerkoller hatte ich auch schon nen kleinen Moment, war lehrreich, hat nix gebracht - auf ne Widerholung verzichte ich gerne.

    Ich ziehe weitgehend meinen Alltag durch; bei LdG habe ich auch nen gewissen Schwund zu verzeichnen, wo Leute wieder konsumieren bzw sich nicht mehr melden!

    Hunde habe ich zur Zeit nur einen zu sitten, der ist dafür aber sehr oft da, auch über Nacht.

    Empfinde ich als extrem hilfreich, meinen Kumpel Kim :smiling_face_with_heart_eyes:

    Staubige Ecken habe ich noch zu Hauf, Fenster habe ich auch noch keine geputzt, also von daher komme ich noch ganz gut über die Runden :16:

    Videotelefonie hab ich vor Corona nie genutzt, jetzt komme ich da schon auf ne Stunde am Tag.Gutes Medium.

    KimBlues1_autoscaled.jpgKimBlues2.jpg

    Der Herr Setter hat manchmal auch den Blues (Bild1) so steht der dann mal 10 Minuten da...
    Der Herr Sitter macht sich dann noch nen Scherz daraus, ihn zu veräppeln... :16::15::14::8:

  • Einkaufen ist nur noch gruselig.

    Bei uns hat jetzt der familieninterne Schwarzmarkt begonnen... Keiner hat gehamstert, lediglich die übliche Vorratsmenge noch einmal aufgefüllt... Familienchat: "Wo find ich x?" " Hab ich genug, hol dir was. Y haben wir auch noch" "Und ich hab z, suche G"... Die Kleine wird aufgeklärt, dass in Bayern Bier in zweierlei Maßen durchaus zu Grundnahrungsmitteln gehört und versteckt ihre Lieblingskekse mit Photo vom Versteck...:keks:

  • Darf nicht arbeiten weil zu viel Überstunden u für den Ernstfall muss Personal da sein so ein Blödsinn wie Arbeit doch auch wenn wir Überstunden haben also was soll der Unsinn

    Muss ein Fiebertagebuch führen ok was tut man nicht noch alles u so langsam feht mir die Routine

    Therapie ist bis auf weiteres auf Eis gelegt was mir etwas Angst macht Rezepte soll es trotzdem geben. Das finde ich dann morgen mal raus. Sonst gammeln ich rum es macht aber keinen Spaß weil es nicht verdientes frei ist und vor allem völlig ungeplant. Ehemann arbeitet noch voll was zumindest morgens für Freizeit sorgt auch wenn er sich sehr bemüht mir Arbeit zu geben

  • Darf nicht arbeiten weil zu viel Überstunden u für den Ernstfall muss Personal da sein so ein Blödsinn wie Arbeit doch auch wenn wir Überstunden haben also was soll der Unsinn

    Ist bei uns auch so. Wir dürfen dann ran, wenn alle schon erkrankt sind. So ist das derzeit überall. Sie sparen das Personal auf für die große Welle, damit immer eine Versorgung der Leute gewährleistet ist.

    Wir werden dann sogar in einen Bereich gesteckt, in dem welche von uns noch nie gearbeitet haben und keine Ahnung haben.

  • Was haltet ihr nun von den neusten Bestimmungen und Empfehlungen?

    Ok, die Frage ist eigentlich doof, ich als Bayer hab ja ganz andere vor der Nase :grinning_squinting_face:

    Um ehrlich zu sein, ich bin froh drüber ...

    Aber die grundsätzlichen Dinge sind ja weitgehend gleich!

    Ich hab eigentlich ne Maskenpflicht, zumindest in geschlossenen Räumen (also auch Öffis) erwartet, egal ob selbst genäht oder was auch immer.

    In der letzten Zeit habe ich auch nicht verstanden warum man Unterschiede bei den Geschäftsgrößen machen will, jetzt wo es erklärt wurde (eben hauptsächlich wegen Ansturm/Massenaufläufen) trage ich das mit.

    Was mich erschüttert, die Todeszahlen werden mittlerweile einfach so hingenommen, nur noch Faktoren zählen.

    Natürlich hat alles seine Gründe, Faktorzahlen spielen eine Rolle, aber es geht doch immerhin grade um aktuell über 3500 Verstorbene :frowning_face:

    Aber ich finde die Kommunikation weitgehend ok, wenigstens machen die klar, es wird noch eine lange Zeit viele Einschränkungen geben.

    Da verstehe ich manche auch echt nicht, wenn die meinen, in ner Woche gehts zum gewohnten Leben zurück :grinning_squinting_face:

  • Ich bin auch froh, dass so entschieden wurde. Lieber zu langsam als zu schnell. Maskenpflicht hatte ich eigentlich auch erwartet. Verstehe nicht wieso das nicht kam. Aber naja, wahrscheinlich wollen die so wenig Einschränkungen der Grundrechte wie möglich.

  • Was haltet ihr nun von den neusten Bestimmungen und Empfehlungen?

    Ich sehe das auch so!
    Was nutzt es, jetzt einiges zu lockern, nur um dann - unter wesentlich größeren Einschränkungen - wieder bei Null bzw im Minus anzufangen!

    Wir müssen ALLE lernen, mit dieser Herausforderung umzugehen & es wird echt Zeit, sich mit den Realitäten abzufinden.

    Corona selbst wird uns noch lange begleiten & die Auswirkungen davon werden - ein älteres Semester wie mich - für den Rest des Lebens begleiten.

    Alles andere wäre blauäugig und naiv!

    Interessanterweise kommen bei uns in der Familie gerade die Jüngeren nicht so recht mit dieser Tatsache klar; meine kleine Schwester dachte doch ernsthaft, sie könne ihren Geburtstag

    übernächste Woche ganz normal feiern; die Mittlere hoffte echt noch, im Mai in ein Musical in Hamburg zu können etc

    Naja, da sie sich ansonsten aber an die Anordnungen etc halten und vorsichtig sind, lasse ich ihnen ihre Art von Verdrängung eben auch; nachdem ich gemerkt habe, dass ich mit "meiner" Realität

    da nicht wirklich ankommen kann...

    Habe auch meine Momente, da ich das alles echt arg finde etc - aber ganz ehrlich, das habe ich auch ohne Corona gehabt, wenn ich mir Gesellschaftsszustand und Politik so angesehen habe...

    Also; Masken auf und weiter! :16: vergesst das Lächeln bitte nicht, das hilft :6::5::4: :wink:

  • Am We geht man bei uns am Fuss spazieren und alles ist so wie immer, als ob es Corona nicht geben würde. Alle sitzen dort, trinken und grillen. Die Spielplätze auf den Wiesen sind gesperrt, da wird Picknick neben dem Spielplatz gemacht. In unser Regionalzeitung gab es vor wenigen Tagen einen Artikel darüber wie schlecht die Menschen sich im Landkreis an die Bestimmungen halten und die ältere Generation vieles ignoriert.

    War Samstag kurz einkaufen und es ist einfach unglaublich. Es wird sich nicht an den Abstand gehalten, dann gibt auch noch Menschen, die meinen sich seitlich in die Schlange an der Kasse einreihen zu müssen und dann die Leute in der richtigen Schlange anpöpelt, dass sie ja vor denen dran sei und solche Scherze. Dann wird der Secruitymann vor der Tür angefeindet und von alten Damen, ob er denn auch ja die Wagen desinfizieren würde... Freitag gabs beim selbigen Supermarkt fast eine Schlägerei mit dem Secruitymann, weil eine Mutter mit ihrem Bollerwagen einkaufen wollte und sich weigerte einen Einkaufswagen zu nehmen.

    Ich verabscheue Einkaufen mittlerweile so dermaßen. Diese Woche schicke ich meine Freundin. Ich hab darauf einfach keine Lust mehr.

  • Ich denke, es ist ein Fehler, jetzt bereits diese Lockerungen zu machen.

    Davon abgesehen, dass das höchtwahrscheinlich eh zu kurzfristig gedacht ist & es ziemlich wahrscheinlich wieder zu mehr Infektionen führt, was dann wieder zu erneuten Lockerungen

    führen wird, dürfte es dann zu massiven Protesten und solchen "Egal" Aktionen wie sie SoccerLady beschreibt.

    Die Vernunft der Masse.....seufz.

    Schwarm"intelligenz" ist was Anderes!

    Hier bei uns auf dem Land ist es dennoch etwas gesitteter, aber der Umgangston wird genervter, deutlich spürbar.

    Wobei ich selbst morgen zum ersten Mal seit 14 Tagen wieder einkaufen gehe.Mache ich normalerweise wirklich gerne, aber seit Corona ist das ein Graus geworden.

    Er macht mal wieder den Erklärbär (und er macht das gut):
    Video: Kölner Treff: Ranga Yogeshwar - TALK am Dienstag - ARD | Das Erste

  • Hier bei uns aufm Land ist es echt super muss ich sagen. Alle - bis auf die immer vorhandenen Ausnahmen - halten sich an die Abstands Regelungen in Gebäuden und auch draußen... auch ohne Security Mann vorm Supermarkt.. am We gabs ne Schlange vor ner Eisdiele im Nachbarort , aber alle mit ab- und Anstand. Find ich richtig gut muss ich sagen. Glaube aber auch, dass das andernorts komplett anders ist. In der nächst größeren Stadt hier, steht auch der Aufpasser vor der tür und da schien es mir deutlich weniger gut zu klappen. Wenigstens gibts Orte wo das (noch) klappt. Bin froh aufm Land zu wohnen. Liebe Grüße an alle :smiling_face:

  • Ich bin gerade leicht schokiert. Ich schaue mir den Bundestag an und derzeit spricht ein FSP-Politiker, Lindner, und meint doch allen Ernstes, dass Merkel übertreiben würde und die Einschränkung der Freiheitsrechte gar nicht nötig sei. Deutschland wäre weiter und bereit Lockerungen zu erlassen. Ende vom Lied war, dass er nen Wirtschaftslobbyist ist und meint, dass die Regierung Schuld daran sei, dass die Wirtschaft zu Grunde gehe und Corona sei gar nicht so schlimm. Gott sei Dank gab es viel Gegenwehr im Bundestag. Was für Idioten da reden dürfen.

    Ab Montag ist überall Maskenpflicht. Meiner Meinung hätten sie das schon eher einführen sollen! Es hat bei uns zu lange gedauert. Es wird zu wenig kontrolliert und zu wenig sanktioniert.

    Unser Nachbar von oben hat uns vor 2 Tagen erzählt, dass er in Quarantäne war, weil er aus einem Riskogebiet kam und Kontakt mit einem Erkranktem hatte. Hat er sich an die Quarantäne gehalten? Natürlich nicht! Hat das Jemanden interessiert? Nein! Sowas kann doch dann nicht sein?! Teilweise macht es mich wütend. Ich selber bin derzeit vorsichtig, arbeite und treffe nur Leute, bei denen ich weiß, dass sie keine Riskogruppe sind und rege mich weiter über den Beschluss unser Leitung auf. Wenn der Tag kommt und einer im Team infiziert sich, wird das großes Chaos geben und am Ende wird sicher uns sie Schuld in die Schuhe geschoben.

    Mich macht in den letzten Tagen besonders die Dummheit der Menschen wütend. Machen die sich keine Gedanken, was passiert, wenn sie Jemanden anstecken und daran einer stirbt? Das ist meine größte Angst, vor allem in meinem Job. Ich verstehe das nicht. Ist das eine Verdrängung der Pandemie oder Naivität?

  • Ich verstehe das nicht. Ist das eine Verdrängung der Pandemie oder Naivität?

    Ich erlebe das in meiner eigenen Familie so: Mein Vater (84) fährt gerade meinen Onkel, der starken Husten hat und schwer Luft bekommt, ins Krankenhaus - gegen massive Proteste

    seiner KInder und der Nichte (alles per WhatsApp, natürlich).

    Seine Ansage: "Ich weiß mich schon zu schützen".

    Schwestern und Nichte meinen auch noch, dass sie im Juli auf Konzert bzw Reisen gehen.

    Es ist offensichtlich so, dass Verdrängung bis zu einem gewissen Grad ganz normal ist...

    Mich erinnert das - in Haltung & Gerede - durchaus ein wenig an mich selbst in meinen Druffizeiten: Alles halb so wild; wird schon werden...bla bla.

    Man kann nur für sich selbst und seine Handlung gerade stehen, ist so...

  • bei meinem freund ist corona jetzt wohl vorprogrammiert... der letzte mitbewohner ist heute eingezogen, soll eigentlich wegen verdacht direkt in quarantäne in seinem zimmer bleiben... naja, aber auf klo und essen muss er trotzdem, abgesehen davon hält er sich offenbar null an die quarantäne und ist gerade hackedicht zurückgebracht worden... klar, mein freund wird jetzt nach jedem zimmer verlassen desinfizieren, extreme regeln einhalten und selbst in schutzquarantäne gehen, aber risiko ist trotzdem da...

  • Mal gespannt, was am "Lockerungsmittwoch" heute so beschlossen wird.

    Das Coronathema ist inzwischen echt total in meinem Alltag angekommen, ich habe inzwischen sogar angefangen, von dem Mist zu träumen.

    Einerseits nervig, andererseits zeigt es ja auch, dass man etwas Unvermeidliches akzeptiert hat und versucht, es für sich einzuordnen, zu regeln, zu verarbeiten.

  • Lockerungen sind ja nun da. Wie erlebt ihr das so?

    Hatte da schon paar Diskussionen im Kollegen- und Freundeskreis. Mich kriegen keine 10 Pferde ins Restaurant, finde das Risiko immer noch zu hoch. Eine Kollegin von mir hat sich eher gefreut und schon angekündigt, dass sie auf jeden Fall mit ihrer Freundin Essen gehen wird. Ich erlebe ganz oft wie sehr die Leute nun auch die Abstandsregel missachten und ich denke, dass die Zahl der Infizierten weiterhin rasant steigen wird, sodass wir irgendwie wieder zu Hause bleiben müssen. Zu Mal man ja auch ganz oft die Entscheidungen der Politik nicht versteht. Bei dem Patenkind meiner Freundin wurden die Kinder nun in Gruppen eingeteilt. Er ist in der Gruppe, in der die Eltern Ärzte oder Krankenpfleger*innen sind. D.h. er durfte eigentlich Wünsche für seine Gruppe abgeben und wollte mit seinem besten Freund in die Gruppe, aber weil seine Mutter Ärztin ist, wurde ihm das verwehrt. Irgendwie krass, dass selbst bei Kindern so selektiert wird.

    Klar, ich freue mich, dass es Lockerungen gibt und vor allem, dass ich mit dem Wohnwagen wieder los kann, aber ich sehe meinen Sommerurlaub im Juni/Juli immer noch in Gefahr. Ich habe nun versucht uns so auszurüsten, dass wir beinah autark unterwegs sind und zu Not können wir uns ein Campingklo leihen. Aber ich versprüre auch ein unglaubliches Fernweh. Nächste Woche geht es über Himmelfahrt an die Elbe, über Pfingsten vielleicht in Oberharz. Ich denke, Camping ist eine vertretbare Lösung derzeit. Ich würde dieses Jahr niemals Hotelurlaub oder sowas machen. Es gibt einfach zu viele dumme Menschen, die den Ernst der Lage nicht verstehen.

  • So, mich hat es mit der vorsorglichen Quarantäne getroffen.

    Ich war gestern bei einer Klientin, weil wir dringend einen Antrag machen mussten bei ihr zu Hause. Als ich dann dort war, bekam der Sohn der Klientin einen Anruf vom Arbeitgeber, dass ein Kollege von ihm positiv getestet wurde und er nun auch zum Test muss. Ich musste daraufhin alle restlichen Termine des Tages absagen und muss nun abwarten, was sein Testergebnis ergibt. Eigentlich wollten wir heute über Pfingsten mit nem befreundeten Pärchen campen fahren. Das steht gerade noch in den Sternen. Ich hoffe so sehr, dass ich heute laufe des Tages noch Bescheid bekomme über das Ergebnis. Ist er positiv, muss ich mich auch testen lassen sowie meine Freundin. Diese Warterei und die mitspielende Angst macht mich ein wenig nervös. Auf der anderen Seite würde unser chef dann mal sehen wie dumm das war, den Betrieb wieder normal aufzunehmen. Es ist doch zum kotzen!

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