Hallo,
ich bin neu im Forum und hatte in meinem Begrüßungsthread schon etwas dazu geschrieben, jetzt aber noch mal im passenden Bereich:
Ich weiß nicht, was ich von mir erzählen soll ... ich habe seit einiger Zeit den Gedanken an Depressionen zu leiden. Aber dann denke ich, dass es Menschen gibt, denen es wirklich schlecht geht, im Gegensatz zu mir.
Ich habe 2 Kinder, bin seit 4 Jahren von ihrem Vater getrennt, mittlerweile geschieden. Seit ca. 1,5 Jahren habe ich einen neuen Partner. Ich liebe ihn und er mich, aber ich frage mich so oft, warum er mich liebt? Ich habe m.M.n. keine Eigenschaften, die man lieben könnte. Und auch mit den Kindern habe ich das Gefühl nichts richtig zu machen. Sie leben bei mir und wenn sie bei mir sind ist halt Alltag (klar, im Moment ist das aufgrund der Coronakrise alles etwas anders ...) und bei ihrem Vater ist immer Spannung, Spiel und wohl auch viel Schokolade und bei mir gibt es "du musst deine Lernpakete, die du von deiner Lehrerin während der Schulschließung bekommen hast erledigen" und "morgen habt ihr einen Zahnarzttermin" etc. pp.
Ich grübele die ganze Zeit darüber und wenn die Kinder da sind bin ich abgelenkt, aber wenn sie nicht da sind hab ich das Gefühl in ein Loch zu fallen, will nur im Bett liegen und heulen und meistens will ich meinen Freund dann auch nicht sehen (wir wohnen nicht zusammen). Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass es mir kurz bevor ich meine Periode bekomme auch schlechter geht ... klar PMS, aber das ganze ist nicht nur körperlich, vor allem psychisch.
Ich will einfach nur im Bett liegen, meine Ruhe haben, nicht einkaufen gehen, nicht kochen müssen, nichts auf- oder wegräumen, nicht arbeiten müssen ... einfach mal gar keine Verantwortung haben müssen ...