• Hi,

    Wie schon im Titel steht geht es um den Entzug von Subutex, ich wollte mal meine Erfahrungen teilen da ich nach 13 Jahren Opiaten davon 10 Jahre Subutex mich zu einem Entzug gezwungen habe. Heute ist der 14te 0 Tag ich fühle mich soweit gut ich habe aber den Fehler gemacht und am Tag 9 einen Joint geraucht. Es gab mir kurzzeitig Linderung aber hat dann wieder die innere Unruhe entfacht die Mann in den ersten 6 Tagen hat, macht das nicht joggen könnt ihr beim runterdosieren da hilft es manchen aber beim Entzug war das dämlich. Nich bin ich schlapp auf den Beinen aber geh wieder trainieren und nehme zu. Habe zuletzt 62 Kilo auf 1.79 Meter gewogen. Gibt es welche die sich noch daran erinnern können wie lange diese Schlappheit anhält ? Ich bin auch nicht ruhig muss mich jede Stunde umsetzen und esse viel zu viel. Das Essen erkläre ich mir wegen des Serotonin Mangel das führt ja zu Heißhunger Attacken. Ach und ich habe seit 3 Tagen wieder angefangen zu arbeiten zum Glück kann ich mir die Arbeitszeit bisschen selber aussuchen und habe dann nach 3 Stunden Arbeit davon 1 Stunde Mittagspause meine Sachen gepackt und bin nach Hause. Es belastet mich psychisch sehr. Ich habe nicht den Gedanken rückfällig zu werden bin aber kein Idiot. Ich weis das es dazu kommen kann wenn Mann aufhört sich selber zu lieben und bewusst die Kleinigkeiten zu genießen. Damit meine ich das mann schwimmen gehen sollte Baden mit Entspannung Melisse hat mir geholfen. Ich achte auf mein Vitaminhaushalt und gebe dem Körper zusätzlich Magnesium. Sorry war bisschen durcheinander aber irgendwie habe ich das grade gebraucht. Ich habe vor 3 Jahren scjonmal probiert wegzukommen wurde aber nix draus diesmal immerhin 14 Tage und mit jedem weiteren Tag wird sich da noch eine schöne Cleanzeit ergeben. Danke fürs lesen viel KRAFT an alle die es noch vor sich haben mittendrin sind oder aber auch durch sind mit dem scheiß bleibt sauber und Gesund 😊:thumbs_up:

  • Hi Gesasta,

    Ich kenne mich mit Subutex nur als "Zuschauerin" aus. Dh mein Partner nimmt Subutex. Bin trotzdem sehr beeidruck, dass du es in so kurzer Zeit geschafft hast abzusetzen!

    Wünsche dir viel Kraft weiter so stark zu bleiben!

  • Hi,

    Danke für die lieben Worte heute ist Tag 19 und psychisch gehts mir auch wieder sehr gut. Körperlich sind es kleine wehwechen aber eigentlich nur die Schlappheit. Naja immerhin habe ich 5-6 Stunden arbeiten können wenn mann das Arbeit nennen darf ich war nur anwesend aber das reicht mir erstmal. Ich weis es hat keiner gefragt aber ich möchte gerne wissen was ihr davon haltet eine Psychotherapie statt eine Drogentherapie zu machen. Ich bin psychisch ein sehr stabiler nur höre ich Musik und lass mir Bilder durch den Kopf gehen die sehr weit zurückliegen fängt schon im Kleinkindalter an. Ich habe das Bedürfnis das einmal professionell aufzuarbeiten. Drogentherapie macht das nur nebenher wenn ich das richtig verstehe. Wer kennt sich mit sowas aus? Sinn würde es denke ich machen.

  • Hi,

    Ich denke eine Psychotherapie macht immer Sinn. Ich selbst habe gerade eine Therapie angefangen, weil ich an einer Depression leide.

    Eine Sucht ist ja nicht selten eine Selbstmedikation. Also man hat eine Strategie gefunden um mit seinen Gefühlen umzugehen. Natürlich ist das eine extreme schei* Strategie. Eine Vehaltenstherapie kann helfen gesünder mit der eigenen Gefühlswelt umzugehen.

    Wenn du schon das Bedürfnis äußerst Kindeheits Erlebnisse aufzuarbeiten ist es doch eine gute Sache.


    und das eine schließt das andere doch nicht aus. Eher ist es so,.das die Therapien sich ergänzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Igraine (5. September 2020 um 17:16) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Igraine mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich bin mir nicht sicher aber ich denke bei der Drogentherapie kriege Ich die Werkzeuge an die Hand die verhindern Rückfällig zu werden bei einer Psychotherapie wird denke ich ein bisschen tiefer in die "Seele" geschaut. Ich weis auch nicht was ich will heute ist Tag 22 und ich bin fast an dem Punkt wo ich sage ich mache keine Therapie mehr. Es sind viele Emotionale auf und abs die ich vom Entzug habe und als ich mir darüber bewusst wurde was so alles in meinem noch nicht so langem Leben passiert ist habe ich gedacht Aufarbeitung wäre nicht schlecht. Eigentlich war alles schon geklärt ich wollte Ambulant 2 Sitzungen die Woche zur Therapie, aber das Leben hat mich eingeholt. Agenturen haben keine Geduld mehr und das schlechte Corona Jahr muss durch ein super Weinachtsgeschäft gerettet werden sonst werde ich weder meine Steuern für letztes Jahr zahlen können geschweige denn die hohen Krankenkassenbeiträge die kommen wenn der Bescheid vom Finanzamt nicht kommt.

    Heute habe ich 9 Stunden geschlafen ich esse viel, viel zu viel, (bekomme Cortison wegen meiner Lunge), und bin halbwegs fit. Naja fit ist so ne Sache ich spüre meinen Körper und muss mich daran gewöhnen, zudem ist der Entzug körperlich nicht ganz ausgestanden. Gestern war der Suchtdruck da aber ich konnte gut damit umgehen. Ich versuche Fehler nie zu wiederholen und hatte schon mal vor knapp 3 oder 4 Jahren nach einem Entzug einen Rückfall. Ich weis heute das der Suchtdruck wieder vorbei geht. Bin aber nicht gepfeilt dagegen das weis ich und mir ist das bewusst.

    Wegen der Therapie muss ich schauen weil das was mir die Beratungsstellen anbieten ist so gebunden an Tagen und Zeiten, ich will mir einen Therapeuten suchen der sich die Zeit für mich nimmt und sich nach mir richtet um ehrlich zu sein. Es muss doch sowas geben. Therapie am Späten Abend oder ich muss mir einen Ruck geben und die Zeiten nehmen die ich kriege ich werde aber erstmal versuchen einen ranzukriegen.

    Danke fürs Lesen und euch einen schönen Tag. 💪

  • Hi,

    Ich finde es gut,dass du dir einen Therapeuten suchst.

    Im Grunde ist es doch so, da sitzt ein Mensch ,der von deiner Krankenkasse bezahlt wird, dir zuzuhören. Und im besten Fall gibt er dir auch noch Tipps an die Hand. Wäre auch für Leute schön die keine Sucht, oder psychische Erkrankung haben :winking_face: weißt was ich meine? - Niemand wird deine Persönlichkeit verändern.

    Dass du vielleicht nicht alles erzählen willst versteh ich sehr gut (mir ging das auch so). Aber Du bestimmst ja immer selbst was du preis geben willst/kannst und auch das Tempo.

    Und was das zeitliche Problem angeht, es gibt auch Abendtermine. Meine Therapeutin ist sogar sehr flexibel und wir machen für mehrere Wochen passende Termine aus.

    Herzlichen Glückwunsch zu Tag 22! Bestimmt jeder Tag hart erkämpft.

  • Danke ja die Tage sind ein auf und ab.

    Das mit den flexiblen Therapeuten gibt mir den Mut da dran zu bleiben.

    Ich werde versuchen mich die Woche noch zu informieren. Ich wünsche dir noch ein schönen Abend Tag oder Nacht.

    💪

  • Hi,

    Nach 44 Tagen ohne Subutex und 7 Tage ohne Zigarette habe ich heute einen Rückfall gebaut mit beidem. Die Wirkung ist noch nicht eingetreten. Scheise...

    Als ich heute morgen wach war war mir klar ich werde rückfällig. Ich konnte nicht dagegen ankommen.

    Was kann ich jetzt tun ? Das muss ja nicht heißen das ich es nicht schaffe clean zu bleiben. Hat jemand Erfahrungen mit einem Rückfall ? Ich habe mich körperlich so verbessert mehr Farbe mehr Kilos mehr Muskeln einfach alles sieht besser aus. Aber ich war irgendwie heute der festen Überzeugung ich müsse es nehmen. Was war das ? Shit. Hilfe, bitte wenn jemand auch nur eine Idee hat wie ich es schaffe morgen nicht zu nehmen dann her damit

    Muss jetzt zur Arbeit ich hoffe mann sieht es mir nicht an. Ich kann auch mit niemandem darüber reden die Enttäuschung halte ich nicht aus.

  • Ein Rückfall oder vielleicht besser ein Rückschritt ist nicht schön, dass versteh ich. Ich hatte auch schon ein paar, selbst wenn ich keine Drogen konsumiere. Versuch es "einfach" weiter und lass dich von einem Rückschritt nicht so fertig machen. Es braucht manchmal ein paar Anläufe. Du schaffst das, Kopf hoch! Ein Schritt zurück, drei Schritte vor.

  • Naheliegende Suchtberatung anrufen und um einen Soforttermin bitten - in dem Fall sollte es eventuell klappen :smiling_face:

    Ansonsten wirst nun die Entscheidung treffen müssen, war/ist es ein Umfaller oder ein ansteigender Rückfall.

    Das es Enttäuschung mit sich bringt, keine Frage, aber es sollte klar sein - gehst du weiter und nimmst wieder was, dann wird die Spirale immer heftiger.

    Es hat dir jetzt gezeigt, hier und nicht weiter, aber ich denke es hat auch gezeigt - ohne therapeutische Unterstützung sowie Aufarbeitung klappt es nicht!

    Manchmal kann so ein Umfaller auch gutes bewirken, die Gefahr klar offen legen, aber auch Kraft geben, wenn man eben nicht weiter was nimmt ...

  • Ich habe mir für die nächsten Tage frei genommen, bis Montag habe ich Zeit für mich. Ich werde diese Zeit nutzen und mich bei meiner Suchtberatung morgen melden. Ansonsten weiter wie bisher. Ich entsorge gleich den ganzen Rest den ich noch habe.

    Wünsche euch allen ein schönen Abend Morgen oder Mittag.

  • Na super,

    Kokain ist das Zauberwort teuer aber ein Wundermittel. Bitte mit Vorsicht genießen meine Ausdrucksweise, jeden Tag für 100 euro 2 kappen seit 3 Monaten ausnahmslos. Zum runterkommen lyrica und Subutex ist natürlich auch im Repertoire. Hiiiiilfe.

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