• Hallo. Ich nehme seit ca 6 Monaten 3.75mg Zopiclon pro Nacht. Ich wusste, dass es abhängig macht, hatte aber keine Wahl, da ich Juckreiz bekommen hatte und nicht mehr schlafen konnte. Je weniger Schlaf, desto größer der Stress, desto mehr Juckreiz. Ich sah in dem Zopiclon die einzige Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und hätte das sonst nicht durchgehalten.

    Ich hatte bereits vor 3 Monaten versucht das Zopiclon abzusetzen. Geht überhaupt nicht. Ich bekomme direkt in der ersten Nacht extreme Schlafstörungen, komme nur in eine Art Halbschlaf und habe super anstrengende Träume. Dann habe ich ca 6 Wochen lang eine Nacht 3.75mg und die folgende Nacht eine 3/4 von 3.75mg genommen. Der Körper hat das toleriert. Ich wollte dann nach ca 6 Wochen jede Nacht auf eine 3/4 - 3.75mg runter. Das ging überhaupt nicht. Dieser winzige Brocken und sofort habe ich das selbe Problem. Ich habe das dann eine Woche durchgehalten aber ich bekam dazu auch noch Ängste und depressive Phasen. Der Schlaf war jede Nacht katastrophal. Der Juckreiz wurde dann auch wieder stärker und da ich schon seit 3 Jahren körperliche und psychische gesundheitliche Probleme habe, kann ich das im Moment nicht mitmachen.


    Ich weiß, dass 3.75mg die Mindestdosis ist und damit verhältnismäßig niedrig, aber es scheint unglaublich schwer zu sein, davon los zu kommen. Hat hier jemand gute Erfahrungen gemacht, wie man davon am besten los kommt, möglichst ohne Entzugserscheinungen? Ich glaube der gängige Weg wäre es mit einem flüssigen Benzodiazepin wie Clonazepam auszuschleichen. Das ist mir aber suspekt weil Benzos ja angeblich noch abhängiger machen, oder verstehe ich das falsch?


    Ich habe noch gelesen, dass Clonidin auch bei Zopiclon Entzug helfen soll. Kann jemand dazu was sagen?


    Außerdem habe ich gehört, dass Modafinil beim Entzug helfen soll, auch wenn es eigentlich antriebsfördernd ist.


    Weiß hier jemand genaueres? Es kann doch nicht so schwer sein, die 3.75mg abzusetzen

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (31. August 2023 um 13:13) aus folgendem Grund: Grafik extern entnommen ....

  • Servus,

    wer verschreibt dir den dieses Medikament?

    Normal sollte derjenige dabei unterstützen oder zumindest an die richtigen Stellen verweisen.

    Ohne Entzugserscheinungen wird es wohl nur unter klinischer Aufsicht gehen - was eh das Beste wäre :winking_face:

  • Die Entscheidung, welche Vorgehensweise am besten für Sie ist, sollte in Absprache mit einem qualifizierten Arzt getroffen werden, der Ihre medizinische Geschichte und Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen kann. Es ist auch ratsam, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Entzugserscheinungen zu überwachen und zu bewältigen.

  • Grundsätzlich stimmen die Angaben des Beitrags ja :face_with_tongue:

    Trotzdem natürlich etwas merkwürdig und leider folgen dann später auf solch ähnliche Beiträge Werbung der sonstiger Unsinn :rauch:

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