• Hallo

    Da ich nun schon seit Jahrzehnten rauche und es mir aber abgewöhnen will wollte ich euch fragen wie ich das am besten schaffen könnte.

    Habe alles probiert Nikotinpflaster usw.

    Hilft alles nichts.

    Nun die Frage

    Raucht ihr?

    Wenn wie viel am Tag?

    Wie habt ihr es geschafft aufzuhören?

    Ich rauche 1 Schachtel am Tag.

    Will aufhören aus gesundheitlichen und vor allem aus Kostengründen............

    LG

    Alina

  • alina33 , mir geht es ähnlich. Allerdings habe ich lange Phasen gehabt, in welchen ich nicht geraucht habe. In den Schwangerschaften, Stillzeiten, als die Kinder noch klein waren. Da war das aufhören nie ein allzu großes Problem. Dazwischen mal 2 Jahre, von einem Tag auf den anderen, das fiel mir am leichtesten. Leider habe ich immer wieder angefangen. Ich rauche immer auf dem Balkon, allein. Komischerweise ist es kein Problem, die fünf, sechs Stunden in der Arbeit nicht zu rauchen, oder auf dem Betriebsausflug. In der Arbeit wusste niemand, dass ich rauche.

    Bei mir ist es Geld und Gesundheit, aber im Vordergrund steht eigentlich das Wissen, dass ich möglichst lange fit bleiben möchte, um mich um meine Tochter kümmern zu können. Ich schäme mich mittlerweile fürs Rauchen bzw meine Unfähigkeit aufzuhören.

    Mit dem iqos komm ich nicht zurecht. Das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr (glaub ich) hat vielen geholfen aufzuhören, kennst du das? Ich weiß nur, das reduzieren bei mir nicht funktioniert, das schaff ich nicht, da ist ganz aufhören leichter.

    Bin gespannt, ob es Tipps gibt...

    Liebe Grüße, Valeria

  • Na ich wäre dabei😁

    Ich rauche schon so lange und schaffe es nicht davon weg zu kommen.

    Während der Schwangerschaft, keine Probleme

    Zigaretten weg und gut war...

    Tja und dann wieder angefangen...

    Wie doof war ich eigentlich damals?

    Ich glaube ich habe ein " Suchtgehirn"

  • Hallo Alina

    nein, bis heute habe ich es auch noch nicht geschafft nachhaltig mit dem Rauchen aufzuhören. Bin seit gefühlten vierzig Jahren am quittieren. Mal eine Zeit lang das Rauchen zu unterbinden geht. Werde dann meist von einem selbst geschaffenen Fahrwasser wieder in den Nikotionstrudel geleitet. Da ich ja auch stoppen kann, habe ich auch die Berechtigung wieder loszulegen.

    Nun habe ich mich bei einer Rauchstopp Kampagne der Krebsliga gemeldet. Das rauchfrei Datum habe ich auf kommenden Samstag gelegt. Ab dann werde ich mich mal wieder dem Alltag entziehen und in meine geliebten Berge verkriechen. Für zwei Wochen werde ich dann sicher sein. Den Arbeitsalltag muss ich dann anschliessend bewältigen.

    Meine Rauchstopp Beraterin hat mir einen Nichtrauchervertrag mit mir selber vorgeschlagen. Als Alternative erwähnte sie einen Liebesbrief an mich selber: Was mag ich an mir als Nichtraucher. Welchen Selbstwert bedeutet ein rauchfreies Leben?

    Habe heute Abend den Liebesbrief an mich selber zum ersten mal aufgesetzt. Zustande gekommen ist eher ein Drohbrief, eine Ansammlung von Ängsten. Ja, die Folgen von meinem Lebens- und Konsumwandel sind unübersehbar. Anderseits, wenn ich versuche meinen Blick auf die restlichen, noch vorhandenen Ressourcen zu schärfen, würde es sich durchaus lohnen den Nikotinstopp zu realisieren.

    Werde es morgen noch einmal mit dem Liebesbrief versuchen, sollte einfach mir gegenüber wertschätzend daherkommen.

    Wünsche dir, dass du einen lohnenden und freudvollen Pfad zum Kappen der Nikotinabhängikeit findest. Aber klar, ganz ohne Scheiss, keinen Preis.

    Gutes Gelingen und Grüsse, Nase

  • Hallo Nase

    Danke für deine Antwort.

    Darf ich dich mal was fragen?

    Du musst es mir nicht sagen wenn du nicht willst.

    Die Hände auf deinem Benutzerbild sehen aus wie meine.

    Hast du auch Sklerodermie?

    L.G:

    Alina

  • Hallo Alina

    Nein, von dieser Krankheit habe ich bis Heute weder was gelesen, noch gehört. Hast du auch Jahrzehnte auf dem Bau gearbeitet? Nein, blöde Frage.

    Ich versuche es nochmal;

    Obig wird doch in vielen Andeutungen vom Bau geschrieben. Habe da anscheinend einen getarnten Baufachmenschenchat entdeckt, und bin dafür dass wir alle mal losheulen sollten und diese Bausanierungsberichte schamlos auskosten. Wenn sie dann mal runtergeschrieben sind, können alle selber bestimmen, ob jene Wörter-, Gefühle-, Schmerz- und Amputaionssammlungen zu neuen Baustoffen wie Dämmmaterial oder Zusatzstoffe für Beton oder zu Wachraumfliessen verarbeitet werden. Ich schweife schon wieder ab...

    Das übelste, was mir in den kommenden zehn Jahre widerfahren könnte, ist Verbitterung. Und obiger Baufachmenschenchat hat mich in diese Richtung getriggert. Wieviel Verbitterung steckt schon in meiner eigenen Haltung?

    Mit Rauchen aufhören, wäre doch die Gelegenheit zu sagen: Geil, das mach ich, ist doch eine Chance mein Leben grundlegend zu ändern. Ist auf jeden Fall einfacher als all die Flugzeuge abzuschiessen, die da so rumkurven.

    Wer macht also mit?

    liebi Grüess Nase

  • Ja, das war ein erster Schritt, toll. Wie steht es inzwischen?

    Vor zwei Wochen hatte ich diverses geraucht, fühlte mich danach über Tage wie ein löchriges Sieb: bis zu dreimal pro Stunde Wasserlassen und häufiger Harndrang ohne Harngang, an der Grenze zur Inkontinenz und nahe daran konstant Einlagen zu tragen.

    Aktuell bin ich frei vom Nikotin, sehe mich aber mit den kommenden Fallen konfrontiert, da der Druck von verschiedenen Seiten zu wachsen scheint.

    Grüsse und gutes Gelingen

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