wenn man getriggert wird ...

  • ... und der Partner kriegt es mit, wie man plötzlich total panisch wird, wenn man plötztlich nich mehr man selber ist sondern nur noch Panik hat usw.

    Wie erklärt man einem Nicht-Betroffenen sowas?

    Ich sprach vorhin mit einem Bekannten, der ebenfalls Betroffener ist, und fragte ihn selbiges.


    Zitat der Antwort von C.: gar nicht! akzeptieren, dass nicht alles erklärbar ist. unabhängig von der ganzen psychosache menschen verstehen sich auch nicht, es gibt dinge, die auch zugeneigte menschen nicht verstehen werden und vielleicht ist das auch gut so. ganz ehrlich, immer wollte ich nicht verstanden werden.


    Ich bin total verwirrt, weil ich glaube einerseits hat er recht, auch mit dem "nicht verstanden werden wollen" ... aber ist das nicht ein von Uns BLern egoistischer Zug?

    Oder haben wir das Recht, zu sein wie wir sind, ohne uns jedesmal die "Akzeptanz" der Umwelt zu holen?

    Ich meine, verdammt nochmal es geht um meinen Partner der im Regen steht, wenn er es nich versteht warum es so ist...-

    Kann man wirklich erwarten, das er "radikal akzeptiert" ohne zu verstehen?


    Ich hoffe das war jetzt nich zu konfus, aber ich bin grad total durcheinander ...- sorry

  • hallo nicky

    es ist leider so , daß außenstehende uns nie verstehn werden
    ich kann mich ja selbst manchmal nicht verstehn , wie soll ich da es anderen erklären können ?
    die stimmungsschwankungen kommen von einer sec. zur anderen
    und ich kann es nicht verhindern

    lg runaway

  • ihi FloralDust53


    ch denke das runaway da recht hat, wir verstehen uns doch oft selber nicht, wie sollen es da aussenstehende ?!?

    ich denke aber auch, wenn sich die menschen lieben und gern haben, können sie vielleicht nicht verstehen, was da in uns -in solchen momenten- vor geht, aber man kann sich anvertrauen, man kann rücksicht nehmen und auch wenn man nicht immer alles verstehen kann, oder auch will, denke ich es gibt wege das beide damit leben lernen.

    einfach ist das sicher nicht, aber was ist schon einfach ..., und dennoch bin ich mir sicher kann auch ne ganz besonder beziehung entstehen. man muß zwangsläufig achtsamer sein und das verbindet wohl.
    das sind so meine spontanen gedanken.


    lg

    kleine blume

  • ich muss wohl umdenken...


    immer den wunsch gehabt verstanden zu werden...-

    jetzt an einem punkt gelangen, wo die logik nicht mehr greift ...-


    Keine ahnung wie ich das händel ..


    :frowning_face:


    Ich merk nur ich werd empfindlicher mit jedem neuen trigger ...

    ich erkenn mich jetzt schon kaum noch wieder ....


    :confused_face:

  • Mr . Right wills verstehen, ich hab keine worte für das was grad passiert ...-

    er denkt ich will nich reden!!!

    ich kanns nich erklären ich kann nich völlig unmöglich!!!


    shit bullshit ... ich dreh durch ... ich hab keine sinnvollle erklärung, alles was ich jetzt sagen würde wäre zerstörend!!!

    bitte mr. right lass mich schweigen


    frag mich nich "warum"!! :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:

  • hi nicky

    ich euch beide verstehn
    er macht sich sorgen und möchte doch vllt nur ergründen , was los ist
    und du kannst es nicht erklären ,
    ich kenn das nur zu gut , aber es ist nicht zu erklären , wenn wir wüßten warum , könnten wir es ja abstellen , aber geht leider nicht
    versuch ihm zu sagen , es hat nix mit ihm zu tun , so mach ich es auch immer


    lg runaway

  • Hi
    Ich rate Dir ab, irgendwas zu erklären. Ich hatte im Dezember nach sage und schreibe 8 Jahren wieder diegleichen Probleme mit mir. Ich bin seit 4 Jahren verheiratet, habe zwei Kinder und mein Mann hat mich irgendwann kleingekriegt und genötigt, zu erzählen, was Sache ist. Er hat nichts davon verstanden... Im Gegenteil, er war der Ansicht, ich sei einfach aus heiterem Himmel durchgeknallt und wolle ihn nicht mehr. (Was dann auch teilweise so war.) Es endete darin, daß ich ihn bat mich einzuweisen, was ihm dann doch zu heftig war. Er hat letzendlich "nur" verstanden, daß mit mir was nicht stimmt, daß ich Hilfe brauche, die er mir nicht geben kann und daß ich mich nicht mehr dazu äußern will, weil dann alles noch konfuser wird. Ich bin nun mal wieder auf der Suche nach dem passenden Therapeut und stabilisiere mich langsam. Das mache ich wohl für ihn, denn wenn ich endlich einen Therapeut gefunden haben werde, ist meine Krise längst vorbei.

  • Dacht ich schreibe mal auch dazu.

    Man kann vieles vor seinem Partner verbergen. Frühestens wenn man sich was anmerken lässt (Verhaltensweise, plötzlich „down“, Angstzustände) wird es auffällig. Spätestens wenn man sieht z.b. bei instabiler Borderline Persönlichkeitsstruktur das was nicht OK seine kann, ist man den Partner eine Erklärung Schuldig.

    Für viele Menschen bleibt diese Welt verborgen in der sich Betroffene befinden.

    Wichtig ist (gilt allgemein) das man den Angehörigen klar macht das es sich um eine Krankheit handelt und man nicht „verrückt“ ist.

    Als ich meinen Freundeskreis nach dem 1 Stex erzählt habe das ich die Fachrichtung Neurologie/Psychiatrie nach dem Studium wähle werde, hat jeder dumm geschaut und sagten nur „den ganzen Tag mit verrückten und Außerirdischen zu tun haben?“.

    Auch diesen Menschen habe ich versucht klar zu machen das, dass Kranke Menschen sind, die Hilfe benötigen. Teilweise haben sie das verstanden andere wiederum nicht, einige werden das NIE verstehen!

    Mit Grüßen

    Marcus

  • Und genau aus den Gründen habe ich mich dazu entschlossen, anders damit umzugehen.

    Ich bitte nur noch um "Akzeptanz". Und zwar "Radikale Akzeptanz". Ich muss nicht in jedem Verhalten verstanden werden, und ich will mich nicht für alles verdammt nochmal rechtfertigen müssen.


    Wer meint das ich "irre und ausserirdisch" bin, und nicht auch die Person erkennt, hat mich und meine Person in seiner Nähe eh nicht verdient!

    Ende der Durchsage!

  • hallo FloralDust53,

    die erfahrung mit den rechtfertigungsorgien habe ich hinter mir und weiss, um die gefahren. ergo: akzeptanz ohne ist wohl besser und unschädlicher und ich denke, man kann das vom partner erwarten.


    habe erst seit 3 jahren mit dem thema trigger zu tun und da meine ganz eigenen erfahrungen gemacht, die in die kategorie widerlich passen. ob da nun zum thema borderline unterschiede bestehen, weiss ich leider nicht, da ich mich nur mit Ptbs auskenne.

    meine erfahrungen sind: 1. dass viele menschen absichtlich im trigger weiterbohren und einen noch mehr triggern, anstatt einen zu beruhigen. das erzeugt noch mehr Panik und ohnmachtsgefühle.

    2. je mehr ich versucht habe, diese trigger zu erklären, also meine seele öffnete, desto mehr wurde dies ausgenutzt. bislang fand ich noch niemanden, der damit umgehen kann, dabei wäre es so einfach. und dann folgt der schluss: ich bin es nicht wert. insofern habe ich beschlossen, neuen menschen in meinem leben nie mehr was von der Ptbs zu erzählen. andere menschen haben auch probleme und reagieren seltsam, warum hab ich nicht auch das recht darauf, ohne gleich einen seelenstriptease hinzulegen.

    ergo: diese akzeptanz ist also nachvollziehbar.

    wie ich sehe, bist du in einer klinik / abwesenheit. wünsche dir dennoch alles gute.

    zipfeli

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