Hallo zusammen!
Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, ich habe mich angemeldet, weil ich Leute suche, die vielleicht etwas zu meiner jetzigen Situation sagen können, vielleicht sogar eigene Erfahrungen gemacht haben.
Um die Situation zu schildern, muss ich leider etwas ausholen. Angefangen hat der ganze Mist im April diesen Jahres, als ich mir zwei Bandscheibenvorfälle eingehandelt habe. Verschlimmert wurde diese Situation durch eine genetisch bedingte Spinalkanalstenose. Ich hatte extremste Schmerzen und konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen.
Mein Hausarzt gab mir als Medikamente Trancolong, Tramadol, Tetrazepam und Diclofenac. Das Trancolong, Tetrazepam und Diclofenac habe ich inzwischen schon abgesetzt.
Als Tramadol nehme ich noch Abends 2x 150 mg Kapseln. Nehme ich sie nicht, verspüre ich wieder sehr unangenehme Schmerzen im Rücken- und Beinbereich. Dennoch mache ich mir Sorgen, denn ich würde lieber das Tramadol nicht mehr nehmen und weiß nicht einzuschätzen ob die Schmerzen tatsächlich vorhanden oder nicht viel eher eine Entzugserscheinung sind.
Bin ich abhängig von den Kapseln? Was sollte ich unternehmen und welchen Weg kann ich einschlagen?
Ich habe eigentlich vor, meiner Frau die Tabletten zu übergeben und somit meinen Konsum auf 1x 150 mg zu dezimieren. Nach 1 - 2 Wochen wollte ich dann über 50mg-Tabletten auf 100 mg und dann letztendlich 50 mg gehen. Aber irgendwie habe ich die Befürchtung als würde das nicht so einfach werden, wie ich das gerne hätte.
Ich habe früher schon über einen größeren Zeitraum Medikamente mit Suchtpotential nehmen müssen und keine Probleme gehabt, diese abzusetzen. Jedoch ist das bei dem Tramadol jetzt irgendwie anders. Ein "gutes Gefühl", wie hier einige im Forum von Tramadol berichten, kann ich nicht nachempfinden. Es nimmt einfach einen Großteil der Schmerzen, sie sind dann nicht mehr so schlimm.
Brauche ich die Tabletten noch oder bin ich abhängig?
Ich hoffe, ich erhalte hier ein paar neue Denkanstöße. Ich möchte so schnell wie möglich von den Tabletten weg, da ich natürlich auch um meine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen besorgt bin. Ich fahre gerne und viel Auto, jedoch nicht mehr wenn ich die Medikamente genommen habe, danach ist erstmal mindestens 12 Stunden Schluss.
Das ist übrigens der Grund warum ich sie Vormittags aufhörte zu nehmen. Zeitgleich wurden die Schmerzen Vormittags ertragbar.
Dankende Grüße
Schreck