Also für Freud und den Ichs usw hab ich in Psychologie einfach zu wenig aufgepasst und nicht durchgeblickt.
Ich kann und werde hier aber nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen und versuchen nicht verallgemeinernd zu sein. Wenn es mir doch passiert, bitte verzeiht mir.
Im laufe des vergangen Jahres habe ich mich viel mit mir selbst, meinem Krankheitsbild Borderline und meiner Sexualtität beschäftigt, die ja nur aus Missbrauch bestand.
Habe mit vielen Menschen darüber geredet und gemerkt, dass S/M bzw in meinem Fall der Masochismus ein Teil meiner Selbstverletzungen ist.
Und nicht nur meiner. Ich habe da schon einige Menschen kennengelernt und herausgefunden, dass S/M und eine Persönlichkeitsstörung oder MPS oder was auch immer nicht sehr weit auseinander liegen.
In meinem Fall ist es wie eine Spirale. Was mir selbst erst in den letzten Wochen bewusst geworden ist und in den letzten Tagen besonders.
Nach dem Missbrauch konnte ich mich lange nicht selbst berühren. Erst langsam wieder in letzter Zeit.
Habe geschnitten. Mich selbst verletzt.
Habe versucht mit dem Schneiden aufzuhören und bin in eine Esstörung gefallen, die mit Abführmitteln begleitet war.
Habe versucht das wieder aufzuhören. Va mit den Tabs.
Habe dann wieder gelernt mich sexuell anzufassen, mich zu berühren. Was aber im Masochismus ausgeartet ist.
Nun hatte ich wieder einen Tabsrückfall und sehne mich nach nähe und Wärme und kaum mehr Schmerzen beim Sex.
Diese Spirale ist vor allem mit Tabs und Schneiden sehr lange so dahin gegangen. Erst in den letzten Monaten steuerte der Masochismus dazu bei.
Ich habe lange überlegt ob das alles damit zusammenhängt. Und ich bin für MICH persönlich auf den Entschluss gekommen, JA das tut es.
Und ich habe auch viel mit anderen Menschen darüber geredet.
Und ich möchte jetzt ne Freundin zitieren.
S/M-Sex nimmt mir den Druck mehr als jeder Schnitt...
Das hat mich zum nachdenken gebracht.
Und ich denke, ja es kann Zusammenhänge haben. Aber ich glaube nicht dass es auf jeden Menschen zutrifft...