Neuer hat Frage zur Tablettensucht, Hilfe..

  • hallo erst einmal,
    bin neu im forum und habe eine frage.
    zur erklärung: meine frau ist tablettensüchtig. sie hat zwei entzüge und auch eine mehrwöchige therapie hinter sich vor zwei jahren. sie war arzthelferin und hat sich bedienen können wie sie wollte.. ihr konsum war extrem, hat 3 arbeitsstellen verloren. sie hat shmerzmittel, schlaftabletten und narkotika in rauen mengen genommen. seit einem jahr hat sie nicht mehr den direkten zugriff, lässt sich aber vom hausarzt ( zwei verschiedene in unserem ort) verschreiben. aktuell tilidin und Zopiclon.
    nun meine frage:ich war bei einem arzt von ihr und hab ihn gebeten meiner ehefrau keine tabletten mehr zu verschreiben, er sagte das er das jetzt wo er von ihrer Sucht weis, das nicht mehr darf. er macht es aber weiter. hab das privatrezept von montag dieser woche im müll gefunden. was kann ich tun dagegen? darf er einfach weiter die sachen ihr geben obwohl ich ihn von ihrer Sucht der letzten jahre erzählt habe?
    es waren koabhängigungs jahre die furchtbar waren. wer selber das erlebt hat weis wovon ich rede. ..
    kann ich dem arzt das verbieten? ok ich weis, sie geht dann zu einem anderen, aber ich finde das unverantwortlich! am besten wäre ein eintrag auf ihrer versichertenkarte:suchtkrank..

    danke das ihr mir "zugehört" habt , vielleicht hat jemand ein tip...

  • Hallo Muehlpforte3,

    als erstes, ich hab den 2. identischen Thread geschlossen, weil sonst weiß man ja nicht, wo man antworten soll :winking_face:

    Zu deiner Frage an und für sich, ich denke schon, dass du da was machen kannst.
    Ich hoffe du hast das Rezept noch, heb es mal gut auf, wer weiß.
    Du solltest den Arzt per eingeschriebenen Brief drauf hinweisen, dass er gegen das Arzneimittelgesetz verstößt und wenn das nicht sofort unterbleibt, du das so der Ärztekammer melden wirst und Strafantrag stellen wirst.

    Schwieriger wird es wegen deiner Frau, nur deine Idee mit der Versichertenkarte. Ich habe eben gelesen:

    Zitat

    Entweder er laubt sie den Zugang zu einer elektronischen Krankengeschichte, oder sie enthält selbst die wichtigsten Gesundheitsdaten der Patientin, des Patienten
    wie Medikamente, Allergien etc.

    Das bedeutet für mich, möglich wäre es, also frag bei der Krankenkasse nach oder zieh einen vertrauenswürdigen Arzt zu Rate.

    Was deine Frau angeht, da kann man leider wenig machen, wenn sie das Problem nicht sieht. Soll heißen, wenn sie nicht erneut eine Therapie machen will, dann kannst wenig machen.
    Natürlich bleib eine 'Zwangseinweisung ein Mittel, wenn ihre 'Sucht so schädliche Züge mit sich bringt, dass sie sich selbst schädigt oder gar in Lebensgefahr bringt.

    Wie steht deine Frau denn zu ihrer Sucht?
    Was sagt sie zu einer erneuten Therapie?

    Solltest mit dem Dealer -Arzt nicht weiter kommen, dann wende dich bitte erneut via PN oder Mail an mich, dann können auch wir mal ein offizielles Schreiben bei dem absetzen :winking_face:
    Ich hasse so was, Privatrezepte ausstellen, das gleicht für mich zu 100% einem ganz normalen Drogendealer - nur das Gewand ist eben ein weißer Kittel.

    LG Franz

  • hallo Mühlpforte,

    was genau erhoffst du dir von deinem Vorgehen? Da deine Frau süchtig ist, wird sie nicht einfach so mit den Pillen aufhören, nur weil sie sie von ihrem Arzt nicht mehr erhält. Klar, ist der Arzt nix anderes als ein Dealer, aber deine Frau handelt so wenigstens nicht kriminell. Sie wird sich nun eben andere Ärzte suchen und wenn das auch nicht mehr klappt, wird sie eben kriminell und sich ihre Mittel auf dem Schwarzmarkt besorgen, ist dir das denn lieber?

    Ich muss dir aus eigener Erfahrung ehrlich sagen, dass es rein gar nichts bringt, wenn man nicht freiwillig mit dem Konsum aufhört, sondern dazu gezwungen wurde.

    LG, alive

  • Da hat alive natürlich vollkommen recht, aber ich will schon auch sagen, solchen Ärzten gehört das Handwerk gelegt!

    So wie es sich anhört, da muss man auch wirklich mit Nachdruck auf eine Therapie verweisen!

    LG Franz

  • Solche Ärzte handeln absolut unverantwortlich. Aber noch schlimmer finde ich, wenn sie (die Ärzte) erst ihre Patienten drauf bringen und dann irgendwann merken, dass sie abhängig sind und sie deshalb im Regen stehen lassen und einfach nichts mehr verschreiben. Das kanns auch nicht sein. Der Patient steht dann völlig allein und hilflos da. Das Suchtverständnis bei den Ärzten sollte sich mal von Grundauf ändern. Ein Arzt muss verstehen, was er da anrichtet, wenn er leichtfertig z.B. Tramal oder Benzodiazepine,... verschreibt und vor allem, wie sich das auf einen Süchtigen auswirken kann. Wenn ihm vorher nicht klar ist, dass der Patient Suchtprobleme hat, muss er wenigstens hinterher wissen, wie man vorgeht und darf doch nicht einfach das Medikament verweigern. Soweit mir bekannt ist, werden gerade diese Dinge gern verschrieben, zu oft ohne den geringsten Hinweis darauf, wie abhängig sie machen können. :frowning_face:

  • Mich regt das auch immer wieder auf. Zumal das keineswegs Ausnahmen sind. Ich finde man sollte da viel massiver und konsequent gegen solche Ärzte vorgehen, sonst ändert sich da überhaupt nix.
    Durch die Fahrlässig-und Verantwortungslosigkeit mancherr Ärzte rutschen viele in so eine Abhängigkeit, die vorher nie was mit Drogen zu tun hatten.
    Ich verstehe einfach nicht, warum Ärzte da nicht ihrer Aufklärungs- und Kontrollpflicht nachkommen. Warum Patienten mitunter da aber auch sehr naiv reinschlittern, is mir genauso ein Rätsel:21:Die Fakten stehen auf jedem Beipackzettel ganz oben dabei.

  • Damit hast du schon auch Recht, Kassi, Patienten sollten da normalerweise schon auch Eigenverantwortung übernehmen, allerdings muss ich sagen, dass man doch leider bei Ärzten allzuoft am liebsten wie ein unmündiger Bürger behandelt wird, zumindest in Deutschland. So kommt es mir zumindest vor. Arztbriefe werden am liebsten gar nicht erst dem Patienten ausgehändigt, sondern nur per Post an den Kollegen geschickt. Wenn man ein Duplikat möchte, wird man lang ausgefragt, wozu man es benötigt,... Wenn ein Patient nachfragt, um welche Behandlung es genau geht, was da exakt geschieht, usw. erntet er oft genervte Blicke,... Die lieben Ärzte halten sich halt leider oft selbst für Götter in Weiss und wollen meist nicht hinterfragt werden. Es gibt da natürlich auch Ausnahmen. :winking_face: Andere Erfahrungen habe ich da übrigens in Österreich gemacht, wo im Normalfall jeder Patient alle Unterlagen erhält.

  • Als ich vor paar monaten bei dem arzt war, sagte er: wenn ich ihr nichts verschreibe dann verliere ich eine patientin. ich hätte ihm am liebsten eine.. ich bin gegangen mit der hoffnung das andere ärzte nicht beim ersten mal schlaftabletten verschreiben , sich erst mal nach einer möglichen ursache erkundigen. aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt.
    es kommt auch nicht so oft vor, einmal im monat drei, vier tage dann ist wieder paar wochen gut. in ihrer Glanzzeit hat sie 20 diazepan oder Zopiclon an einem abend genommen, als das nicht mehr reichte Propofol. ich habe sie dann an einem abend einweisen lassen, was dann auch zur wirkung hatte das sie monate nichts genommen hat. davor hat es 2 jahre überzeugung gekostet bis sie eine therapie gemacht hat, was aber auch mehr wie urlaub war und leider leider auch nur paar monate abstinent bedeutete. ich habe einfach Angst, das es wieder so schlimm wird wie vor zwei jahren, das sie immer mehr braucht. für sie ist es nichts schlimmes sich alle paar wochen ab zu schiessen. und zugeben? na ja ihr wisst das da nichst zugegeben wird, ist ja auch ohne belang. man ist als partner echt hilflos. ich kann auch nicht einfach nur zusehen und nichts tun. beschäftige mich jetzt 5 jahre mit dem thema und ich bin eigentlich immer ratloser und verzweifelter. eine selbsthilfegruppe kommt nicht in frage weil sie sich dann runter gezogen fühlt. ihre sitzungen mit einem therapeuten hat sie auch abgebrochen, bringt ihr nichts. also was tun ausser zugucken?

  • Hallo und guten Tag
    ich würde auf jeden Fall gegen den Arzt vorgehen. Das hört sich bei mir schon an wie unterlassene Hilfeleistung und Körperverletzung. Er verweigert ihr die nötige Hilfe, nur um keine Patientin zu verlieren. Das ist echt schäbig.

    Wie du Deiner Frau helfen kannst, weiß ich nicht so genau. Kann Dir nur mal sagen, was mein Bauchgefühl sagt. Ich war lange mit einem Alkoholiker verheiratet und auch mein Vater war Alkoholiker. Mir wurde gesagt, sie müssen erst ganz unten sein, um aufzuwachen und alles verlieren. Ich teile zwar nicht ganz so die Meinung von den Therapeuten, aber mir wurde geraten, meinem Ex-Mann die Pistole auf die Brust zu setzen, daß ich das nicht mehr mitmache, das es mich nervlich kaputt macht und ich für mich sorgen müsse. Wenn er nicht aufhören will, dann würde ich ihn verlassen, um mich zu schützen.
    Sag ihr das doch so und sag ihr aber auch, daß wenn sie sich helfen läßt, daß du dann für sie da bist, aber du gehtst auf die Dauer kaputt und brauchst selber Hilfe. Die sollteste Dir auch holen. Versuch es doch auch für Dich mit einem Therapeuten. Co-Abhängigkeit ist nicht ohne.

  • .....vielleicht doch eine Trennung in Erwägung ziehen?
    Auch wenn es sich hart anhört, aber es geht ja immer mehr an Deine eigene Substanz.

    alive

    Zitat

    Arztbriefe werden am liebsten gar nicht erst dem Patienten ausgehändigt, sondern nur per Post an den Kollegen geschickt. Wenn man ein Duplikat möchte, wird man lang ausgefragt, wozu man es benötigt,... Wenn ein Patient nachfragt, um welche Behandlung es genau geht, was da exakt geschieht, usw. erntet er oft genervte Blicke,...


    Klar, habe ich auch schon erlebt, aber kann ich so jetzt nicht bestätigen, ich bekomme alles ausgehändigt, war schon mit kompletten Krankenhausakten unterwegs;) Aber gut, ich habe auch alleine durch meine RA, eine wahre Ärzte-Odyssee hinter mir. Es hat sehr lange gedauert bis ich Ärzte des gegenseitigen Vertrauens gefunden habe. Da muß man einfach hartnäckig bleiben und weitersuchen, wenn man an den falschen gerät.

  • @ tine: hab ich ihr auch so schon gesagt. sie weis es auch das es mir schlechtgeht dabei. ich hab ständig Angst das haus zu verlassen und Angst das was passieren könnte. beim sport seh ich dauernd auf die uhr und denke, mach das du nach hause kommst.sie ist dem tot schon x mal von der schippe gesprungen früher. Wie gesagt, ist ist nicht mehr wie früher jeden tag. und trennen.. nun wir haben vor einem halben jahr erst geheiratet. sind aber schon jahre zusammen. ich war schon einmal verheiratet, hätte auch so zusammen leben können. ich dachte aber das gibt ihr bißchen stabilität in geordneten verhältnissen zu leben und hatte die hoffnung das sie es schaffen kann los zu kommen. ich hab ständig bauchschmerzen und kann nicht schlafen weil ich mir gedanken mache. meine psyche ist auch krank, genau wie ihre. nur ich nehm nichts was mich stundenweise glücklich macht. sie hat durch die Sucht schon ein paar arbeitsstellen verloren weil sie erwischt worden ist. auch beim rezeptfälschen ist sie aufgeflogen. das verfahren ist gegen eine geldbuße eingestellt worden. jetzt arbeitet sie in einem anderen bereich, nichts mehr medizinisches. das hat sie wenigstens eingesehen das das nicht mehr geht. sie hat riesen glück gehabt bei einem freund von mir im büro zu arbeiten. sie nimmt die sachen auch tagsüber, ist nur eine frage der zeit das es nicht nur mir auffällt. außerdem fährt sie noch 30 kilometer auto mit 4 tabletten im bauch. ich schäm mich dafür aber manchmal denke ich sie soll in nen graben fahren und bei der polizei mal so auffallen. sie denkt aber, es merkt keiner und ich übertreibe. aber man muss ihr nur in die augen sehen, dann weis man bescheid wenn sie was genommen hat. lügen, vertuschen...da wird man als süchtiger fast perfekt.
    und zum thema ganz unten, das war sie, schlimmer geht kaum. hat mich mit dem messer gestochen, gericht, arbeitslos,und die anderen unappetitlichen sachen bei ner Sucht. . aber helfen lassen? nein wenn ich aufhören will höre ich auf, problem? du hast eins wenn du das nicht akzeptiert, nicht ich. andere trinken ein bier, ich nehm tabletten, ist mein leben, meine gesundheit... un übrigens, ich nehm gar nichts, wie kommst du denn darauf?? spinnst du, ich bin normal!
    und wenn dann der kalte entzug kommt hasst sie sich für die tage zuvor. dinner for one ist für mich leider nicht nur am 31.12 :smiling_face:

  • Das hört sich echt schlimm an. Ohne Dich würde sie sicherlich gar nicht mehr klar kommen. Laß sie auffliegen, schütze sie nicht mehr. Wenn man bei der Arbeit etwas merkt, ist egal, vielleicht muss sie wieder rausgeschmissen werden. Was natürlich teuflich ist, daß sie Auto fährt. Mensch, daß ihr das nicht bewußt ist. Weißt Du, ich bin auch tablettenabhängig, aber kleine Dosis. Habe natürlich Angst, daß ich mal erhöhe, bin aber am reduzieren mit Hilfe eines Therapeuten. Deine Angst kann ich gut verstehen, daß du irgendwann nach Hause kommst und sie ist tod. Ich krieg schon mit Angst, beim Lesen. Ich hatte um meinen Vater immer solche Angst als Kind, wenn er so betrunken war. Das sind ganz schlimme Ängste und trotzdem mußt Du Dich schützen. Such Dir bitte einen Therapeuten, sonst gehst du vor die Hunde oder fahr mal weg, alleine für eine Woche, geh, zeig ihr, daß du es ernst meinst und sie verläßt. Selbst, wenn ihr was passiert, es ist nicht Deine Schuld und du kannst es nicht verhindern. Das ist hart, aber was sollst du denn machen.
    Ich weiß nicht, wie das aussieht, daß man sie zwangseinweisen lassen kann. Sie ist ja eine Gefährdung für andere im Straßenverkehr. Vielleicht solltest Du sie anzeigen bei der Polizei. Wenn sie einen anderen Menschen auf dem Gewissen hat, kannst du dir das nie verzeihen. Und du bringst vielleicht einen Stein ins Rollen, der ihr letzten Endes helfen wird. Wer weiß. Ich glaub, ich würde meinen eigenen Mann anzeigen, bevor er ein Kind oder eben ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Sei mir bitte deswegen nicht böse. Es ist immer nur mein Bauchgefühl. Meine Angst. Ich will Dir nichts einreden. Kannst Du mich aber ein wenig verstehen?

  • Zitat

    Vielleicht solltest Du sie anzeigen bei der Polizei

    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das Gleiche beim Lesen gedacht habe, aber nicht sicher war, ob ich das wirklich posten soll.

    Ich sehe es auch wie Tine, dass du deiner Frau wohl nur damit helfen kannst, wenn du Nägel mit Köpfen machst und ihr ein Ultimatum stellst, dass du dann aber auch wirklich einhalten müsstest.

  • das schlimme ist, ich weis das alles. ich hab auch schiss das jemand anderes mal in einen unfall verwickelt wird. trotzdem fehlt mir der mut das bei dem menschen den ich ja liebe, zu machen. drohungen bringen nichts, das hab ich bei nem angehörigenseminar in ihrer kur gelernt, hab davon auch abstand genommen. bringen auch nichts, in dem moment wo sie was intus hat ist ihr das auch egal. mich hat es auch überwindung gekostet damals den krankenwagen zu holen. aber da ging es einfach nicht mehr weiter. polizei kam mit, ich hab am telefon gesagt das sie sich umbringen will , sonst wäre das mit der einweisung ganz gescheitert. die ärztin damals hat es als wunder bezeichnet das sie noch lebt nachdem sie gesehen hat wieviel sie "drin" hatte.
    eine woche in urlaub? danach wäre sie wieder voll drauf, das geht gar Net. ich werd mir mal eine Drogenberatung suchen, für mich. ich muss einfach mal darüber reden, wissen ja sonst nicht viele und die, die es wissen-eltern, bruder- sind auch hilflos.
    ich bedanke mich jetzt schon mal bei allen die mir einen rat gegeben haben. danke, tut gut mal zu lesen das es wirklich nicht normal ist ihr konsum, hab ich schon oft gefragt ob ich nicht einfach still sein soll und hoffen, aber binjetzt irgenwie wieder bestärkt gegen die medikamente anzukämpfen und ihr zu helfen so gut es geht...

  • Du kannst jederzeit mit uns reden. Ich persönlich würde mich auch dafür interessieren, wie Deine Geschichte ausgeht, was die Drogenberatungsstelle sagt. Versuche bitte, ihr zu verbieten, Auto zu fahren. Nimm ihr die Schlüssel weg und laß sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Da mußt du Dich unbedingt durchsetzen. Wirklich. Das hat nichts mit Liebe zur ihr zu tun, daß ist einfach verantwortungslos, auch wenn du dabei zuschaust.

  • ich hab ihr einmal den schlüssel abgenommen, da bin ich mit nem küchenmesser ins bein gestochen worden.. wenn ichs mache dann schliesse ich die küche vorher ab.Sehe aber ein das es auch von mir unverantwortlich ist. ich werd ne lösung finden, so oder so..

  • In so einem Zustand kann und darf sie nicht Autofahren. Das ist ja lebensgefährlich. Und wenn sie so reagiert,dann muß sie vor sich selbst geschützt werden. Mensch, was hälst du da aus. Bist du Dir sicher, daß sie Dich auch liebt. Gibt es eigentlich noch ein normales Miteinander bei Euch beiden? So abends vor dem Fernseher sitzen, Freunde treffen, zusammen was unternehmen oder ist sie dann aphatisch zu Hause, wenn sie was intus hat. Da geht doch eigentlich nichts mehr außer schlafen.

  • in der schlimmen zeit gabs das nicht. ihr fehlen auch 1,5 jahre von erinnerungen die teilweise weg sind. von dingen die wir gemacht haben, von freunden etc. hammer oder? doch sie liebt mich, das glaub ich schon. wenn sie wochenlang nichts nimmt ist auch alles ganz normal. wenn sie was genommen hat ist nichts möglich. schlafen und rauchen ist das einzigste. dann brauch sie schmerztabletten um wieder auf touren zu kommen. ein kreislauf..

  • Also im ersten Moment hab ich jetzt echt überlegt, den Thread einfach zu schließen :winking_face:

    Mir leuchtet nicht ein, warum dich den Mann hier trennen oder die Bullen einschalten soll, ähm, es geht um seine Frau!
    Aber jeder soll natürlich seine Meinung haben können :winking_face:

    Ich seh es zum Teil anders und schlag auch andere Möglichkeiten vor!
    Natürlich darf die Dame nicht Auto fahren, nur warum sollte man rechtliche Probleme herauf beschwören?
    Zudem, Muehlpforte wurde im Suchtdelier angestochen und hält zu seiner Frau - ich finde das bemerkenswert und denke nicht, dass er nun seine Frau verlassen wird oder in den Knast bringen sollte.

    Also, ich würde auch ein ernstes Wort vorschlagen, vielleicht sogar zusammen mit nem Profi - also Suchtberater oder Therapeuten.
    Autofahren muss sofort unterbleiben, aber deswegen muss man keinen Job riskieren - ich seh da eh nur einen Ausweg, eine sofortige Entgiftung mit anschließender Therapie und zwar ne LZT.

    Ich finde es sehr stark dass du immer noch zu deiner Frau stehst, doch haben einige hier Recht, du musst dich abgrenzen, auf dich achten.

    Doch solche Sachen wie der Übergriff, genauso der Gedächnisverlust, das sind klare Suchtauswirkungen und wenn man das so annehmen kann, dann sollte man einen letzten Versuch zusammen starten.

    Ich würde dir nun raten, setz dich mit deiner Frau hin (wie gesagt, besser wäre es mit nem Profi, doch die Erfahrung sagt, es wird sie nicht wollen) und dann stell deine Bedingungen. Also vorher alles mal gut überlegen, am besten aufschreiben.
    Es könnten sein:

    • sofortige Entgiftung
    • anschließende Therapie
    • nie mehr Fahrzeuge führen, wenn Suchtmittel genommen wurden
    • Arztbesuche nur noch in Absprache mit dir
    • und natürlich einige persönliche Sachen, was eure Ehe betrifft
    • dass du so nicht mehr lange weiter machen kannst und schlimmstenfalls eine Trennung in Betracht ziehen würdest


    Zu deinem letzten Post, das ist einfach normal, zwar wirklich schlimm, aber das sind die Auswirkungen von längerer Tablettensucht.

    Zum Ende noch, wenn se es so weiter führt, dann wird sie dran sterben, früher oder später!

    Geh mal selbst zur Suchtberatung :smiling_face: also als Angehöriger :winking_face:

    LG Franz

  • Guten Morgen,

    ich wollte nicht das es zu ungereimtheiten im Forum kommt. Sorry. Ich hab ja auch zu viel erzählt. Der eigentliche Grund war ja auch die Frage was mit dem Arzt zu tun ist. Ich werde nochmals das Gespräch mit Ihm suchen. Falls das dann immer noch nicht fruchtet werde ich, so wie hier vorgeschlegen, handeln.

    Vielen Dank für Eure Mühe mit mir!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!