Beiträge von Franz

    Hallo,

    hab es mal in diesen Bereich verschoben, ich sehe nicht die Voraussetzung für Therapie / Erfahrungen mit professionellen Helfern

    Für Therapie und auch Profi ist eine Sache immer Voraussetzung, ich weiß was mit mir passiert und ich stimme zu!

    Hypnose gegen meinen Willen kann ich mir kaum vorstellen, wenn ich völlig nüchtern bin und klar denken kann.

    Da du nix von Drogen hören willst, gut, aber ich hätte da auf LSD oder so getippt und das kann man gut in nem Getränk verpacken :winking_face:

    Aber es könnte genauso auch mit Schizophrenie zu tun haben, klassische Symptome sind da nun mal:

    • Sprachstörungen
    • Wahn
    • Halluzinationen
    • Denkstörungen
    • Kognitive Störungen

    Servus Hilli56,

    mein Rat wäre, sofort um die eigene Gesundheit kümmern!

    Es kann ja nicht sein, dass du alles davon abhängig machst und dich komplett aufgibst.

    Natürlich versteht man die Reaktion, aber Chemo abbrechen und sterben ist ja nicht das Ziel, oder?

    Dann würde ich mit den Kindern offen reden, das geht ja auch telefonisch oder via Skype oder so.

    Die Wut muss raus, das geht eigentlich nur wenn man sich mitteilt und auch wen hat, der einem nahe steht - also Kinder z.B.

    Was bedeutet Therapien i. A.?

    Corona ist natürlich für viele, grade für Risikogruppen, eine Bedrohung.

    Auf der anderen Seite weiß man auch, wie man sich relativ gut schützen kann, daher sollte das jetzt nicht zusätzlich noch so eine große Bedeutung bekommen.

    Damit will ich das nicht runter spielen, aber man kann sich schützen, aber da muss man eben auch selbst aktiv werden.

    Und abschließend noch ein ganz wichtiger Rat!!

    Es bringt nix die Sache nun immer noch weiter zu verfolgen ...

    Also sollten Rückblicke künftig nicht mehr gemacht werden, weitere Beweissuche vergrößert deine Wut nur noch mehr.

    Fakt ist, das ging min. 12 Jahre, daher wird sich dein Mann nicht ohne Therapie verändern und du kannst da überhaupt nichts daran ändern.

    Kurz und gut, kümmere dich jetzt um dich!

    kann man ihn dann einweisen lassen?

    Die Entscheidung triffst nicht du oder seine Frau, nur die Meldung führt eben mal zur Überprüfung :winking_face:

    Normal verständigt man die Polizei oder Notarzt ...

    In der Regel prüfen die dann vor Ort, besteht Gefahr, meist endet so eine Meldung zumindest mal in der Klinik.

    Dann versuchen die Ärzte den Patienten zu überzeugen, dass er besser freiwillig bleiben sollte ...

    Willigt der Patient nicht ein und die Ärzte sind der Meinung, es besteht Gefahr für Leib und Leben (hinsichtlich Eigen- sowie Fremdgefährdung), beantragen die eine Unterbringung welche ein Richter dann anordnen muss.

    Als einfach mal nen Versuch zu starten, dass er von der Straße ist, wird da also eher nicht viel bringen.

    Ich würde mal abwarten, was nun mit dem Auszug der Frau bewirkt wird ...

    Meist wird so was angedroht, wenn es dann wirklich kommt, dann könnte es ihn ja mal zum überlegen bringen :winking_face:

    Da sind aber Durchhaltevermögen und klare Ansagen notwendig, er ist in der Bringschuld!

    Das könnte Suchtberatung sein, keine Drogen im Haus und und und ... nicht einfach seine Aussage, ich höre jetzt damit auf :grinning_squinting_face:

    Dann kann man schon mutmaßen, der zuletzt geringere Konsum begünstigt deinen Entzug!

    Solche Momente kommen immer mal wieder, das ist ätzend, aber hat einen ganz guten Punkt - je öfter man diese übersteht, umso gefestigter wird man mit der Zeit.

    Körperliche Belange flachen ja auch ab, manchen hilft es auch, wenn sie sich sagen - das sind psychische Belange (welche sich natürlich körperlich auswirken) und gegen die kann ich auch weiter ankämpfen.

    Ich würde empfehlen, sich zwischendurch auch mal mit Gefahren auseinanderzusetzen.

    Damit meine ich, wann glaubst du könnte es zu einem Rückfall kommen, unter welchen Voraussetzungen usw. ...

    Es ist einfach ratsam, eine Strategie zu erarbeiten, die man dann an gefährlichen Punkten schon im Hinterkopf hat :winking_face:

    Weiter viel Erfolg!!

    Alles noch seine Entscheidung? Oder doch Fall für den Notarzt? Ich weiß es nicht...

    Ja, seine Entscheidung!

    Notarzt wird da kaum was machen können, solange es eben nicht zum behandlungsfähigen Notfall kommt.

    Ich wünsch dir einfach mal paar Tage, bei denen du wenigstens bisserl andere Gedanken erleben kannst.

    • hat scheiß Kreuzschmerzen, hat vor 3 Wochen Medis etwas reduziert
    • geht jetzt eine :rauch:
    • wird dann BARF herrichten, hilft nix, muss heute passieren :pouting_face:
    • wünscht nen schönen Abend und Gesundheit!

    Jetzt hat er noch alles, Arbeit, Familie

    Es gibt letztlich nicht die richtige Droge, aber ich bin sicher, er hat sich eine der hinterlistigsten ausgesucht.

    Leider wird sich das alles ändern, irgendwann hat er dann halt nix mehr!

    Er gibt alle Ersparnisse für die Drogen aus

    Also grade bei Koks braucht man dann schon gute Ersparnisse, sonst halten die nicht lange :winking_face:

    Hier scheint es ja nicht um Gelegenheitskonsum zu gehen, wenn er schon versteckt im Keller konsumiert.

    Ihn kann man eh nicht zu etwas zwingen

    Nein, das wird erst möglich sein, wenn er z.B. Selbsttötungsabsichten offen äußert.

    Der Unterschied zu vielen anderen Drogen wie z.B. Heroin, Kokain zeigt sich lange nicht körperlich, also man hat keinen körperlichen Entzug (vereinfacht gesagt).

    Demgegenüber gibt es aber kaum Substanzen die so extrem psychisch abhängig machen, eben auch ganz extrem in die Hirnchemie eingreifen.

    Depressionen, alle möglichen psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen werden auftreten ...

    Und alleine kommen da nur sehr wenige wieder raus!

    So schwer wie alles ist, man sollte zumindest im Hinterkopf behalten - er ist krank, schwer krank!

    Das aber bedeutet nicht, dass man nicht klare Kante zeigen muss und da sollten wirklich alle an einem Strang ziehen!!

    Ich habe meine Eltern eindringlich gebeten meinen Bruder dann nicht reinzulassen und wegzuschicken

    Deswegen ist das wirklich wichtig!!

    Wenn ich richtig gerechnet habe, dann sind deine Erfahrungen über Suchttherapie 26 Jahre her :grinning_squinting_face:

    Da kann ich mit Sicherheit sagen, da hat sich einiges verändert ...

    Zudem scheint es nach deinen Erzählungen eher nur eine Suchtstation in der Psychiatrie gewesen zu sein.

    Ich meinte eher was wie ne Art Reha, also ne Entwöhnungstherapie!

    Eines kann ich halt aus tiefster Überzeugung schreiben - nur mit nem Entzug wird das Problem nicht gelöst!

    Das würde ja auch zwangsläufig bedeuten, Sucht ist ein rein körperliches Problem :winking_face:

    Was das zischen angeht, wirst es weiter beobachten müssen.

    Das könnte ja vieles sein, z.B. auch Gleichgewichtsorgan und so weiter ...

    Hier ist aber auch zu bedenken, wenn man auf Entzug ist, schärfen sich viele Sinne wieder, man hört besser, riecht anders, schmeckt anders - was alles irgendwie eben auch psychisch ist, also ne Art Reizüberflutung.

    Und was Suchtstoffe angeht, das muss jeder selber für sich entscheiden :face_with_tongue:

    Vielleicht mal von folgender Seite betrachten - irgendwann werden wieder Tage kommen, wo man irgendwelche Probleme hat.

    Da schaltet dann das Suchtgedächnis ein (und das bleibt eben immer vorhanden) und "verführt" einen vielleicht in altbekannte Strukturen.

    Daher denke ich, ist es wirklich wichtig, den Körper sowie Geist mal ganz zu entgiften.

    Aber wie man an anderer Stelle lesen kann, geht es ja weiter bergauf ... :top:

    Kann es daran liegen das ich zum Schluss nur noch auf 50 mg Tramadol war?

    Kommt natürlich drauf an, wie lange du 50mg genommen hast und wie das zuvor war :winking_face:

    Oft aber ist der letzte Schritt der schwerste, also wenn man eben auf Null geht.

    Ich würde mich noch nicht zu 100% auf die Besserung verlassen, es können auch noch schlechtere Tage kommen.

    Wenn sich das aber so hält und weiterentwickelt, dann wird das schon :top:

    Jedenfalls scheint es gut zu laufen, nach 3 Tagen können noch nicht viele über gute Laune und 8 Stunden Schlaf am Stück berichten :baby:

    Servus,

    er könnte genau das tun, was du ja bereits vorgeschlagen hast!
    Ich bin der selben Meinung, Kinder sollten in so einem Umfeld nicht aufwachsen und den eigenen Vater auch nicht so erleben.
    Genauso aber sollte deine Schwägerin nicht weiter seinen Stimmungsschwankungen ausgesetzt sein, ich will ihm nichts unterstellen, aber das könnte noch sehr viel mehr ausarten.

    All die Symptome die du beschreibst, sind gerade für Kokain allseits bekannt.
    Wenn aber Krankenhausaufenthalt nicht zum Nachdenken anregt, wenn er alleine im Keller konsumiert (was für so eine Droge letztlich vollkommen sinnfrei ist, im Keller muss man sich ja wirklich nicht pushen), untermauert schon sehr deutlich eine Suchterkrankung.

    Daher halte ich eine Trennung, die ja im Moment erst mal auf unbestimmte Zeit vorgenommen wird, als die beste Lösung.
    Ich frage mich, ob nicht im Familienbund irgendwie erreicht werden kann, dass letztlich dein Bruder ausziehen muss?
    Ansonsten kann er natürlich auch in den jetzigen Zeiten online mit Suchberatungsstellen Kontakt aufbauen, aber dazu muss er bereit sein und das kann niemand anders für ihn erledigen!
    Für deine Schwägerin bietet sich gleiches Angebot, also Angehörigen Beratung, welches aktuell vermutlich nur online aufgesucht werden kann.

    In solchen Situationen sind meiner Meinung als erstes die Kinder zu schützen, du hast nicht geschrieben wie alt sie genau sind, aber man darf nie unterschätzen was Kinder wirklich alles mitbekommen.
    Kinder sind so feinfühlig, denen kann man nichts vormachen …!

    Auf jeden Fall muss irgendwas unternommen werden, am besten wäre natürlich er bemüht sich um eine Lösung, wenn Letzteres nicht möglich ist darf man die Situation auf keinem Fall einfach so belassen und womöglich darauf hoffen, dass es sich von selbst in Luft auflöst.

    • zweifelt an so vielem, vor allem an Menschen
    • fehlen zur Zeit etwas die Worte
    • wird aber bald einen neuen Versuch im PF starten
    • geht mal rauchen und hofft dass dann wer Bock auf eine Partie "Vier gewinnt" hat :bet:

    Servus Christian,

    ich verstehe nicht ganz, warum glaubst du das du austherapiert wärst?
    Soll das heißen Man kann dir nicht helfen?

    Um ehrlich zu sein, verstehe ich dein Vorgehen nicht wirklich.
    Sinnvoller wäre es normal, wenn man sich langsam ab dosiert, aber den Entzug mit anderen Suchtstoffen auszugleichen ist absolut contra.
    Meiner Meinung verlängert man auf diese Art nur den körperlichen Entzug, Cannabis und Alkohol wird sicher nicht die Lösung sein!
    Zudem, bei zwei Flaschen Wein geht es ja nicht mehr um eine kleine Unterstützung …

    Den Satz mit deiner Pumpe kann ich auch nicht nachvollziehen, mit 44 kann man doch nicht davon ausgehen, dass man altersbedingt generell ein Herzleiden hätte.
    Das gehört einfach untersucht, wenn der Arzt der dir Jahre solch ein Medikament verschreibt keine Lust dazu hat, wäre ein Wechsel sowieso unausweichlich.

    Das beschriebene zischen solltest du nach Möglichkeit noch mal genauer beschreiben, ist sich nicht in den Ohren wenn ich dich richtig verstehe, oder?
    Wenn man es auch als Knirschen bezeichnen könnte, dann würde ich mal auf die HWS tippen, auch das gehört untersucht :winking_face:

    Mit dem schlafen kann es leider noch sehr lange dauern, oft wird beschrieben dass dies bis zu drei Monate anhält.
    Bei mir selbst klang es eigentlich immer nach 3-4 Wochen ab, schrittweise und zwischendurch konnte ich immer mal wieder schlechter schlafen.
    Hier ist eine perfekte Schlafhygiene zu empfehlen, gewisse Rituale wie kleiner Spaziergang oder sportliche Betätigung usw. …

    Weiter viel Erfolg!