Beiträge von Franz

    Servus Jana,

    wenn nach den ganzen körperlichen Untersuchungen Krankheiten mehr oder weniger ausgeschlossen sind, scheint es wohl wirklich eher psychische Ursachen zu haben.
    Panikattacken können zum Beispiel genauso gravierende Auswirkungen haben, als ein Herzproblem klassischer Art.

    Medikamente wie Lorazepam greifen natürlich schon extrem in die Hirnchemie ein.
    Ich konnte deinem Text jetzt nicht genau entnehmen wie lange du das Medikament schon nimmst, aber manchmal kann es 6-8 Wochen dauern, bis sich die gewünschte Einstellung erzielen lässt.
    Im Grunde haste recht, mit solchen Medikamenten ist immer Vorsicht geboten, aber sie haben wirklich auch ihre Berechtigung.
    Wenn du aktuell bei Tag neun bist, steckst du natürlich wirklich noch in einer extremen Zeit.
    Mit deiner Ernährung machst du ja schon alles richtig, solange es aber noch irgendwie möglich ist (auch wegen Corona) solltest du aber auch täglich mal kurz frische Luft schnappen und etwas spazieren gehen.

    Ich würde dir auch unser Partnerprogramm Lass das Gras ans Herz legen!
    Wichtig ist einfach, dass der nicht alleine alles mit dir ausmachen musst und irgendwie unabhängige Begleitung hast.
    Du hast geschrieben, dass du eigentlich an Cannabis über deinen Freund gekommen bist, wie handhabt du das jetzt?

    Der Termin beim Lungenfacharzt wird hoffentlich alle eventuellen Erkrankungen weitgehend ausräumen.
    Bleibt dran, dann wirst du in nicht allzu ferner Zukunft Besserung verspüren, auch wenn es zwischendurch manchmal nicht so ausschaut.

    Servus Zampanella

    Solch ein Schritt bringt natürlich viele Veränderungen mit sich und einiges macht natürlich auch Angst.
    Die Hausordnungen sind aber leider nötig, auch wenn wir im ersten Moment krass erscheinen.
    Wenn aber diese einschneidenden Bestimmungen auf acht Tage begrenzt sind, ist es eben noch relativ human geregelt, viele andere Stellen haben wesentlich längere Kontaktsperren.

    Solche Vorgaben sind aber einfach aus dem Grund nötig, weil aufgezeigt werden soll, dass die volle Konzentration nun auf dieses Ereignis zurichten ist.
    Eine stationäre Reha hat schon mal keinen wesentlichen Vorteil, man kommt aus der gewohnten Umgebung und das wird bei den meisten einiges erleichtern.
    Wenn man sich auf solche ungewohnte Maßnahmen einlässt, sollte man der Sache eine Chance geben und vielleicht von Woche zu Woche schauen.
    Zudem hast du auch in der aktuellen Krise unheimlich Glück, viele werden vermutlich ihre geplante Reha vielleicht gar nicht antreten können.

    Wie ist das eigentlich mit der Entgiftung geplant?
    Oft wird er zuvor eine stationäre klinische Entgiftung verlangt, trifft das bei dir nicht zu?

    Vielleicht erzählst du auch mal wie es dir in der Vergangenheit zu ergangen und wie es zu der Angestellten Reha gekommen ist.
    Schon hierfür großen Respekt, dass du diesen Entschluss gefasst hast!

    Servus Sascha,

    wenn dein Leben eigentlich genauso verlaufen ist, wie du dir es gewünscht hast, ist es schade das du deine Sucht nun einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
    Auf der anderen Seite, um es auch mal klar auszudrücken, wer so Cannabis konsumiert, der fährt unter Drogeneinfluss!
    Meiner Meinung gibt es da kein wenn und aber, ich glaube nicht dass ich dir erklären muss, dass man beim täglichen Konsum solcher Mengen immer irgendwie berauscht ist.
    Das mal nur so am Rande, es ist nicht unser Anliegen dauernd in der Wunde herum zu bohren.

    So wie du alles beschreibst, kann man leider nur sagen, dass hier eine klassische Sucht vorliegt!
    Zwischen Job und Konsum muss einfach etwas mehr sein, leider bestimmt aber nur dies dein Leben.
    Der erste Schritt ist sowieso, dass man für sich anerkennt, dass eine Sucht Erkrankung vorliegt.
    Ein weiterer Schritt ist ein nötiges Hilfsnetzwerk, ohne dem du meiner Meinung nach nicht aus diesem Schlamassel herauskommst.
    Im Grunde kann sich glücklich schätzen, dass sie sogar den Job noch offengehalten wird und eine Wiedereinstellung möglich ist - solche Möglichkeiten haben sehr wenige.

    Natürlich kannst du nun hergehen und sagen, ich kiffe so lang da gibt es keine Hilfe mehr.
    Um ehrlich zu sein, natürlich spielt es eine Rolle wie lange man schon konsumiert, aber meiner Meinung geht es dann nicht letztlich nur um den Konsum, vielmehr eben um die Struktur des Lebens eines Süchtigen.
    Genau das zeigte auch deine Beschreibung, du machst einen Job (was vermutlich sowieso schon deine Rettung war, dass du nicht vollends abgestürzt bist) und ohne Cannabis kannst du dir dein Leben gar nicht vorstellen.

    In meinen Augen hast du nun zwei Möglichkeiten, der einfachste Weg (aber leider auch der gravierendste) dürfte ein Aufgeben sein oder du stellst dich eben deinem Problem.
    Letzteres ist nicht einfach, aber machbar!
    Wenn ich es richtig verstehe, hättest du nun ihr auch die Zeit, ist überhaupt wieder zu diesem Job zurückkehren könntest.
    Daher würde ich dringend einen sofortigen Konsumsstopp empfehlen und eben gleichzeitig nach therapeutischer Unterstützung suchen.
    Solch eine Unterstützung findest du bei den meisten Suchberatungsstellen, nur kann ich nicht sagen wie das im Moment genau ausschaut.
    Daher noch mal die Empfehlung:

    Ich würde dir mal unser Partnerprogramm Lass das Gras empfehlen!

    Übrigens musst du nicht werden, als wenn du noch nie gekifft hättest, das wäre sowieso ein Selbstbetrug.
    Wenn man es genau nimmt, bedeutet Konsum illegaler Substanzen auch enormen Aufwand und wenn man das später in andere Richtungen kanalisieren kann, kann es sich zu ganz tollen Dingen entwickeln.
    Und eines sage ich mit vollster Überzeugung - zu spät ist es nie!
    Ich kenne viele die so lange konsumiert haben wie du (auch heute Sucht Stoffe, wobei ich da keinen Unterschied mache) und viele haben es geschafft.
    Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass dazu auch Rückfälle gehören und sehr viel Anstrengung nötig ist, aber mit 38 sein Leben aufgeben wäre zumindest in meinen Augen keine Option!

    Ergänzend ist zu sagen, die Steuerung der Anzeigehäufigkeit wird über Cookies gesteuert, wer die immer nach jeder Sitzung löscht oder ähnliches, der bekommt das Popup natürlich jeden Tag angezeigt :winking_face:

    Zudem gibt es im oberen Menü einen Punkt, dass man den Text immer wieder aufrufen kann.

    Da wir dort auch z.B. das RKI verlinkt haben, ist das ja für Manche vlt hilfreich ...

    Servus Marcel,

    schade das dein Arztbesuch dir nicht bessere Informationen geliefert hat, wenn auch das Rezept dabei herüber kommt.
    Wenn ein Arzt so eine Beschreibung raushaut, wie toll stationärer Entzug den ist, dann zeigt es meiner Meinung dass er halt einfach keine Ahnung hat.
    Es ist natürlich unstrittig, dass ein stationärer Entzug viele Vorteile hat (allein schon wegen gesundheitlichen Problemen), dies aber als toll zu beschreiben halte ich dennoch für weit hergeholt.

    Ich weiß nicht ob du schon Erfahrung mit Antidepressiva hast, solche Medikamente brauchen auf 4-6 Wochen bis sie sich wirklich einpendeln.
    Vermehrte Schlafbedürfnis gehört oft dazu, sollte aber dennoch nicht das alleinige Ziel sein.
    Welches Medikament wurde dir verschrieben?
    Ich kann dir gerne dazu weitere Fachinformationen senden, was die vielleicht einen besseren Einblick in den gewünschten Effekt dieses Medikaments gibt.

    Schade das ist seinem Umfaller kam, aber man muss schon auch ehrlich sein, meist geht es nicht ohne!
    Meine Meinung würde ich aber deinen Plan noch mal etwas überdenken, ich glaube dass er nicht ganz zielführend sein würde.
    Wenn du jedes Mal einen Tag auf die Zeiten ohne Alkohol draufschlägst, schaut es irgendwie so aus als wenn du dir bei Erreichen dieser Tage eben einen Rückfall zugestehst.
    Ich glaube es ist immer besser von Tag zu Tag zu schauen, natürlich mit dem Hintergrund nicht zu trinken.

    Auch wenn die Zeiten aktuell in vielerlei Hinsicht gegen einen Entzug sprechen, weil wie du sagst Kliniken oft nun keine Patienten (eben mit Suchtproblemen) aufgenommen werden.
    Zudem wird es auch immer schwieriger sich abzulenken, zum Beispiel auch etwas Sport zu treiben usw.
    keiner vermag zu sagen wie sich das nun entwickelt, aber aktuell kann man sich schon noch in gewisser Weise körperlich betätigen und das ist bei deinem Vorhaben sehr wichtig.

    Es wäre schön wenn du Beiträge schreibst und berichtest :smiling_face:

    Servus Sascha,

    wenn man so lange wie du konsumiert, kann ich es schwerlich glauben, dass du deinen Konsum liebst!?
    Ich gehe mal davon aus, dass du nicht von Anfang an 5 g täglich geraucht hast, oder?
    Schon allein die Steigerung dieser Menge, um den gewünschten Effekt eben noch zu erzielen, sollte doch irgendwie zu denken geben …

    Deine Lage rechtlich einzuschätzen, geht natürlich nur laienhaft, aber ich gehe davon aus der nächste Führerscheinentzug wäre dann dauerhaft, oder?
    Allein das sollte ja schon aufzeigen, dass nun die Zeit gekommen ist, oder eben ohne Cannabis auskommen musst.
    Zudem sollte klar sein, ein Konsum über so eine Zeit hinterlässt unweigerlich irgendwelche gesundheitlichen Probleme.
    Bei Cannabis ist das meist im psychischen Bereich, wobei natürlich körperliche Probleme und Langzeitschäden auch nicht von der Hand zu weisen sind.
    Das zeigt ja auch deine Aussage, dass du dir gar nicht mehr vorstellen kannst wie es ohne Konsum funktionieren soll!
    Keiner kann dir genau sagen was nach eineinhalb Jahren ohne dieser Droge genau sein wird, dann aber wieder anzufangen wäre schon ein herber Rückschlag.

    Ich würde dir mal unser Partnerprogramm Lass das Gras empfehlen!
    Zusätzlich würde ich aber auch dringend angeraten, dass du dir Unterstützung in Hinsicht therapeutischer Begleitung bei einer Suchtberatung oder einem Therapeuten suchst.
    Es muss klar sein, dass es nicht einfach nur um den Entzug geht, das wesentlich größere Problem sehe ich im Bereich der dauerhaften Entwöhnung.

    Vielleicht beschreibst du aber dein Leben etwas genauer, wann du konsumiert hast, ob und was du arbeitest und ob es andere Dinge in deinem Leben gibt - abgesehen vom Kiffen.

    Grundsätzlich ist es aber gut das du dir Informationen und Meinungen für den anstehenden Kiffstopp suchst!
    Viel Erfolg!

    Hallo Janna,

    Ich habe deinen Beitrag mal in ein eigenes Thema gepackt (verschoben), so kann man einfacher auf dein spezielles Anliegen antworten.
    Eigentlich empfehle ich immer einen Gesundheitsscheck, bevor man den Konsum irgendwelcher Suchstoffe einstellt.
    Aber dazu hat der Klaus schon einiges geschrieben …

    Deine Symptome sind natürlich nicht unbedingt ungewöhnlich, trotzdem ist in der aktuellen Zeit immer etwas Vorsicht geboten.
    Vielleicht erzählst du ja in deinem nächsten Beitrag etwas mehr über deinen Konsum.
    Damit meine ich zum Beispiel wie lange du schon konsumiert, ob du Erfahrung mit Konsumstopp und längeren Pausen hast usw.

    Vielleicht schaust du dir auch mal die Seite Lass das Gras genauer an :winking_face:
    Grundsätzlich muss man sich aber auch Gedanken um die dauerhafte Entwöhnung von Cannabis machen, es geht einfach nicht nur allein um den Entzug.
    Hast du eventuell therapeutische Erfahrungen oder gar schon Therapien hinter dir?

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,

    wie vermutlich schon jeder bemerkt hat, haben wir für das weltweite Coronaproblem einen Hinweis eingebaut, in Form eines Popup-Fensters und einer speziellen Hinweis Seite.
    Es mag dem einen oder anderen etwas übertrieben vorkommen, aber scheinbar leider dennoch nötig!

    Ich war am Samstag beim einkaufen und habe mich doch sehr gewundert, wie manche leichtfertig mit den eigentlich klar formulierten Kontaktregeln umzugehen ist.
    Daher eben diese Hinweisfunktion.

    Zum ursprünglichen Plugin haben wir noch zwei Absätze ergänzt.
    Das betrifft die tagesaktuellen Fallzahlen über das Virus, also die weltweiten und deutschlandweiten Fallzahlen.
    Des weiteren haben wir die Anzeige, also das Popup Fenster, auf eine wöchentliche Anzeige reduziert - ursprünglich war es vom Ersteller des Plugins täglich angedacht.

    Wir wünschen unseren Foren Mitgliedern und Mitlesern alles Gute, bleibt gesund und achtet vor allem auch auf alle mit Menschen!


    Sollten Fragen, Fehler oder Probleme auftauchen, dann bitte ein separates Thema (mit passendem Präfix) im Bereich Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum, natürlich auch im neuen Bereich Kritik, Anregungen & Fragen privat/versteckt! oder eine Mail über Kontaktformular.

    LG Franz

    • wünscht ein schönes Wochenende, soweit das für den Einzelnen unter den gegebenen Umständen möglich ist
    • wünscht allen Gesundheit und Besonnenheit
    • hofft dass nun wirklich alle auf die Allgemeinheit schauen und nicht sich selbst in den Vordergrund stellen

    Ab Freitagnacht wird es in Bayern grundlegende Ausgangsbeschränkungen geben. Diese gelten ab null Uhr. Arbeitnehmer sollen Home-Office ermöglichen „wo es nur geht“. Physiotherapeuthen sollen nur in Ausnahmefällen arbeiten. Es gibt kein Besuchsrecht in Pflegeeinrichtungen und Kliniken mehr - außer im Sterbefall, bei Geburten und wenn Kinder von den Eltern besucht werden.

    Hab grad noch das Ende der Pressekonferenz gesehen, meiner Meinung gut so!

    Und natürlich schocken manche Nachrichten, aber ganz ehrlich, ich finde es wie gane eher als merkwürdige Begründung nun mehr oder wieder zu konsumieren.

    Warum?

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    bin seit Dezember eiskalt/

    scheinbar habe ich das dann doch richtig aufgefasst, sorry, aber für mich hört sich das nach Diskriminierung von Süchtigen an.

    Um ehrlich zu sein, sowas hab ich bei uns sehr selten erlebt, aber bevor ich mich jetzt weiter aufrege, mach ich lieber was anderes.

    So ein Verhalten kenne ich von ehemaligen Rauchern, aber im SuS werde ich es nicht tolerieren, das suchtkranke Menschen blöd abgemacht werden.

    Nach deiner Meinung, also seitdem du dich als Clean bezeichnest, interessieren andere Süchtige nicht mehr?

    Nun dann Frage ich mich, warum du hier schreibst!

    Es muss nicht und wird nicht immer alles irgendwie helfen, aber man muss sich erst Recht nicht über Betroffene (egal ob wer illegale oder legale Suchtstoffe konsumiert) lustig machen oder dich für was besseres halten.

    Mehr hab ich dazu Grade nicht zu sagen, sonst muss ich :kotz:


    Valeria77

    mach dir nicht zu viele Sorgen, es werden weiter S-Bahn fahren, die passen natürlich an, fahren ja auch viel weniger Grade. Uns für dein Problem mit Take Home wird es Lösungen geben :8:

    Gelten diese Schließungen nicht erst ab morgen?
    Ab wann die einzelnen Bundesländer dies umsetzen, obliegt denen eben selbst …
    Aber wie es bei euch genau ausschaut weiß ich gerade auch nicht :winking_face:

    Servus Tina,

    einen Arzt in Berlin und Umland kann ich dir nicht nennen, würde dir aber raten, umgehend mit einer Suchberatungsstelle Kontakt aufzunehmen.
    Zum einen geht es ja nicht nur um den Entzug, auch eine Entwöhnung die am besten direkt im Anschluss kommen sollte, muss unbedingt überlegt werden.
    Viele Suchberatungsstellen haben aber Ärzte an der Hand, mit denen sie eng zusammenarbeiten und daher könnte ich mir vorstellen dass dir über diesen Weg ein passender Arzt vermittelt werden kann.

    Hier ein Link, welche auch für viele Ärzte sehr sehr hilfreich sein könnte und eigentlich genau dein Vorhaben bestärkt sowie beschreibt: ==> benzo.org.uk : Benzodiazepine: Wirkungsweise & therapeutischer Entzug, CH Ashton DM, FRCP, 2002
    Das ist die beste mir bekannte direkte Anleitung!

    Verstehe ich das richtig dass du bereits von 10 mg auf 7 mg reduziert hast?
    Das ist natürlich schon eine gravierende tägliche Dosis!
    Bitte also der Anleitung aus dem Link nicht in eigene Regie folgen, vor so einer Umstellung muss unausweichlich ein Gesundheitsscheck erfolgen!

    Bekommst du dein Medikament aktuell verschrieben?
    Aufgrund welcher Vorerkrankungen kam es zu dieser hohen Dosis?
    Hast du bereits irgendwelchen Therapieerfahrungen?

    Gestern bereits angekündigt und heute verfügt, ist Bayern nun mal in die Bresche gesprungen!
    Ab morgen wird sich bei uns also einiges verändern, es hört sich wirklich alles ziemlich dramatisch an, trotzdem halte ich es für richtig.
    Ich habe jetzt auch keine Angst das ich verhungern müsste o. ä. und die meisten Einschränkungen betreffen mich persönlich sowieso eher nicht.

    Mir ist natürlich klar dass es für viele sehr beängstigend wirken mag, aber wenn man sich die Infos an den richtigen Stellen sucht, sollte es nicht ganz so tragisch sein.
    Ich hoffe einfach das Fehlermeldungen nicht noch mehr werden, vielleicht kapieren auch die ein oder anderen das Klopapier letztenendes doch nicht satt macht.

    Das natürlich nun Firmen, gerade im Bereich Gastronomie usw., Riesenprobleme bekommen können ist klar.
    Wenn die Struktur aber einigermaßen gesund ist, gehe ich davon aus dass die angesprochenen Unterstützungsmaßnahmen von den verschiedensten Institutionen auch ohne größere Probleme eingefordert werden können.
    Ich hab das ganze natürlich jetzt mehr oder weniger mehr im bayerischen Raum verfolgt, aber was die Politik hier so von sich gibt, sollte für die meisten in Schieflage geratenen Firmen eine Möglichkeit gegeben sein.

    Angst oder Bedenken kann oder sollte man schon haben, aber für Hamsterkäufe oder andere Historien ist einfach kein Grund vorhanden.
    Um ehrlich zu sein, ich gehe davon aus das es noch um einiges schlimmer wird, aber wir hier in Deutschland einigermaßen gut aus dem ganzen rauskommen.
    Wenn ich mir aber vorstelle, wie sich das in ärmeren Ländern noch auswirken könnte, da ist der jetzige Stand der Dinge vermutlich noch eher harmlos.

    Aber es ist wirklich so, jeder einzelne kann einiges dazu beisteuern, daher verstehe ich auch nicht wie manche diese Situation komplett abtun.
    Von gewissen Partys will ich mal gar nicht sprechen …
    Gestern habe ich aber auch Interviews aus Kairo gesehen, wo manche eben einfach nur auf Gottvertrauen und dann wäre alles gut …

    Ich gehe davon aus das die bestmögliche Beschleunigung über eine Suchberatungsstelle funktionieren könnte.
    Dort bekommt man eigentlich unbürokratisch einen schnellen Termin, dazu muss aber deine Schwester bereit sein.
    Als Angehöriger kann man so einen Antrag ohne Zustimmung deiner Schwester sowieso nicht stellen!

    Nach meinem Verständnis und den doch geringen Informationen, sollte das ganze aber relativ schnell zu bewerkstelligen sein.
    Ich gehe davon aus, da eh Kontakt zu Suchtberatung besteht, dass die diesen Antrag gestellt haben oder?
    Normalerweise sollten die auch jemand haben, der eine psychologische Stellungnahme für den Kostenträger erstellen kann.

    Nach deiner Beschreibung ist eine klinisch therapeutisch verknüpfte Aufarbeitung unausweichlich!
    In der Übergangsphase sollte also allen Beteiligten klar sein, Rückfälle können immer wieder passieren und Süchtige finden Mittel und Wege um ihre Sucht zu befriedigen.
    Das hat sich ja jetzt auch gezeigt, wenn sie scheinbar ohne Geld trotzdem spielen konnte …

    Die Konstellation mit einem süchtigen Ehemann dürfte das ganze noch erschweren.
    Daher muss generell überlegt werden, auch zum Wohle der Kinder, wie diese Familie überhaupt weiter funktionieren kann.
    Was sagt der Ehemann dazu?

    Servus Nachbar,

    Zwangseinweisungen sind ähnlich einzustufen wie freiheitssentziehende Maßnahmen, also Knast!
    Daher sind die Hürden für so eine Maßnahme schon wirklich sehr hoch und das ist auch gut so.

    So eine Einweisung ist aber nicht auf die direkte Verwandtschaft begrenzt, vielmehr heißt das, auch Verwandte können so eine Maßnahme nicht einfach entscheiden oder verlangen.
    Letzten Endes geht das nur über eine richterliche Anweisung, welche in der Regel eben Kliniken (in dem Fall vermutlich psychiatrische Klinik) nach ärztlicher Anhörung erwirken können.
    Mir sind eigentlich nur zwei Grundvoraussetzungen für so ein Vorgehen bekannt, zum einen eine massive Selbstgefährdung (also Selbsttötungsgefahr) oder eine entsprechende Fremdgefährdung anderer Personen.

    Informationen darüber kannte eigentlich jede Suchberatungsstelle, Arzt oder auch psychiatrische Klinik geben.
    Ähnliche Situationen erleben viele Angehörige oder Freunde von Süchtigen, man muss aber auch ganz ehrlich dazu sagen, wenn der Betroffene keine Änderung will bringt zumindest langfristig auch keine Zwangsmaßnahme was.
    Eine Möglichkeit wäre vielleicht auch, wenn dir zum Beispiel der Hausarzt bekannt ist, ob der mal einen Hausbesuch machen möchte.
    Letzteres kommt aber auf den Hausarzt an und in der aktuellen Situation weiß ich nicht, ob viele dazu überhaupt bereit wären.

    Vermutlich bleibt dir nur, weiter irgendwie zu unterstützen und so zu zeigen dass dein Kumpel eben nicht alleine ist.
    Dazu gehört aber auch, dass man klare Grenzen setzt und zum Beispiel (wenn er eh kaum aus dem Haus gehen kann) auf keinem Fall Alkohol für ihn besorgt o. ä.

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,

    folgende Anfrage wurde an uns gestellt und gerne unterstützen wir das:

    Hallo zusammen,


    wir von der Uni Gießen suchen momentan nach potentiellen Probanden, die sich selbst als pornosüchtig bezeichnen würden. Da die Frage häufig kommt: Linkshändigkeit ist allein aufgrund der Lateralisierung der Hirnhälften ein Ausschlusskriterium. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

    Studienteilnehmer gesucht

    "Pornografiekonsum außer Kontrolle - Veränderungen der Verarbeitung sexueller Reize unter Stress"

    Ein regelmäßiger Pornografiekonsum ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Während die meisten ihren Konsum als unproblematisch bewerten, scheinen andere im Laufe ihrer Konsumgeschichte einenKontrollverlust über das Ausmaß ihres Konsums zu erleben. Sie konsumieren trotz erheblicher negativer Konsequenzen hinsichtlich Arbeit, Schule oder Ausbildung, Partnerschaft oder anderen Lebensbereichen.

    Um besser zu verstehen, wie es zu diesem suchtähnlichen Verhalten kommt, wird in Gießen an der Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften (Leiter: Prof. Dr. Rudolf Stark) eine vonder Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützte Studie durchgeführt. In der Studie wird erforscht, ob und wie sich die Verarbeitung von pornografischen Reizen im Gehirn verändert, wenn in der Vergangenheit häufig und viel Pornografie konsumiert wurde. Außerdem wird untersucht, ob es unter Stress attraktiver ist, Pornografie zu konsumieren als in Phasen ohne Stress. Hierzu werden die Untersuchungsteilnehmer in einem Magnetresonanztomographen (MRT) untersucht, während sie sexuelle und nichtsexuelle Reize sehen. Die erwarteten Forschungsergebnisse sollen dabei helfen, bessere Therapien für diejenigen Männer zu entwickeln, die unter exzessivem Pornografiekonsum leiden.

    Aktuell werden für diese Studie heterosexuelle oder bisexuelle Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren gesucht, deren Pornografiekonsum außer Kontrolle geraten ist.

    Für die Teilnahme an dieser Studie müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein:
    ·kein Drogenkonsum
    ·keine Psychopharmaka-Einnahme
    ·Nichtraucher oder Gelegenheitsraucher
    ·Rechtshänder

    Der Aufwand für die Teilnahme an der Studie wird mit 10 € pro Stunde vergütet.

    Ausführlichere Informationen finden Sie hier:
    uni-giessen.de/fbz/fb06/psycho…studies/studienteilnehmer

    Bei Interesse an einer Teilnahme freuen wir uns sehr! Bitte tragen Sie sich hier ein:
    uni-giessen.de/fbz/fb06/psycho…pie/pornstudies/teilnahme

    Haben Sie noch Fragen? Hier finden Sie unsere Ansprechpartner:
    uni-giessen.de/fbz/fb06/psycho…rapie/pornstudies/kontakt