Beiträge von Valeria77

    Gerade kam der Anruf, der Pool Test war falsch positiv, die Einzeltests der Kinder jeweils negativ. Morgen ist daher wieder Schule - Testen muss ich jetzt täglich, also jede Nacht. Langsam mag ich nicht mehr. Das ist doch kein Dauerzustand mehr, andauernd ist eins der Kinder daheim. Bei der Großen mussten schon Abgabe Termine verschoben werden, sie macht ja dieses Jahr den M Abschluss. Zusätzlich haben wir viele Arzt Termine, die KJP ist sehr gründlich (Blut, EEG, diverse Tests). Ich komme ziemlich auf dem Zahnfleisch daher.

    Gestern war die Maus den ersten Tag wieder in der Schule. Um 21.00 Uhr rief die Lehrerin an: der Pool Test der Klasse (sie macht ja nicht mit) ist positiv. Also heute daheim und warten, wie lange. :wall:

    SineVerbis , ich denke an dich! Gute Besserung! Zurzeit erwischt es ganz viele aus meinem Umfeld, sei es mit tatsächlicher Erkrankung oder mit Quarantäne als Erstkontakt. Kein Wunder bei den Zahlen.

    Die Maus ist zum Glück negativ. In die Schule darf sie dennoch nicht, da sie zwei Tage symptomfrei sein muss, jedoch schnupft. Ich blicke bei der Regel nimmer durch....

    Eine Lehrerin /Pflegerin in der Klasse der Kleinen ist Corona positiv. Seit heute Nacht ist die Maus verschnupft.... Alle müssen erstmal daheim bleiben - mal sehen, wann wir uns testen lassen sollen...

    Mist...

    In der ersten Zeit nach dem Entzug ging es mir sowohl körperlich, als auch vor allem psychisch nicht gut. Da war es tatsächlich ein täglicher Kampf. Alles war anstrengend, machte keinen Spaß, ich war ständig am weinen, Ängste kamen massiv etc... Wobei ich nicht klar sagen kann, ob meine Depression einfach wieder hoch gekommen ist (was ja durch Tramal auch gut gedeckelt wird) oder aber es einfach die Auswirkungen vom fehlenden Opiat waren. Wir pfuschen ja in unser Hirn bis zum geht nicht mehr - klar, dass das Zeit braucht, um wieder normal zu laufen. Es klingt so doof, aber ein bißchen körperliche Betätigung (spazieren gehen, schwimmen) kann helfen. Und Therapeutische Begleitung. Die Gründe, warum man süchtig geworden ist, sind ja nicht weg! Evtl ein Antidepressiva, wenn es zu schlimm ist. Gerade in der ersten Zeit. Aber es wird besser! Ich habe wirklich gute Phasen /Jahre gehabt - ohne jeglichen Konsum.

    Ich habe hier im Forum einen interessanten Beitrag gelesen, da geht es um hohe Mengen Tilidin, welche über einen längeren Zeitraum langsam abdosiert worden sind - von morpheus25897 . Es ist alleine zu schaffen. Ich habe das zweimal auch so langsam gemacht, es braucht halt viel Durchhaltevermögen und Disziplin. Ich meine gelesen zu haben, dass du da aber schon ein paar mal gescheitert bist.

    Ich habe mich nach einem Rückfall (bekam das Tramal wegen meiner Arthrose Schmerzen, war aber ganz schnell wieder bei der zu hohen Dosierung) entschieden, mich substituierte zu lassen - ich bekam es alleine nicht mehr hin zu reduzieren, konnte die Mengen jedoch auch kaum mehr schlucken, von der beschaffung ganz zu schweigen. Körperlich ging es mir beschissen. In der Klinik entgiften ging nicht. Also habe ich mich bei einem Substitutionsarzt vorgestellt. Das war früher nur bei Heroinabhängigkeit möglich - mittlerweile auch bei Medikamenten. Du bekommst eine "Ersatzdroge". Methadon, Pola, Subutex oder Substitol (letzteres wird nicht so gerne gegeben und zurzeit gibt es Probleme mit dem Liefern). Bist also immer noch abhängig. Und es ist wichtig zu wissen, dass der Entzug von diesen Ersatzstoffen schwerer ist, als von Tramal. Ich habe die Menge angegeben, dann wurde mit Pola eindosiert. Du musst in der ersten Zeit täglich zur Vergabe kommen. Später kannst du Takehome bekommen. Ich würde das eigentlich nicht empfehlen, wenn man "nur" Tramal nimmt. Für mich war es jedoch richtig. Ich konnte so nicht weitermachen. Habe mich dort erst einmal stabilisieren können. Ich habe mittlerweile schon einige Male abdosiert. Mein Ziel ist es immer noch, ganz ohne Opiate zu sein. Zurzeit pausiere ich seit Juni mit dem runtergehen, weil es Probleme mit dem Substitol (kann nicht geliefert werden) gibt.

    Aber über diese Möglichkeit kannst du auch mit der Suchtberatung sprechen.

    Du schreibst ja selbst, dass es so, wie es gerade läuft, kein Leben mehr ist. Lass dir helfen! Wenn es geht, versuche doch einen stationären Entzug. Aber auf alle Fälle, lass dich beraten.

    Alles Gute dir erst einmal!

    Und frag ruhig nach, wenn du etwas wissen möchtest.

    Sie werden dir dort auf jeden Fall zuhören. Wenn du deine Sucht bisher vor allen verheimlicht hast (ich weiß ja nicht, ob du einen Partner hast) , tut es erstmal einfach gut, ganz ehrlich die Dinge offen auf den Tisch zu legen. Dann wird gemeinsam nach Möglichkeiten geschaut. Klar werden die dort eine Entgiftung befürworten. Das wäre vielleicht ganz gut: du würdest unter Beobachtung sein, wenn du Panik bekommst oder Schwindel.

    Du kannst ja dauerhaft so nicht weitermachen - vor allem bei der Dosierung. Da kommen noch mehr Probleme auf dich zu. Alleine die Beschaffung. Diese Menge kann ja nicht von einem Arzt verschrieben sein. Was, wenn der oder die Ärzte nicht mehr verschreiben? Auf Privatrezept oder im Internet ist sauteuer bei der Höhe. Oder aber der Griff bei der Arbeit zu den Medikamenten der Patienten - irgendwann kommt das raus. Zusätzlich macht der Körper das irgendwann nicht mehr mit.

    Ich mag dir keine Angst machen, aber du fährst gegen eine Wand. Dein Arbeitsplatz ist natürlich auch nicht gerade förderlich, wenn man medikamentenabhängig ist...

    Ruf bei der Suchtberatung an! Erster Schritt. Du kommst aus München? Die Suchtberatung der Stadt - anrufen, einfach erzählen. Die bieten auch nachfolgend Termine telefonisch an.

    Alles Gute dir.

    Hallo Reymysterio ! Ich habe gerade etwas geschluckt bei der Höhe deiner Dosierung. Und habe lange Zeit ähnliche Mengen an Tramal genommen. Ganz wichtig kurz zur Info: Ab 400mg steigt bei Tramal die Gefahr einen Krampfanfall zu bekommen - mir hat das nie jemand gesagt, auch keiner der Ärzte oder bei der Suchtberatung, der von den Mengen gewusst hat.

    Ich habe mehrfach von Tramal entzogen, mal von heute auf morgen, mal in kleinen Schritten abdosiert. Und hatte nach den Entzügen auch längere Clean Phasen (mehrere Jahre), bevor ich wieder in diese Sucht geraten bin.

    Nach dem letzten Mal habe ich es nicht mehr alleine geschafft. Konnte aber auch nicht mehr so weitermachen. Verschiedene Ärzte, Bestellungen im Internet auf den legalen teuren Seiten, die Menge überhaupt noch schlucken zu können, unfreiwillig in den Entzug zu kommen, weil sich die Lieferung verzögert hat usw. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich in eine Klinik zur Entgiftung gegangen. Ich habe mich substituierte lassen - für mich die richtige Entscheidung damals. Mittlerweile habe ich dort auch schon etwas abdosiert. Mein Ziel ist immer noch, komplett von den Opiaten weg zu kommen, auch wenn es gerade nicht so gut läuft.

    Wie sieht es denn bei dir aus? Wer weiß davon- hast du jemanden, der dich unterstützen kann? Hast du Verpflichtungen, welche dich an einer stationären Entgiftung hindern? Wie stemmst du finanziell deine Sucht? Warst du schon bei einer Suchtberatung? Das würde ich dir als ersten Schritt empfehlen! Dort kann dir wirklich weiter geholfen werden, welche Möglichkeiten infrage kommen.

    Das große Problem ist, dass man nach dem Entzug von Opiaten oft in ein richtig depressives Loch fällt. Sei es, weil da vorher schon die Veranlagung da war, sei es aufgrund des Konsums. Das braucht Zeit, um wieder normal zu werden.

    Von daher ist eine Therapeutische Begleitung so wichtig.

    Lieben Gruß.

    (Bin ein bisschen älter - 44)

    • Wünscht einen guten letzten Tag im alten Jahr
    • Hofft für alle persönlich und für die Allgemeinheit ein positiveres Jahr 2022 - es kann ja nur besser werden?
    • Wünscht einen guten Rutsch
    • Freut sich über strahlenden Sonnenschein
    • Sucht die Sylvester Sticker... FRAAAANZZZZZ :59:

    Wünscht allen hier Frohe Weihnachten :weihnacht10: :weihnacht27:

    Viele liebe Geschenke

    :weihnacht24: :weihnacht13: :weihnacht16:

    Schöne Stunden mit ihren Lieben

    :weihnacht14: :weihnacht4:

    Ist hin und weg von den vielen süßen Stickern

    :weihnacht5: :weihnacht29: :weihnacht37: :weihnacht18:

    Oma und Opa der beiden Großen haben Corona, beide doppelt geimpft, der Booster war noch nicht fällig. Beide Vorerkrankungen, er Schlaganfall, sie mehrere Bypässe, Herzschrittmacher. Auch wenn wir uns nicht mehr gut verstehen, mache ich mir Sorgen. Sie sind daheim, ihr geht es wohl gut, ihm nicht so...

    • Hat Anfang Juni die 2 Impfung (jedesmal Biontec) gehabt
    • Wurde so früh geimpft, da sie als chronisch Kranker (Depression, Sucht) Risikopatient ist (per Definition) und die Substi das angeboten hat
    • Hat sich jetzt da angeboten Boostern lassen (mit Moderna), ohne Warteschlange, ganz unkompliziert
    • Ist schlecht, kommt aber bestimmt nicht vom impfen, glaub ich

    Ja, ähnliche Entzugserscheinungen hatte ich auch immer. Am schlimmsten empfinde ich die lang anhaltende Niedergeschlagenheit. Depressiv (ich habe allerdings auch Depressionen, von daher waren die nur gedeckelt durchs Tramal), überhaupt kein Antrieb (mich putschte das Tramal, zumindest anfangs), andauernde Müdigkeit, Gereiztheit, körperlich nicht belastbar... Mein ehemaliger Psychiater verschrieb mir ein Antidepressiva und Doxepin. Gerade letzteres ist abends schlafanstoßend und hilft bei mir bei starkem Sucht Druck. Therapeutische Begleitung wäre halt wichtig. Es gibt ja einen Grund, warum du das Tramal mißbraucht hast und der ist nach dem körperlichen Entzug nicht weg. Bist du da am schauen?

    Was ich für mich weiß: sollte ich ein Schmerzmittel brauchen, dann bitte kein Tramal mehr! Das hat für mich komischerweise das größte Abhängigkeitspotential.

    Ich war seit meinem 19. Lebensjahr immer wieder Tramal abhängig. Also habe auch mehrere Entzüge hinter mir. Teilweise habe ich mich langsam runter dosiert, teilweise bin ich von hohen Dosierungen auf Null. Ich habe oft mehrere Jahre gar nichts genommen - dann wurde ich wieder rückfällig. Letztendlich bin ich jetzt seit 2019 substituiert - für mich damals die richtige Entscheidung.

    War schon fleißig am Abdosieren, jetzt pausiere ich gerade.

    Das schwierigere ist das clean bleiben, weniger der Entzug. Grad wenn man etwas lange genommen hat.

    Ich wollte dir nur kurz ein Feedback geben, grad ist bei mir die Hölle los.

    Achso, die Schmerzen in der Brust kenne ich nicht...

    Lieben Gruß und viel Erfolg. Val

    Warum wird nicht täglich die Inzidenz/Krankenhauseinweisung/Todesfall aufgeschlüsselt, in Betroffene geimpft bzw ungeimpft. Aus Österreich heißt es, die Inzidenz bei geimpften Personen sei rückläufig, bei ungeimpften Personen steigend. Irgendwo habe ich gehört, 70% der Krankenhauseinweisungen in Deutschland seien ungeimpft. Aber tägliche Zahlen? Auf den ersten Blick? Um vielleicht besser zu überzeugen? So fühlen sich Impfgegner bestätigt - Impfung schützt ja nicht, geimpfte Personen können sich anstecken, verbreiten den Virus weiter, ohne sich testen lassen zu müssen. T. ist nicht geimpft. Mittlerweile versuche ich das Thema außen vor zu lassen, da es nur Streit gibt. Seine Tests zahlt Condrobs, er wohnt ja in deren TWG. Sein Fitnessstudio hat beim registrieren geschlampt-er gilt dort als geimpft.

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie geschützt ich bin, meine zweite Impfung war Anfang Juni. Dazu dreimal die Woche nachts um drei Uhr die Kleine testen, da sie die Lollitests nicht mitmacht, oft brauch ich bis nach vier Uhr, bis es klappt in der Nase. Ab halb fünf bleib ich gleich wach.

    Ich bin müde, ich bin's leid, ich mach mir Sorgen. Die Krankenhäuser sind am Anschlag -? - Und die Stadien voll, beim Karneval wird gekuschelt...