Beiträge von strider

    Etwas nicht zu können, was man benötigt oder sich wünscht ist sicher ein Problem.

    Etwas nicht zu können, auf das die eigene Aufmerksamkeit gelenkt wird, weil die soziale Umwelt es kann und macht/vorlebt ist für mich wenig aussagekräftig. Bei so was sehe ich oft ungesundes Vergleichen von innen (z.B. Neid), oder regelmäßig auch schädigenden Anpassungsdruck und arrogante Abwertung von außen.

    Ich schätze du warst sehr wohl mal ohnmächtig. Aber bald nicht mehr. Das wird weniger. Sondern du kannst agieren. Jeder kann nur innerhalb seines Handlungsspielraums agieren, den er nicht voll selbst bestimmt. Aber er hat Handungsspielraum! - von Einschränkungen begrenzte Freiheit.

    Wieso erträgst du dich selber nicht? Was genau ist es das dir zu schaffen macht.
    Überprüf das mal für dich selber in der Zukunft, was an dir so unerträglich sein soll. Oder ist das Unerträgliche vielleicht sogar von Außen?

    Oder sind es nur Gefühle, als Nachhall der Vergangenheit, von Sachen, die du nicht zu verantworten hast? Ich hoffe, dann wächst sich das aus. Gefühle können sich auf Dauer auch massiv ändern.

    Ich hätte auch Gründe vor mir selber oder meinem Schicksal in mancherlei Hinsicht weglaufen zu wollen. Der Gedanke macht aber wenig Sinn.

    Aber es ist wichtig, auch von sich selber Befreiung zu finden, wenigstens temporär, z.B. durch Arbeit, Sport, Hobbies, Zerstreuung., vielleicht in dem man mal auf andere schaut. Das finde ich auch wichtig und legitim.

    Dazu kann man auch Süchte gebrauchen oder missbrauchen, Essen, Medienkonsum, Sport.

    Nur Drogen sind mir zu schädlich. Das ist einfach den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Wenn ich zuviele Probleme habe, wieso dann noch toxische, degenerative Suchtmittel?

    Will ich mir helfen, will ich gut für mich sorgen? Die Frage sollte man mal klären. Und selbst wenn es vermeintliche oder echte Gründe gibt, sich unwohl mit sich zu fühlen, oder etwas an sich abzulehnen, dann finde ich trotzdem attraktiver, zu versuchen, besser für sich zu sorgen, als früher. Und sich nicht sehenden Auges zugrunde zu richten.

    Ja, wie man sich gibt, wird man genommen, da ist was dran. Trotzdem: Nur weil ich zum Beispiel über mich lachen kann oder mich regelmäßig lächerlich mache, heißt das nicht, dass ich andere pauschal eingeladen habe, mich nur noch auszulachen. Nein, dagegen positioniere ich mich trotzdem, wenn ich es einfach nicht wünsche.

    Auf jeden Fall gab/gibt es Sucht in deinem Leben Sucht in bezug auf Cannabis, der Kontrollverlust hin zu regelmäßigem Konsum, die Dosissteigerung, die Eigenschädigung. Das Cannabis dabei auch erwünschte Wirkungen hat, die du trotzdem irgendwie auch brauchtest, aber auch anders erzielen oder verfolgen könntest, heißt nicht, dass du nicht unter dem Konsum leidest, und es daher keine "Sucht" wäre.

    Ich bin der letzte, der deinem Kumpel Schuld zuschieben will, weil er sich einen angesteckt hat. Ich sehe die Verantwortung bei dir. Du kannst dich nur absichern, und nur du bist verantwortlich, dich vor der Versuchung fernzuhalten. Natürlich, in einer perfekten Welt würden deine Freunde dich schützen, und in deiner Gegenwart nicht rauchen. Ganz fein wäre das. Nein, das ist deine Baustelle und wenn du den Abstand zum Stoff nicht entschieden forcierst und organisierst, dann macht es keiner.

    Wobei du, wie gesagt, dich in der Abstinenz gut geschlagen hast, aber vielleicht fehlt ja noch eine Idee letzte Entschiedenheit.

    Ich weiß nicht ob man anstreben muss, heil und gesund zu werden. Jemand, der sich ein Auge ausgeschlagen hat, und dem man eine Hand abgehackt hat, kann auch viel wollen. Aber er kann seine Wunde pflegen, und mit seiner Krankheit leben, und sogar glücklich und zufrieden leben. Manches kann er schlechter, aber das ist doch banal. Er hat manchmal Schmerzen und Phantomschmerzen und ist hilfloser manchmal als andere. Ja, das ist so.

    Auf jeden Fall sollte man anstreben, besser klar zu kommen. Ich bin dafür sich einzurichten mit seinen Eigenheiten, Schwächen und Katastrophen, und sich geschickt zu organisieren. Und wenn ich nicht kann oder will, dann schleppe ich eben dies und jenes durch an dem ich mich abarbeite. Kann ich auch akzeptieren. Und wenn man was ändern kann und sich entwickeln kann, dann kann das auch ganz lohnend sein, und die Früchte davon können viel Freude machen.

    Soll man normal werden? Wenn, dann sollte man einen guten Grund dazu haben. Ich schau mir genau an, was mir als "normal" verkauft werden soll. Ich sehe da manches, an dem ich keinen Anteil haben will. Wenn mich das viel kostet, na schön. "Normal" sein kostet auch verdammt viel. Mir oft zu viel.

    Wenn er sagt, dass er unter der Arbeit nicht leidet, sondern sie ihm auch aktuell hilft, dann ist das schon mal gut.

    Ich würde davon abraten, ihm vorzuschlagen, zu einer Beratung zu gehen. Es muss nicht helfen dort etwas zu besprechen. Es könnte vielleicht helfen, indem er dort nützlichen Rat erhalten könnte. Wenn er jemand ist, der eher selber Sachen eigenverantwortlich durchzieht, dann weiss ich nicht, ob er den Rat, zur Beratung zu gehen, als hilfreich empfindet.

    Frag ihn vielleicht eher, was er braucht, was er für Wege erdenken kann, die Situation zu erleichtern. Oder gib auch Raum, und warte, was er von selber macht, oder von sich aus äußert. Vielleicht kriegt er selber Ideen, wie er mit der Situation umgeht. Das hier ist keine Angelegenheit von Wochen, sondern von Monaten.

    Kann er Rückzugsraum gebrauchen, wo weniger Reize, Informationen, und Anforderungen an ihn herangetragen werden, als in einem ganz normalen Familienalltag? Das könnte ein Stilleraum, Fernsehraum, Leseraum, Schlafraum sein. Oder alleine Angeln gehen. So würde ich vielleicht versuchen vorzugehen, ob das seine und eure Bedürfnisse trifft, weiss ich nicht.

    Nur wenn eine abschirmende Wirkung wegfällt, dann muss man schon irgendwie eine andere Entlastung erschaffen, sonst ist es erwartbar, dass eine Überlastung auftreten kann.

    Es ist sehr gut, dass er erst mit 24 angefangen hat zu kiffen. Zum Glück habe ich das falsch verstanden, im anderen Fall wäre das wohl schlimmer mit den Folgen.

    PS: ich würde vermuten, dass dein Mann sich nochmal neu kennenlern muss und ihr euch auch. Auf jeden Fall verändert Drogenkonsum oder Abstinenz eine Person, oder jedenfalls den status quo in vielerlei Hinsicht. Vielleicht Kommunikation, Gewohnheiten, Hobbies, Laune, oder anders.

    Wenn es alternativlos scheint, dann gäbe es in Wahrheit ja richtige, nützliche Alternativen.

    Von Nichtkönnen kann ich auch ein Lied singen. Aber es muss in jedem auch Sachen geben, die er kann.

    Du kannst zum Beispiel 15 Monate nicht Kiffen unter Leuten die konsumieren. Du musst schon mit einem gewissen Willen und Eigenwillen ausgestattet sein. Studieren kannst du, arbeiten kannst du, dich in eine Selbsthilfegruppe integrieren kannst du, Beziehungen halten kannst du. Du stehst zwar mit einem Sack voll sehr ernster Probleme da, aber du hast auch hinreichend Fähigkeiten, um dir zu helfen.

    Wieso lacht dein Freund dich aus, wenn du ihm sagst, dass du nicht Kiffen willst? Wieso umgibst du dich mit Leuten die dich auf diese Weise nicht ernst nehmen? Oder wie soll man das interpretieren?

    Wenn du Stabilität suchst, dann such es doch da, wo du ernst genommen wirst, unterstützt wirst. Auch in deiner vormaligen Entscheidung, dich abstinent und klar im Kopf auszuleben. Welcher reife oder kluge Mensch würde dich auslachen deshalb?

    Wahrscheinlich sind für dich kontinuierliche, verlässliche soziale Beziehungen sehr wichtig. Kann vermutlich jeder verstehen. Aber daher können eben auch Probleme kommen. Wie z.B. jetzt mit diesem Rückfall. Wäre der auch passiert, wenn derjenige keinen Joint angezündet hätte?

    Ich hab das so verstanden, dass du zugegriffen hast, weil die Gelegenheit da war, und du schwach wurdest, weil du dich eben nach wie vor mit Kiffern umgibst. Und hinterher warst du etwas gelöster und hattest Lachflashs. Und das hast du genossen. Wobei es dir nicht ganz geheuer war.

    Dass Alpträume und Weinen ein Problem aktuell sind, habe ich gar nicht rausgelesen. Du schriebst, das war mal. Dass du beim (akuten?) Entzug monatelang geheult hast, schriebst du in der Vergangenheitsform.

    Also wenn du diese Probleme akut auch hast, dann stellt sich erstmal die Frage, was mögliche Ziele und Strategien für dich sind um mit einer wirklich bedrohlichen Krise weiterhin umzugehen, und wofür du dich entscheiden willst.

    Selbstmedikation mit Kiffen scheint mir eher nicht mal halbgut wenn man es optimistisch sieht.

    Eigentlich fast alles was du schreibst, deutet darauf hin, das das Kiffen für dich nicht funktioniert, sondern dass du eine Sucht mit klassischen Merkmalen entwickelst, wie Kontrollverlust, Dosissteigerung, Selbstschädigung durch den Konsum.

    Siehst du das auch so?

    Du sagst, dass Fremdmotivation nicht funktioniert hat.

    Du brauchst die Motivation in dir, weiterzumachen, mindestens so entschieden, eher noch entschiedener als in den letzten 15 Monaten. Wie konnte es zu der jüngsten Entwicklung kommen?

    Was fehlt? Was bringt dich aus dem Gleichgewicht?

    Wenn dich Ängste belästigen, Sorgen, Beschwernisse, Kontakthemmnisse zu anderen:

    Diese Sachen werden leider nicht ganz weggehen! Auch garantiert nicht mit Kiffen! Da hast du ja auch wieder Angst gekriegt, angestarrt zu werden. Und wenn du jetzt drei Wochen kiffst, wirst du auch wohl kaum mehr mit deinen Freunden einigermaßen unbeschwert ausgehen.

    Ich versuchte alle Szenarien durchzuspielen.

    Mit diesem Absatz meine ich, dass man seine Erfahrungen in bestimmten Bereichen selber machen muss. Ich weiß, dass es bei mir so war.

    Die Verantwortung kann man auch nicht abgeben.

    Die Motivation die man selber innen hat, halte ich für wichtiger als was andere einem auferlegen wollen, weil sie glauben, dass es gut für einen ist.

    Du kommst mir so vor, als ob es 50/50 steht. Ich weiß nicht wie du dich entscheiden wirst.

    Wenn du sich für die Abstinenz entscheidest, dann hoffe ich, dass du auch damit glücklicher wirst, oder zufriedener, darum sollte es gehen.

    Falls du dich anders entscheidest, dann darf man nicht verschweigen dass es ein Risiko gibt. Zum Beispiel bei dir Suizidgefahr. Du kennst also das Risiko.

    Wenn du es trotzdem eingehst, und es funktiniert einfach nicht mit dem Kiffen, und du stehst hinterher vielleicht in einer tiefen Kriese, dann sage ich eben: sei nicht zu hart mit dir selber, schäm dich nicht zu sehr, und verurteile dich nicht zu sehr. Sondern stehe erneut auf. Und strebe nach einem zufriedeneren Leben auf eine andere Weise.

    Es ist ein Unterschied, ob man einen raucht, oder einen THC Spiegel aufbaut. Außerdem, du hast dich 15 Monate erholt. Das heisst, dass du jetzt eine gewisse Widerstandsfähigkeit hast, die sich aber auch aufbraucht. Ist das passiert, dann sitzt man aber wieder labil, verstört und fertig da (bei mir war es so). Und das geht nicht einfach weg, nicht so einfach wie man sich einen anzündet. Sondern über einen weiten Weg, so weit wie der, den du gerade hinter dir hast.

    Für mich hört sich das so an, dass du dir gerade nicht so sicher bist, ob Kiffen wirklich so schlecht ist. Und man muss sogar eingestehen, dass es Leute gibt, die kiffen und leiden nicht darunter. Natürlich hat Kiffen auch positive Wirkungen. Es gibt aber nur das Gesamtpaket.

    Du hast damals scheinbar darunter gelitten. Damals waren die schlechten Nebenwirkungen es aber wert. Scheinbar bis zu einem gewissen Punkt.

    Was für ein Punkt das war, an dem das gekippt ist, habe ich nicht verstanden. Warum das so war, solltest du wissen und verstanden haben, oder sonst versuchen zu verstehen.

    Ich halte nichts davon, jemandem einzureden dass er nicht kiffen soll (oder kiffen) soll. Jeder kann und ich finde soll das machen, was er für sinnvoll hält und darf sogar machen, was er für nicht sinnvoll hält. Andere erzählen viel wenn der Tag lang ist, und darum schere ich persönlich mich nicht zu viel, sondern denke eh lieber selber nach und bilde mir ein eigenständiges Urteil.

    Falls du noch einen Durchgang machst und es geht nicht irgendwie voll daneben, dann mach nicht so ein Drama draus, falls es nach hinten losgeht, sondern falls du dann merkst, dass es doch Scheiße ist, verzeih es dir, schäm dich nicht zu sehr für eine eventuelle Eselei, sondern lass es wieder, und versuch es besser zu machen.

    Ich brauchte auch etliche Durchgänge, und das ging jahrelang. Beim LSD war es besonders schlimm, da hab ich mich teilweise im Anfang von jedem neuen Trip erst erinnert, wie abgrundtief beschissen und bis ins innerste zersetzend es wirklich zuvor gewesen war, und jetzt wieder sein würde.

    Mittlerweile bin ich mir (für mich) ziemlich sicher, dass ich weiß was ich nicht will. Und das ist mir was wert.

    Lernen, Wege, Erfahrunge sind aber nicht vollkommen vergleichbar, sondern individuell.

    Wenn man mit Drogen aufhört, dann hört man meiner Erfahrung nach auch auf, zu zählen wie lange man abstinent ist. Man denkt auch nicht mehr an Drogen, oder nur selten, sondern man denkt und macht interessante oder wichtige Dinge. Es wird zur Vergangenheit, die irgendwann sehr weit weg ist. Was nicht heißt, das man nicht weiterhin wachsam ist. Nur durch Wachsamkeit und jede Gegenmassnahme konnte man so weit kommen.

    Wenn man Leute im Zimmer hat die konsumieren, wie soll man sein Suchtmittel vernünftig vergessen können?

    Mein letzter Kiffrückfall (da hab ich noch andere Drogen genommen) hat mir in dem Fall nicht groß geschadet. Es war ekelhaft, hatte Paranoia zur Folge, und ich habe den Rest entsorgt. Das war für mich auch der Rausschmeißer, weil ich offensichtlich den Mist nicht mehr im geringsten vertragen konnte.

    Die Erholung, die du in den 15 Monaten genossen hast, kann dir keiner mehr nehmen. Du wirkst hier auch in den Zeilen eher klar.

    Wenn du jetzt aber wieder anfängst, dann marschierst du geradewegs zurück. Zu den negativen Auswirkungen, die du ausführlich beschrieben hast.

    Moralisch gesehen ist es ein Rückschlag, ja. Natürlich ist die gezählte Zeit einem in den ersten paar Jahren sehr wichtig. Umso mehr solltest du vermeiden, dass so ein Erlebnis sich wiederholt. Als Warnung kann der Rückfall sogar wertvoll sein. Das Gefahrenbewusstsein muss scharf bleiben.

    Rückfälle können auch analysiert und aufgearbeitet werden (Ursachen/Rückfallkette). Und Schlüsse gezogen werden.

    Ich kann kann nicht abschließend sagen, dass du den Kontakt abbrechen musst, um clean zu bleiben.

    Zumal du 15 Monate nicht konsumiert hast, obwohl du mit kiffenden Leuten zu tun hattest.

    Aber du kämpfst um deine Abstinenz. Der kampf wird schwerer, wenn die Leute die dir wichtig sind, Kiffer sind. Weil das Zeug räumlich vor Ort ist. Vielleicht in der Luft liegt.

    Es ist einfach ein Erfahrungswert (best practise), dass man auch räumlich große Distanz zwischen sich und sein altes Suchtmittel bringt. Das heißt nicht, dass es 100 % zwingende Vorbedingung ist. aber vielleicht 90 %. Mir hat mal ein alter Kumpel aus der Therapie ein Stück Hasch hingelegt plötzlich. Das ist eine Bedrohung für mich gewesen.

    Ich wollte nicht mal in einer Stadt leben, wo eine offene Drogenszene ist. So große Distanz will ich zu den Drogen. Ich hab Probleme gehabt, wenn in Filmen konsumiert wurde, die ich anschaute.

    Was ist Abstinenz denn anderes als Abstand zur Droge. Abstand in absolut jeder denkbaren Dimension/Weise.

    Außderdem spätestens wenn die Gedanken wirklich um die Droge kreisen, ist das auch kein inspirierendes Umfeld mehr für mich. Uninteressant. Ich will mich geistig austauschen, nicht Leuten zuschauen, wie sie in den Seilen hängen.

    Ich finde kaum, dass es eine moralische Verpflichtung vor dir selber oder anderen ist, nicht zu kiffen. Mir kommt dieses Schämen/peinliche Gefühl nicht sinnvoll vor, und wahrscheinlich können sich Gefühle auch ändern. In erster Linie bist du eine erwachsene Frau. Und wenn du kiffen willst, dann kiffst du, wenn nicht, dann nicht. Du schuldest dir selber Rechenschaft. Aber du bist frei etwas zu tun, und das von der Leber weg jedem ins Gesicht zu sagen. Die Konsequenzen vom Kiffen trägst du, nur du. Entweder bist du matschig und wirst verwirt und kannst vielleicht deine Probleme etwas vergessen, oder du bist clean, du selber, und musst mit deinen Problemen direkter umgehen oder klar kommen.

    Du kannst deinen Freunden ja auch gar nicht sagen, dass sie mit Kiffen aufhören sollen. Das werden sie sich nie sagen lassen. Deswegen passt du dich an und bist still.

    Aber du schadest dir, wenn du dich vom Kiffen befreien willst, und dich in solche Situatiuon bringst. Nämlich in einem Raum mit Kiffern zu sein, die ihr Zeug auspacken und rauchen.

    Du willst damit klar kommen. Ich mag dieses Eigenwillige. Aber hier rennst du mit dem Kopf gegen eine Wand an. In meinen Augen. Weil es saugefährlich ist, ich will fast sagen hoffnungslos, als frisch Abstinenter mit Konsumenten Gemeinschaft zu haben.

    Investier die Kraft lieber in etwas, das auch sinnvoll erscheint. Ja, du bist aktiv, und machst Vieles. Das halte ich für sehr gut. Ich sage auch nicht, du sollst ständig alleine sein.

    Es gibt sehr viele andere Menschen, mit denen du auch Vertrautheit aufbauen kannst.

    Sorry, wenn ich das nochmal frage: Oder willst du eigentlich lieber kiffen? Weil irgendwie ist das der einzige sinnvollve Grund, den ich finden könnte, um hauptsächlich mit Kiffern rumzuhängen, aber keine anderen Kontakte zu suchen. Die allermeisten Leute kiffen nicht, also müsste es doch genug andere Möglichkeiten geben. Also neben der Selbsthilfegruppe. Oder es liegt an den sozialen Ängsten, dass du nicht neu Kontakte aufbaust? Angst durchleiden ist sicher schlecht, dem weiche ich auch mit viel Aufwand und Kosten aus. Aber umkippen und kiffen, obwohl man nicht will ist auch sehr schlecht.

    Was mir bei dir auffällt, ist eine Art "soziale Abhängigkeit". Neben der Tatsache natürlich, dass du wohl versucht hast, mit Cannabis ein Defizit oder Trauma zu behandeln.

    Es war meine Verantwortung und meine Entscheidung, ich habe nicht vor mich an dieser Stelle rauszureden

    Da fängt es an mit der sozialen Komponente, es schwingt mit, dass du offensichtlich in Gemeinschaft mit anderen Kiffern gekifft hast, denen aber nicht die Verantwortung zuschiebst. Das ist wahr, denn du hast den Rauch ja aktiv eingezogen.

    Das nächste ist das Lügen in der Therapie. Ziel könnte sein, Regeln von aussen zum Schein nachzukommen, damit man dich in Ruhe läßt. Ich interpretiere das so, man macht etwas mit, dass man nicht einsiehst, und täuscht falsche Tatsachen vor, damit man im sozialen Umfeld (und sei es nur die Therapie, oder Arzt, Familie, wer auch immer) keinen Gegenwind kriegt. Also eine Anpassungsstrategie, bzw. das Ausweichen offener Konfrontation.

    Wieso hast du dich auf der Intensivstation zur Abstinenz entschieden? Ich finde auch die Frage natürlich von Bedeutung, wie der Suizidversuch zustande kam. Aber ich finde es eigentlich nur wichtig, dass du dir diese Fragen beantworten kannst.

    Ist die Entscheidung der Abstinenz deine ureigene Entscheidung. Was steckt dahinter? Wie hängt das mit dem Suizidversuch zusammen?

    Also du hast schon sehr negative Erfahrungen mit Cannabiskonsum gehabt (Nebenwirkungen neben der gewünschten/erhofften Wirkung). Das wäre in der Tat ein hervorragender Grund zum Aufhören. Weil du nämlich einen hohen Preis zahlst, mit der gesteigerten Niedergeschlagenheit, Abwesenheit, der Verspultheit oder verlorenen Merkfähigkeit, Paranoia/Angst. Aus meiner Erfahrung wird das auch immer schlimmer.

    Deshalb hattest du eine gute Entscheidung getroffen.

    Wieder in der Selbsthilfegruppe scheinst du Probleme zu haben, zu deinem Fehler zu stehen. Wie gesagt ich interpretiere das als eine Art soziale Abhängigkeit, Uneigenständigkeit. Also du willst angenommen werden, aber nicht abgelehnt werden. Bist du abstinent, weil du dazugehören willst, oder weil du dich vor diesen Schäden bewahren willst?

    Dann frage ich mich aber, was dich zurückhält. Wieso zählst du immer noch die Tage deiner Abstinenz? Entwickelst du dich als Mensch gerade? Hast du etwas, dass dich motiviert? Lebst du dein Leben?

    Recht gefährlich ist auch, dass du einen konsumierenden Freundeskreis hast. Das finde ich rückwärtsgewandt. Du hast versucht, die Drogen abzulegen, schön, aber du stellst dich tot, und bewegst dich scheinbar in keine neue Richtung? Bleibst in einer sozialen Abhängigkeit von deinen alten Freunden. Die so sind wie damals, wie immer.

    Ich finde, du solltest selbstständiger werden. Kannst du mit dir alleine sein, dich selbst beschäftigen? Darin auch etwas angenehmes sehen?

    Jeder suchterfahrene Mensch wird dich warnen, mit Kiffern rumzuhängen, wenn du gerade aufgehört hast.

    Ich denke, dein Freund hat vielleicht recht, dass er kein Suchtproblem hat. Wenn erwirklich nur gelegentlich kifft. Du hast aber eins. Und für dich ist das ein Problem. Interessiert das deinen Freund? Versucht er wenigstens mal, nicht in deiner Gegenwart zu kiffen?

    Wir müssen da selber für uns sorgen, ein anderer wird es nicht machen.

    So ein Konsum bedeutet, dass man seine Stimmungen, Gefühle, Spannungen und Konflikte regulierbar macht. Diese Regulierbarkeit ist hier weggefallen. Ihr seid den Launen deines Mannes ausgesetzt. Er ist ihnen selber zuerst ausgesetzt, und mit Sicherheit von der neuen Situation überfordert.

    Sonst beschreibst du ihn ja als verantwortungsvollen Mensch, das scheint mir günstig. Erschwerend kommt hinzu, dass er seit dem 11. Lebensjahr kifft. Er kifft seit seiner Kindheit, und mit Cannabis wird manchmal eine irgendwie geartete Entwicklungs- oder Reifungsverzögerung in Verbindung gebracht. Vielleicht auch in einem Teilbereich einer Persönlichkeit.

    Wenn ihn jetzt Sachen stören, dann kommen vielleicht Sachen hoch, die überdeckt waren, und mit denen er gerade lernen muss, neu umzugehen. Was sicher eine harte Arbeit ist. Die ihm auch selber nicht so bewusst ist, dass sie stattfindet, und er sie leisten muss.

    Nimm seine "neuen" Bedenken trotzdem ernst. "War immer so" muss für ihn nicht unbedingt reichen, um seinen Frieden damit zu machen . Setzt euch inhaltlich damit auseinander, was das bedeutet. Was bedeutet es für dich, sich zu schminken. Was bedeutet es für ihn. Vielleicht ist es teilweise nur seine Verstimmung, trotzdem ist es vielleicht auch angemessen, dem bis auf den Grund nachzugehen. Da liegt viel Arbeit vor Euch.

    Ich finde es sehr schwierig, dass der Mann jetzt abstinent werden soll, vielleicht "nachreifen soll", aber als Arbeiter und Familienvater funktionieren muss. Und die Beziehung soll im Alltag funktionieren. Dabei hageln alle Reize auf ihn jetzt direkt ein. Die abschirmende und regulierende Wirkung des Cannabis ist weg. Es wundert mich nicht, dass das für alle unglaublich schwirig und belastend wird.

    Ich fände es cleverer, wenn er 6 Monate eine Kur machen könnte, eine Therapie, eine Pause, wo er nicht zu arbeiten hat, und nicht Familienvater sein muss. Dass er erst mal nur im Allergröbsten halbwegs klar mit sich selber kommt. Ob das für euch/ihn funktioniert kann ich aber nicht beurteilen. Oder wenigstens mal ein Coaching in anspruch nehmen mit der Drogenberatung, oder mit jemandem, dem er vertraut. Einfach hoffen, dass sich das alles "von selber" binnen ein paar Monaten einrenkt, finde ich riskant, das ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe, da kann durch möglicherweise teils vermeidbaren Streß viel schief gehen.

    Du sagst, du willst nur helfen. Hat dein Bruder auch um Hilfe gebeten? Empfindet er dein Handeln als Hilfe?

    Und andersrum: gibt es Grenzen, ab denen deine Hilfsbereitschaft nachlassen würde, gibt es gar Grenzen, ab denen du keine Hilfe mehr geben willst oder kannst?

    Es wird ein Problem mit berührt: die Grenzen und Eigenverantwortlichkeit/Selbstbestimmtheit aller beteiligten Persönlichkeiten. Das kann verschwimmen in so einer "Lage", und sollte aber geklärt und vielleicht besser offen ausgelebt werden. Lieber als im Verdeckten unterschwellig herumzuwabern, oder in Form von Machtspielchen und Gezerre mitzuschwingen.

    Ich finde es mindestens abenteuerlich, in einem schweren Heroinentzug angeblich solche Stimulanzien einzunehmen. Das stelle ich mir auch nicht viel angenehmer vor, als den Entzug selber, nach so einer langen Abhängigkeit. Außerdem finde ich es widersprüchlich. Soll da der Entzug irgendwie "erleichtert" werden, oder steht da am Ende noch der Wunsch dahinter, schlichtweg weiter zu konsumieren oder ggfs. das Suchtmittel auszutauschen?

    Tolerieren hieße natürlich, dass regelmäßig normaler Umgang (mit einer Person, die richtig bei sich ist) ausgeschlossen wäre. Wenn Kontrollverluste aber eh Thema sind, dann kann man wohl nichtmal theoretisch ein halbwegs geregeltes Familienleben so einrichten.

    Das mit der Hilfe von außen ist richtig. Coaching hilft allen, zu reflektieren. Und auch, sich sachlich zu besprechen. Außerdem steht man in sowas letztendlich als Unerfahrener hilflos und muss mit Hausmitteln sein Rad neu erfinden, während erfahrenen Berater vergleichbare Situationen und Optionen nichts unbekanntes sind.

    Na, ist schon hart für den Sohn, dass er vermutlich sein männliches Rollenvorbild verliert, und sich für seinen Vater schämt (Muss er vielleicht weniger als er denkt. Was sich bei anderen abspielt, kriegt er ja zum Glück nicht in jedem Fall mit). Es muss ja zum Konflikt kommen, und der Sohn muss sich anderswo ein Vorbild suchen. Eine Abstoßungsreaktion dürfte das bei manchen hervorrufen. Trotzdem sollte der Sohn versuchen, nicht zu hart über seinen Vater zu urteilen (Falls möglich mit kaum Lebenserfahrung).

    Die wirtschaftliche und soziale Lage der Familie kommt auch noch ins Wanken.

    Und dann eben das (selbst-)zerstörerische, nachlässige, eigensinnige, überforderte oder kranke Verhalten des Mannes an sich.

    Lächerlich finde ich ja die Schutzbehauptung, der Sohn soll sich nicht anstellen, andererseits die Klage, man habe unter der Sucht der Mutter gelitten. Das zeigt ja eine scheinbar kompromisslose Unreflektiertheit oder Verantwortungslosigkeit.

    Also entweder, der Vater wird in seinem Gesamtzustand vom Rest der Familie in einer bewussten Entscheidung irgendwie definiert toleriert.

    Oder es ist vielleicht besser, wenn er sich in der Tat aus dem Staub macht.

    Jedenfalls besser als jahrelanges Geschrei und Stühlewerfen. Meiner Meinung nach.

    Vielleicht schafft er es, mit seiner neu gewonnenen Freiheit dann wenigstens zu arbeiten, und Unterhalt zu zahlen. Wer weiß, vielleicht kommt er ja dahin, eigenmotiviert die Drogen aufzugeben, und zur Familie zurückzukehren.

    Was will er denn eigentlich?

    Ich kenne mehrere Beispiele von süchtigen Familienvätern, die dem Ganzen (was auch immer das ist, seien es Probleme in der eigenen Person, Sucht, Probleme mit der Verantwortung, Druck, Nichtwollen oder Nichtkönnen) nicht gewachsen waren. Das ist sehr dramatisch und kann durchaus sehr tragisch enden. Ich kannte einen der sich in so einer Lage in der Tat aus Verzweiflung oder warum auch immer umgebracht hat. Eine Trennung als ultima ratio, oder Trennung auf Zeit, finde ich da weit besser, als eine explosive Mischung unter dem Deckel zu halten, womöglich noch wegen, Sorry, Banalitäten wie einem geplanten Urlaub oder einer neuen Wohnzimmerganitur.

    Was für eine Rolle spielt eigentlich die Mutter, also du selber, in dieser Geschichte? Auch eine wichtige Frage, die reflektiert werden soll. Also Ziele, Einflussmöglichkeiten, Rolle in der Beziehung, etc., z.B.

    Gut, dass es bergauf geht! Was Schäden des Konsums betrifft, seien es liegengebliebene, nicht bearbeitete Sachen, oder die Zusatzschäden, finde ich man kann das entspannt sehen, wenn man abstinent ist.

    Auch nach z.B. 10, 20, 30 Jahren Rauchen lohnt es sich, aufzuhören. Man kann nicht erwarten, dass es 100 % so wird, wie vorher. Aber die Alternative ist, einen angegriffenen Gesamtzustand mit aller Macht in Richtung kritisch zu pressen. Das ist nicht gerade attraktiv. Und Körper und Geist regenerieren sich ja auch in der Folgezeit, wenn schädigende Einflüsse wegfallen.

    Ich stimme dir zu, dass die Eltern sich nicht vor den Kindern über die Erziehung streiten sollten, sondern mit einem Minimum an Einheit auftreten sollten.

    Wenn du aus Überzeugung widersprichst um dich gerade zu machen und zu behaupten, dann versuch vielleicht, nicht nur "Nein" zu sagen, sondern auch möglichst zu begründen, warum du es bevorzugst, so zu machen, wie du es machst.

    Diese geschilderten Missachtungen, Herabsetzungen und Gewaltandrohungen sind inakzeptabel. Um eure Beziehung steht es nicht gut. Was sucht er denn, jemanden der kuscht und zu allem ja und Amen sagt?

    Vielleicht hilft es, die Auseinandersetzungen irgendwei auf die Sache zurück zu bringen. Weg von der persönlichen Kampfebene. Mehr lösungsorientiert. Es sollten in der Theorie zumindest Lösungen oder wenigstens Kompromisse denkbar sein. Die zu finden, dazu gehören zwei.

    Schön für ihn, dass er sagt, dass er nicht für immer Kiffen will. Ehrlich. Trotzdem hilft das aktuell nicht.

    Dass er dich runtermacht, du könntest diese und jene Arbeit nicht schaffen, und dass er dich dumm nennt, finde ich sehr schlecht. Ich finde da ist das Tischtuch zerrissen.

    Was soll ich dazu anderes raten, als dich zu trennen? Ich gehe mal davon aus, dass er sich dafür nicht entschuldigt, sondern das noch wiederholt. Ich könnte mir nicht vorstellen, in so einer feindseligen Atmosphäre eine Beziehung zu führen. Sicher nicht.

    Du schriebst, dass du deinen Partner nicht mehr davon versuchst abzuhalten, dass er kifft (obwohl es dich stört?).

    Kann es sein, dass du deinen Partner sehr wohl auch spüren lässt, dass du mit seiner Lebensweise oder ihm nicht einverstanden und sehr unzufrieden bist?

    Du schriebst, dass du sagtest, dass du wieder arbeiten willst, damit du deinen Kindern was bieten kann.

    Dass könnte ein Mann zum Beispiel auch als indirekte Kritik verstehen, dass er seinen Kindern zu wenig bietet.

    Du schriebst "er antwortet nicht auf das was man ihn fragt. es geht nur um DU DU DU"

    Was sind das denn für Sachen, die du ihn fragst?

    Kann es sein, dass dein Partner spürt, dass du auch viele Vorwürfe ihm gegenüber hast? Und dass er das ähnlich beantwortet? Mit Gegenvorwürfen?

    Dann wäre es nicht mehr so, dass du nur passiv bist, und ich finde du stellst das so dar, nämlich dass an dir die ganze Zeit schlimm rumgenörgelt wird. Sondern ihr tragt einen Konflik aus. Du sagst du weißt nicht, wie man es ihm Recht machen kann, dabei erwartest du von ihm ein bestimmtes Verhalten, zum Beispiel sich an der Hausarbeit zu beteiligen. Du fragst, ob du irgendwas falsch machst, dabei schildest du die Mängel deines Partners. Sorry, mit jemandem, der so "hintenrum" argumentiert, hätte ich auch meine Probleme.

    Mein Eindruck ist, es wird irgendwie um den heißen Brei herum geredet.

    Wenn dir was nicht passt, mach das doch überdeutlich und setze Grenzen. Hier kann dir dabei keiner helfen, du wirst dich an der Stelle persönlich gegen deinen Partner behaupten müssen.

    Möglicherweise stellt sich jeder von euch das Leben deutlich anders vor als sein Partner?

    Noch mal zu den Vorwürfen an deinen Partner:

    Dass er nicht will, dass du Therapie machst, und scheinbar kontrollieren will, was du da machst, und ob und wo du arbeiten willst, und an dir lauthals zweifelt, könnte folgendes zeigen:

    Du kümmerst dich eigenständig um dich, und nimmst dein Leben selbst in die Hand. Vielleicht gefällt ihm das nicht, und er will lieber eine Partnerin die möglichst von ihm abhängig ist, und macht, was er will.

    Könnte auchwas ganz anderes heißen, vielleicht hat er auch Angst seine Partnerin zu verlieren. Schwer aus der Entfernung einzuordnen.

    Das sind wie immer nur meine Gedanken, ob das die Realität auch trifft, oder daneben liegt, kannst du nur bewerten.

    Du möchtest bald wieder arbeiten, also arbeitest du jetzt nicht, warum kommst du dann um 16 Uhr nachhause? Von Therapie?

    Arbeitet dein Parter und verdient euer Geld oder kümmert sich wenigstens tagsüber um die Kinder?

    Wie ist bei euch der Aufwand aufgeteilt?

    Anhand dessen, was du dazu geschrieben hast, kann ich kein Bild gewinnen, ob ihr beide was Vergleichbares einbringt.

    Und das ist doch eine Frage, ohne die zumindest ich von aussen den Konflikt kaum einordnen kann. Obwohl die geschilderte Form der Kommunikation vom Partner scheint ziemlich aggressiv und fragwürdig.

    Erkkenst du das an, was dein Partner leistet? Oder ist da gar nichts?