Hallo zusammen,
warum wird es jemandem so schwer gemacht, raus aus der Sucht zu kommen?
Reinzugelangen ist easy, raus so schwer.
Ich bin nun dabei einen Platz zu finden, wo ich entgiften kann.
Ich nehme seit 7 Jahren acht Tabletten PCM Comp. ( á 500 mg PCM, 30 mg Codein). Das sind mehr als 200 Tabletten im Monat.
Und abends zum Schlafen Zolpidem 10 mg.
Lange macht mein Körper das nicht mehr mit, das weiß ich, aber ich will leben, deshalb starte ich einen erneuten Versuch raus zu kommen aus dieser Sucht, die mich fertig macht.
Warum erneut?
Ich war vor drei Jahren in der Schmerzklinik in Kiel. Für etwa 10 Tage. Sie gaben mir Doxepin, welches ich jedoch nach 14 Tagen, als ich bereits wieder Zuhause war, wegen Lähmungserscheinungen in den Beinen absetzen musste.
Von da an war ich mal wieder auf mich alleine gestellt. Nur mein Hausarzt verschrieb mir weiterhin die Schmerztabletten und das Schlafmittel.
Eine Entgiftung, einen Entzug mit einem anderen Antidepressiva möchte ich nicht mehr starten, zu groß ist meine Angst erneut Lähmungserscheinungen zu bekommen und alles war umsonst.
Nun habe ich im Internet von einem Mittel gelesen, das Subutex heißt. Das hört sich für mich sehr vielversprechend an.
Hat jemand Erfahrungen damit, und weiß wo ich einen Entzug mit diesem Medikament vornehmen lassen kann?
Ich möchte nicht in ein Krankenhaus, in eine „geschlossene“ Abteilung, wo ich nicht mehr ich sein darf, wo meine Entscheidung oder Wünsche nicht akzeptiert werden, das würde ich nicht überstehen - wenn Ihr wisst was ich meine.
Ich habe einfach Angst. Auch Angst es nicht zu schaffen. Was ich weiß ist, dass ich leben möchte. Leben für meine Familie und für mich.
Aber wenn es so weitergeht – glaube ich nicht, dass mir das noch lange gelingt.
Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Antworten im Voraus, falls ich welche bekommen sollte.
Von Herzen,
liebe Grüße