• Ich habe Tabletten 2 mg, die versucht zu halbieren was zerbröselt ist und das in Hälfte eingeteilt, dies hab ich unter der Zunge gelegt, war sofort weg. Ist diese Subutex auch eine Art Opiat? Von dort wo ich es habe, hat man mir gesagt, das macht nicht süchtig. Und ist für den Entzug, aber ich habe nur noch 1 Tablette für morgen und übermorgen.

    Das Problem ist 3 meiner Schwestern nehmen auch Tramadol daher kenne ich das. Und meine Schwester hat von Holland Subutex Tabletten bekommen aber 5 mg. Und mein Mann nimmt tt, richtige Opiat mit Tee. Das heißt es ist allgegenwärtig, jetzt vor 2 Tagen habe ich tt genommen weil ich funktionieren müsste aber seit 8 Tagen kein Tropfen. Ich weiß einfach nicht weiter.

    Ich dachte wenn ich diese Subutex nehme wird das Tramadol

    Mehr von meinem Körper raus und es würde mir danach besser gehen. Aber jetzt hast du mich demotiviert, dass es nachSubutex mir wieder schlecht geht. ?

    Was soll ich mit diesen 5 mg machen wie soll ich das zerkleinern ?

  • Wie meinst du das, das ich mich aufdosiert habe, weil ich es sublingual genommen habe und das hält keine 5 min unter der Zunge. Ich habe ja geschrieben, dass ich es zerbröselt habe diese 2 mg Tablette und halbiert habe. Einen Teil hab ich gestern genommen und die andere Hälfte heute, das waren 3 kleine Brösel über den Tag verteilt genommen. Ich muss aber sagen, weil du gesagt hast es ist stärker als Tropfen, ich habe zum Glück davon kein high Gefühl bekommen

  • Subutex / Buprenorphin ist ein starkes Opioid. Natürlich erhält Subutex die Opiatabhängigkeit und macht selber abhängig, auch wenn es ein günstigeres Nebenwirkungsprofil hat.

    Subutex, Tramal, Opium, Morphium, Heroin da besteht überall untereinander Kreuztoleranz.

    Es ist im Grunde was die Opiatabhängigkeit angeht ziemlich egal ob du Tramal nimmst oder Subutex, Opium oder Heroin. Alles macht opiatabhängig und du musst es nehmen um einigermaßen normal zu sein.

    Aber mit dem relativ schwachen Tramal kriegt man normal keine so hochdosierte Abhängigkeit wie mit Heroin.

    Man kann alle Opioide grob nach analgetischer Potenz umrechnen, damit man beim "Ersatz" nicht über- oder unterdosiert: https://de.wikipedia.org/wiki/analgetische_potenz

    Unter dem Strich ist man opiatabhängig. Also man muss es nehmen, sonst kriegt man den Entzug. Dass du kein Tramal nimmst, wenn du Opium und Subutex nimmst, ist nicht der Erfolg, den du dir da vielleicht selber einredest.

    Wenn dein engstes Umfeld opiatabhängig ist, dann wird durch sie immer das Angebot da sein, Opiate zu nehmen, in deiner größten Zeit der Schwäche. Und dann sagt man dir noch "Subutex macht nicht abhängig" und du übernimmst das auch noch unkritisch.

    Alleine aus der Betrachtung deines Umfeld s zeichnet sich meiner Meinung nach keine gute Prognose für deine Abstinenz. Ich könnte zumindest nicht denken, dass du so clean werden könntest. Dazu bräuchtest du große Stärke. So etwas gibt es aber meiner Erfahrung nach nicht im Opiatentzug. Nur große Schwäche.

  • Ein mg Subutex sublingual ist halt nach meiner Rechnung etwas potenter als 3 Huben Tramal.

    Ich möchte da aber auch keine Haarspalterei betreiben. 1mg ist auf jeden Fall eine sehr kleine Dosis.

    Subutex hat auch eher eine geringe Rauschwirkung und man bleibt klarer als z.B. bei Methadon. Es hat auch als Opioid eine Sonderstellung, weil es nicht an allen Opioidrezeptoren so wirkt, wie andere Opiate. Trotzdem macht es auch abhängig.

  • Die kleine hat eine Erkältung bekommen und deshalb gestern und heute nicht gehen können.

    Ohne irgendwas unterstellen zu wollen, aber wenn man deine Posts die Tage davor berücksichtigt, war wirklich dein Kind krank oder du?

    Wenn man zu helfen versucht, ist natürlich absolute Ehrlichkeit notwendig!

    Also nicht böse sein, aber ich spreche an, was ich denke ...

    Es sind jetzt 8 Tage das ich keine Tropfen genommen habe

    Das ist sicher eine tolle Leistung, mein ABER ist hier, du nimmst Ersatzstoffe und daher sehe ich keine zielführende Lösung.

    Nochmal klar die Frage, warum holst du keinen Profi mit ins Boot und lässt dir helfen?

    Ehrlich gesagt habe ich das vor 30 Jahren genauso gemacht, aber damals gab es nicht die heutigen Hilfsmöglichkeiten (warmer Entzug war damals zumindest in Bayern ein Fremdwort) - ob nun geregelte Abdosierung oder therapeutische Unterstützung.

    Zuletzt hast du täglich 3 Hubentropfen Tramal genommen = ca. 90 mg Tramal.

    Kleine Berichtigung, 3 Hübe (was jeweils etwa 5 Tropfen entspricht) haben pro Hub einen Wert von 12,5 mg, also entsprechen 3 Hübe 37,5 mg.

    Ist diese Subutex auch eine Art Opiat?

    Eine kleine Erklärung findest du, wenn du die automatischen Links mal anklickst. Die führen dich in unser Lexikon!

    Was soll ich mit diesen 5 mg machen wie soll ich das zerkleinern ?

    Ganz ehrlich, das geht langsam zu weit!!

    Wir schauen schon ne Zeit zu und haben ruhig gehalten, weil ich es bisher als hilfreich erachtet habe.

    Das aber geht nun in Richtung Methodendiskussion und ist nach unseren Regeln nicht erlaubt.

    Davon abgesehen, man kann sicher mal über ein Absetzschema schreiben, aber wie einzelne Suchtstoffe am besten zu konsumieren sind, geht über Saveruse hinaus.

    Von dort wo ich es habe, hat man mir gesagt, das macht nicht süchtig.

    Das ist eines der schlimmsten Aussagen, leider kommst da der klassische Dealer hervor - das kann man nicht als Unwissenheit abtun, da unterstelle ich wirklich Profitgier.

    Bitte lies mal hier ==> Subutex (<== klick mich) - Bereich Substitution. Selbstversuche können ganz schön ins Auge gehen ...

    Wie bei Ärzten, ist auch beim Dealer ein Vertrauensverhältnis wichtig - wenn auch vermutlich ein Wunschdenken.

    Aber hier geht es einfach zu weit, das hört sich an, als wenn Regen nicht nass sei ...

    Alleine das sollte dir die Augen öffnen und den nächsten Schritt auf den Plan rufen - Hilfe annehmen, von Menschen die sich wirklich mit deinen Problemen auskennen.

    Wenn dein engstes Umfeld opiatabhängig ist, dann wird durch sie immer das Angebot da sein, Opiate zu nehmen, in deiner größten Zeit der Schwäche. Und dann sagt man dir noch "Subutex macht nicht abhängig" und du übernimmst das auch noch unkritisch.

    Das ist die Kernaussage und ich gehe da noch einen Schritt weiter und gebe zu bedenken, du hast ein Kind in diesem Umfeld.

    Und bitte nicht sich selbst was vormachen und meinen, man könne eine Suchterkrankung vor Kindern verstecken - das ist heute widerlegt.

    Leider schreibst du meist nur - wie kann ich einen Entzug verhindern - aber wenig in Hinsicht psychischer Weiterentwicklung.

    Hier wiederhole ich mich wie schon so oft im Forum - der Entzug ist der erste Schritt, aber ohne Entwöhnung wird es keinen dauerhaften Erfolg geben.

    Dazu braucht es meist ein anderes Umfeld, vor allem wenn man auch den Einwurf von strider beachtet, was kostenfrei nur eine Klinik bieten könnte.

    Heute gibt es viele Kliniken die Mutter/Kind-Therapien anbieten, was du z.B. hier suchen könntest ==> Fachkliniken - Fachverband Sucht e.V.

    Glaub mir, ich weiß sehr gut wie du dich quälst und ich weiß auch das man sich das etwas leichter machen kann.

    Ich wünsche dir einfach, dass nicht erst was passieren muss, bevor du dich zu diesem Schritt entscheidest - der wird irgendwann kommen, doch je früher, umso besser für dich und deine Tochter.

    Natürlich kann ich mir vorstellen wie mein Text nun ankommen mag, es kann weh tun, man denkt "was schreibt der Depp" da, aber man sieht einfach in was du dich da immer mehr hinein manövrierst

    Auf der anderen Seite kann man auch erkennen, da wäre wer, der könnte es schaffen und auch eine gute Basis mit Kind ist da gut.

    Du kannst zumindest körperlich einiges aushalten, sonst dosiert man meist nicht ab und allein das schon können nicht viele.

    Der Haken ist, man erkennt die extreme psychische Abhängigkeit - jeder Brösel wird verwendet, es wird immer geschaut wie man immer was für den Konsum hat und und und ...

    Bitte nicht denken ich hätte Spaß an solchen Texten, Anderen unschönes vor Augen zu halten oder sonst was.

    Als Junkie, als Cleaner und auch als Suchtberater seit vielen Jahren hab ich aber doch bisserl was zum Thema zu sagen :winking_face:

  • Oh, das kann schon sein, dass ich mich da mal verrechnet habe. 1 ml Tramal enthält 100 mg Wirkstoff. 1 ml wird teilweise als 15 - 20 (Einzel-) Tropfen angegeben.

    Das ganze ist ein ernstes Thema und muss dementsprechend mit Ernsthaftigkeit angegangen werden, und es muss viel investiert werden - wenn du frei werden willst.

    Es gäbe einen Weg, ohne körperliche Entzugserscheinungen aus der Nummer rauszukommen, und auch den Entzug langsam genug zu gestalten, dass die Psyche mitkommt. Also schon eine Entwöhnung zu betreiben. Das muss aber von irgendwelchen Massnahmen flankiert werden! Beratung, Alltagsgestaltung.

    Und es würde nur gehen mit der Regel:

    Keinerlei andere Opiate oder Extradosen außerhalb des Plans.

    Und du müsstest deinem Umfeld klarste Grenzen setzen.

    Wenn du von den Drogen weg willst, ist das letztendlich in meinen Augen für jeden der weiter konsumiert, der Hinweis, dass du den Weg der Sucht schlecht findest, also du findest deinen bisherigen und deren Weg falsch. Das dürfte bewußt oder unbewusst ein unangenehmes Gefühl bei den anderen und damit Widerstand erregen (auch wenn sie das Gegenteil behaupten), und andere könnten sich "besser" (in ihrem Weg bestätigt) fühlen, wenn du doch auch drauf bleibst. Deswegen betrachte ich andere Konsumenten tendenziell als deine Gegner an dem Punkt, von denen keine Unterstützung zu erwarten ist.

    Falls du in der Lage bist es selber durchzusetzen, könntest du es so machen mit Subutex, immer eine Woche die Tagesdosis (sublingual) halten:

    Kalenderwoche 32 1,0 mg

    KW33 0,9 mg

    KW34 0,8 mg

    KW35 0,7 mg

    KW36 0,6 mg September

    KW37 0,5 mg

    KW38 0,5 mg

    KW39 0,4 mg

    KW40 0,4 mg Oktober

    KW41 0,3 mg

    KW42 0,3 mg

    KW43 0,2 mg

    KW44 0,2 mg November

    KW45 0,1 mg

    KW46 0,1 mg

    KW47 0 mg

    Die Zeit brauchst du. Ich habe da keinerlei Zweifel. Wenn du schneller abdosierst, brauchst du wahrscheinlich ganz genauso lang, aber es geht dir erheblich schlechter dabei.

    Gesamtbedarf 49 mg Subutex (...bei eigener Umsetzung: Problem der illegalen Beschaffung, und der Versuchung, deshalb vielleicht eher nicht auf einmal beschaffen...). Am professionellsten wäre natürlich unter ärztlicher Aufsicht...

    Falls du mit 1 mg anfangs gar nicht zurechtkommst, muss man den Plan anfangs umschreiben und höher anfangen.

    Auch wenn das natürlich Richtung Methodendiskussion geht (Aber Ziel dabei ist ja das Absetzen, nicht das Konsumieren als Selbstzweck):

    Aber um die zwingend notwendige korrekte Dosierung sicherzustellen würde ich eine Feinwaage nehmen (0,001 Gramm-Schritte) und per Dreisatz das Tablettengewicht auf Wirkstoffgewicht Verhältnis ermitteln und anwenden.

    Wenn du so vorgehen würdest hättest du die allergeringsten Zusatzprobleme, sowohl körperlich und psychisch. Trotzdem fällt die Droge weg, deine bisher verdeckten Probleme kommen mehr hoch, du bist klarer, fühlst dich psychich ungeschützter.

    Damit umzugehen ist die eigentliche Hauptaufgabe.

    Ob du selber und in der Situation dem gewachsen bist, das eigenverantwortlich umzusetzen, kann ich aber nicht abschließend beurteilen.

    Immerhin hast du dich eigenverantwortlich weit runterdosiert. Aber wie gesagt so ganz planvoll und kontrolliert gehst du nicht vor, und der Entzug ist halt auch eine Situation der Schwäche.

    Deswegen würde ich auch an deiner Stelle so oder so anfangen zu suchen, wer dich professionell unterstützt.

  • Hallo Franz, die kleine ist echt erkältet, weil sie 4 Tage hintereinander schwimmen war und dann noch mit dem Ventilator.

    Keine Sorge, ich denke mir nicht was ein Depp ich finde es gut wenn einem die Augen geöffnet werden, Alls ich das pure tt (Opium) vor 3 Tagen genommen habe, hab ich es genommen um zu funktionieren, weil ich mit meiner Tochter alleine war. Ebenso mit dem Subutex. Ich habe keinen Rausch von dem Subutex bekommen. Gestern Abend wollte ich so gerne bissi Opium nehmen bin aber standhaft geblieben. Ich kann nicht den ganzen Tag liegen was soll ich machen. Ich hatte gehofft, dass dieses Subutex mir hilft Kraft zu bekommen, aber du sagst mir jetzt es ist dann kein Entzug, was soll ich machen. Soll ich lieber auf 3 Tropfen umsteigen die hatte ich morgens mittags Abend 1 Hube genommen. Oder nichts mehr nehmen bin echt verzweifelt

  • streider, sollte ich habe jetzt 7 Tabletten á 5 mg. Wie soll ich das einteilen, oder doch auf Tropfen umsteigen und mir die kleine Flasche holen also keine Huben sondern Tropfen

  • Servus,

    mit einer kleinen Flasche wirst du vermutlich nicht reichen!

    Ich meine, man sollte bei seinem Suchtstoff verbleiben und nicht immer irgendwelche Experimente unternehmen.

    Hier nochmal eine gute Erklärung ==> Die Einnahme von Tramadol stoppen – wikiHow

    Wenn du zuletzt mit 3 Hüben über den Tag gekommen bist, dann solltest einen genauen Plan erstellen - wie schon strider vorgeschlagen hat.

    Gibt es denn keinen Hausarzt der dich begleiten kann?

  • Dein Ziel scheint ja der Entzug zu sein.

    Was du machen solltest, ist über deine Möglichkeiten und Grenzen nachdenken, dich besser verstehen, und dann planen.

    Tramal kann dich eventuell besser abschirmen, falls du das brauchst, vom Subutex hast du etwas weniger Rausch, und bist klarer.

    Für unterschiedliche Leute kann da unterschiedliches besser sein. Die Dosierung ist mit Tramaltropfen einfacher, weil du keine Waage brauchst und nicht rechnen musst.

    Andererseits würde beim Umstieg Subutex auch die Entzugserscheinungen stoppen, und das ganze Tramal mit seinen Abbauprodukten, das seit Ewigkeiten in die Knochen gezogen ist, könnte entgiften.

    An deiner Stelle würde ich versuchen gerade soviel zu nehmen, dass du dich normal fühlst. Versuch, dich nicht stark aufzudosieren, oder stark abzudosieren. Dosis halten. Damit stabilisierst du dich.

    Ich würde am ehesten sagen nimm jetzt eine Woche erstmal 1 mg Subutex täglich (oder eben wieder die drei Huben, ich weiß nicht , was besser ist. Egal, Hauptsache erstmal Stabilität. Oder noch besser, lass dich professionell beraten).

    Die Tablette müsstest du dazu relativ genau fünfteln (geht sicher am besten in Pulverform), das ist ja nun nicht so schwer. Dann eben das Pulver ein paar Minuten versuchen unter der Zunge zu halten.

    Absolut kein Streß. Denk in der Woche nach, was du am besten zu tun hast. Entscheide danach, ob du 5 - 10 % runter gehst für die nächste Woche, oder ob du das nicht packst, und noch eine Woche bei dem Stand bleibst.

    Wieso erschien es dir nötig, Opium zu nehmen, als du mit deiner Tochter alleine warst? Was meinst du ganz genau damit, "um zu funktionieren"? Wieso ist das für dich nicht so leicht bei leichtem Entzug oder ohne leichten Rausch? Wie ist das Verhalten deiner Tochter? Wie ist dann dein Verhalten?

  • Wichtig ist, dass du im aktuellen Zustand deinen Alltag lernst zu meistern. Eine Abdosierung zu überstürzen damit überforderst du dich wahrscheinlich.

    Lerne doch erstmal zwei, drei Wochen Taktiken, wie du die Betreuung deiner Tochter gestalten kannst, und experimentiere damit und finde gute Vorgehensweisen, um persönlich besser mit diesen aufgaben zurecht zu kommen.

    Und versuch so zurechtzukommen, dass du ohne zusätzlichen Konsum auskommst.

    Man könnte sogar sagen: erst wenn du gelernt hast, einigermassen gut mit deinem Alltag zurechtzukommen, erst dann solltest du wieder 10 % runtergehen.

    Weil dann fühlst du dich wieder ein kleines Stückchen ausgesetzter, emotional nackter, und musst das erst wieder verdauen und deine Strategie optimieren, um den Alltag und dein Befinden zu meistern. Damit meine ich nicht "zu funktionieren" und "dem gerecht werden", sondern auch so, dass es dir persönlich dabei auch einigermassen gut ergeht.

    Wenn du den Alltag bestehen kannst, dann wirst du auch den Entzug schaffen.

  • Also strider, das ist eine gute Idee mit Subutex ich will kein Rausch dass entgiften hört sich gut an ich mach das mit den Fünfteln und abwiegen. Muss gucken ob meine Waage so genau ist. Mit dem funktionieren meine Tochter will andauernd spielen beschäftigt sich nicht selbst und ich will nur liegen ohne alles. Muss ihr essen machen spielen bin lauter als sonst wenn sie mal nicht hört, was mir danach sofort leid tut und ich dann versuche das zu tun was sie will. Vorallem wo sie erkältet ist ist sie noch anhänglicher. Aber das ist eine Motivation für mich zu wissen dass durch das Subutex mein Körper von Tramadol entgiftet wird!!! Laut Franz wäre das ja kein Entzug was mich echt demotiviert hat. Ich muss echt versuchen langsamer zu machen und das mit dem Subutex langsam anzugehen. Jetzt im ernst 1 mg ist doch nicht viel oder ? Für einen ganzen Tag denn wenn es mir einigermaßen ok geht, dann kann und werde ich Opium Wiederstehen. Ich will frei sein, was schwer ist nach 10 Jahre Konsum.

  • Eine Waage, die Milligramm wiegt gibt es für 15 € bei ebay.

    Ich denke auch nicht, dass es das schlechteste ist, mit Subutex abzudosieren. Außerdem hast du es jetzt eh da. Ein Nachteil ist, dass man beim Übergang eine Umgewöhnung hat, und nicht so eins zu eins die Dosis bestimmen kann.

    Motivieren musst du dich halt auch selber. Wenn du auf Subutex umsteigst, und es dann weg läßt und vom Entzug überrascht wirst, ist es aber dein eigenes Problem, wenn du dich nicht informierst, was du nimmst. Opiatabhängig bleibst du, wie ich schon schrieb, beim Übergang Tramal->Subutex. Trotzdem fängt dann natürlich das Tramal an, mit seinen abbauprodukten nach Jahren rauszugehen, und von denen lagert sich auch nichts neues mehr ein (halt Subutexabbauprodukte lagern sich ein - aber das wird bei mittelfristiger Anwendung schon nicht so schlimm sein). Nur trotzdem bleibst du opiatabhängig. Das kannst du dann mit einem langsamen Ausschleichen angehen, und ist machbar.

    Trotzdem ginge es auch mit Tramal. Sicher kannst du auch ohne größere Probleme zurückgehen, z.B. auf eine Hube, wenn das Subutex alle ist.

    Ja, nach 10 Jahren musst du es langsam angehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Deswegen wird er so stark süchtig, und bleibt teils in schrecklichen Umständen. Aber deshalb ist es auch möglich sich umzugewöhnen und langfristig drastische Veränderungen umzusetzen und dann auch relativ locker beizubehalten.

    Wenn du aktuell viel Ruhe brauchst, und dein Körper sich das holt, dann muss man darauf Rücksicht nehmen. Wenn das Kind jetzt im Kindergarten ist, kannst du vielleicht etwas Erholung kriegen in der Zeit? Natürlich musst du deinem Kind Grenzen setzten. Und ich denke auch nicht, dass du hinterher alles mit dir machen lassen musst, wenn du mal lauter geworden bist. Deine Grenzen musst du wohl setzen, es nützt ja nichts, und das muss sie auch lernen zu akzeptieren. Vielleicht geht das ja auch noch ohne lauter werden.

    Vielleicht/wahrscheinlich findet sie auch noch Interessen mit denen sie sich etwas später alleine beschäftigt. Vielleicht z.B. auch spielen mit einem befreundeten Kind.

  • Ah OK, sie ist sehr anhänglich zu dir und unsicher mit Fremden. OK, das ist wieder schwer für dich... Es bleibt dir nichts erspart... :smiling_face:

    Du gibst dir alle Mühe eine gute Mutter zu sein, und bist für sie da, auch wenn es dir schwer fällt. Sie wird aber lernen und auch lernen müssen (und du auch), auch getrennt mal etwas Zeit zu verbringen. Und Kontakt mit anderen (Kindern) zu erleben. Vermutlich wird sie sich ja auch mal mit wem etwas anfreunden und spielen.

    Ich glaube dir sofort, dass die Versorgung eine sehr eine anspruchsvolle Aufgabe ist. Du musst halt schauen wie du deine Batterien auch wieder aufgeladen kriegst. Ich kann es verstehen, dass du auch mal nur auf der Couch liegen möchtest. Bestimmt wird sich das auch mal wieder ändern, und du suchst dir noch andere Aktivitäten, mit denen es dir gut geht. Mit und auch mal gelegentlich ohne deine Tochter.

  • Laut Franz wäre das ja kein Entzug was mich echt demotiviert hat.

    Das ist wohl etwas falsch angekommen ...

    Ich meine, das Absetzen eines Suchtstoffes ist nur ein kleiner Teil, meiner Meinung ist der wesentlich größere und schwierigere dauerhaft ohne Stoff klar zu kommen!

    Deswegen bin ich überzeugt, du brauchst externe Hilfe für die Entwöhnung.

    Leider gehst du auch gar nicht drauf ein, ob du therapeutische und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen willst.

    Ich bin sicher es würde dich enorm unterstützen!

    Was Subutext angeht, so hoffe ich doch, du hast im Lexikon (über die Links) gelesen![border='1'][/border]

    [border='1']
    [/border]

    [border='1']Bei der Substitutionstherapie opioidabhängiger (meist heroinabhängiger) Patienten mit Buprenorphin ist zu beachten, dass es bei der Umstellung auf Buprenorphin – vor allem wenn noch signifikante Mengen anderer[/border]

    [border='1']Opioide im Körper sind und Buprenorphin in zu geringer Dosis gegeben wird – aufgrund seines partiell antagonistischen Charakters eine verstärkte Entzugssymptomatik ausgelöst werden kann.[/border]

    So eine Umstellung gehört von einem Profi genau bestimmt, Eigenversuche sind da eher kontraproduktiv.

    Daher erneut der dringende Rat, geh zur nächsten Suchtberatung und lass dir dort helfen.

    In deinem Fall sollte schnelle und unkomplizierte Hilfe möglich sein.

    Denke einfach mal paar Schritte weiter - du kommst eventuell runter von dem Zeug, aber bis du psychisch auf dem Damm bist, vergehen noch Wochen oder eher Monate.

    Ich hab selbst 2 Kinder, die kann man ja nicht einfach für Monate aufs Abstellgleis stellen, du beschreibst ja das deine Tochter dich braucht/will/fordert.

    Hast du schon mal therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, warst du mal bei der Suchtberatung?

    Was ist mit klinischem Entzug?

  • Umgestellt auf Subutex wird so weit ich weiß nur von geringen Dosen anderer Opiate; und bei Methadon z.B. ca. 48 h nach der letzten Einnahme von Methadon! Wenn man schon Entzug hat.

    Wenn jemand hochdosiert ist, und nimmt einfach Subutex, der kann direkt in einen teilweisen Entzug reinrauschen. Weil Subutex andere Opioide vom Rezeptor verdrängt, aber nicht an jedem Rezeptor gleich stark wirksam wie die anderen Opioide ist.

    Subutex hat wie jedes Medikament natürlich auch Nebenwirkungen, die auch schwerwiegend sein können... Ich lese (mittlerweile :D) immer den Beipackzettel (für Subutex), was für Nebenwirkungen auftreten können, und mit welcher Wahscheinlichkeit, bevor ich mich entscheide (auch ärztlich verordnete!) Medikamente zu nehmen oder nicht. Und ich denke jeder vernünftige Mensch sollte das tun.

    Warst du schon jemals in letzter Zeit bei einem Termin bei der Drogenberatung oder hast mit einem Mediziner über deine Opiatabhängigkeit gesprochen?

    Wenn ja, was raten die? Wenn nein, was spricht aus deiner persönlichen Sicht dagegen?

  • Hey ich hab mich wieder umgestellt, also nach 2 Tage Subutex auf 3 Huben Tramadol (morgens, mittags, abends) außer Rückenschmerzen geht es mir recht gut, auch psychisch gesehen. Ich habe mir echt die Frage gestellt warum ich mir so ein Druck mache. Bin jetzt im Kindergarten, es läuft könnte schlafen, somit auch ohne Probleme aufstehen. Meiner kleinen geht’s besser. Ich will mit mein Arzt reden noch keine Zeit um ehrlich zu sein, aber Drogenberatung war ich nicht. Ich will jetzt 1woche oder länger 3 Tropfen nehmen, dann mir kleine Flaschen 30 ml und dann anfangen statt 1Hube mit 5 Tropfen nur 4 Tropfen nehmen und dann paar Tage und immer weniger.

  • Tramal kennst du, kannst du präzise dosieren. Beim Subutex hättest du dich erstmal bestimmt ein paare Wochen umgestellt, und es wäre auch ein anderes Gefühl gewesen.

    Entgiften kannst du vom Tramal auch mit Tramal, wenn du die Dosis reduzierst. Es geht auch raus.

    Aber es dauert sowieso. Am wichtigsten ist Stabilität. Und auch nichts zusätzlich nehmen, sonst wird es ein Rumeiern. Dann lieber eine Zeit konstant bleiben und langsam, und dafür nichts außer der Reihe nehmen. Was bei dir nicht gut ist; es sind Opiate im Haushalt. Wie gehst du damit um? Bist du so entschlossen, das trotzdem monatelang und dann langfristig durchzuhalten?

    Mit den Rückenschmerzen muss man auch was machen, ich hab teilweise auch Probleme damit, aber mir hilft Sport, eine ordentliche Matratze, und im Alltag versuchen, Lendenwirbel gerade und aufrecht zu halten. Und nicht vornüber gebeugt bücken bei Hausarbeit sondern in die Knie gehen.

  • es ist ein rumeiern wie du es sagst ich hab die Dosis von 3 tropfen nicht erhöht aber wenn die schmerzen ganz unerträglich sind zb gestern hab ich ein wenig Opium genommen, weil andere schmerztabletten nichts geholfen haben. Aber wenn ich am nächsten Tag wieder die 3 Tropfen nehme ist es ok, also kein großartiger Entzug wie wenn ich die Dosis von Tramadol wieder erhöhen würde. Es ist schwer wenn es da ist aber ich versuche es nicht zu missbrauchen um high zu werden sondern wirklich nur um die schmerzen zu lindern, hab mir zb auch Voltaren Tabletten geholt, hat nichts gebracht.

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