Beiträge von Franz

    Servus,

    in einem gebe ich dir zu 100% recht:

    Ich möchte nicht Schuld daran sein, dass sie mit Drogen in Kontakt kommt

    Dabei kommt es aber nicht allein drauf an, ob das Gift real und optisch von einem Kind wahrgenommen werden kann.

    Auch die Wesensveränderung deines Mannes gehört da voll und ganz dazu, genau auf den Bereich den ein kleines Kind angewiesen ist!

    Kinder merken jede Veränderung, können es aber nicht einordnen, warum ist Papa aggressiv oder geht mit Mama so und so um usw. ...

    Alles was du beschreibst, passt für mich klassisch zu einem Kokakonsumenten!

    Nur was er will zählt, nur er hat es im Griff, alle anderen sind schwach oder gegen ihn ...

    Er empfindet mich als ungerecht

    er ist sehr wütend auf mich

    Aussagen von dir, die dich zum Nachdenken bringen sollten.

    Er kann es nicht leiden, wenn er das Gefühl hat zu etwas gezwungen zu werden - das trifft auch in anderen Lebensbereichen zu

    Wie meinst du das genau?

    Mir scheint, als wenn die ganze Beziehung nur durch ihn bestimmt wird :frowning_face:

    Abhängig sind nur die die ihr Leben nicht mehr auf die Reihe kriegen

    Das stimmt insoweit, dass wenn Süchtige mehr Probleme bekommen, als die verkraften, dass dann der totale Absturz kommt.

    Aber deswegen ist ein Konsument der brav arbeitet nicht weniger süchtig!

    Das er gar keinen Grund sieht, seinen Konsum einzustellen, zeigt ja auch:

    er hat es immer wieder verschoben

    Er hält sich also nicht an Absprachen, er kann es gar nicht, weil er eben süchtig ist.

    Das ganze krönt dann die Therapieverweigerung, das ist für mich immer ein Anzeichen, die Ernsthaftigkeit zu hinterfragen.

    Was verliert man denn, wenn man sich z.B. bei der Suchtberatung mal aufklären lässt, Möglichkeiten absteckt usw.?

    Da du selbst konsumiert hast, dürfte es dir nicht fremd sein, Koks ist allein schon deswegen so gefährlich, weil klassische Entzugssymptome eher weniger auftreten.

    Der H-Junkie braucht seine Dosis, sonst kommt unweigerlich der Entzug - beim Koks ist das in der Regel halt nicht so.

    Grade deswegen halte ich therapeutische Aufarbeitung hier für sehr wichtig, weil eben vieles psychisch verankert ist und nicht einfach körperlich abgetan werden kann (wobei das natürlich für alle Süchte gilt).

    Am liebsten wäre ich weit weg bis es wieder gut ist

    Hier gäbe es schon eine Lösung - Mutter-Kind-Kur!

    Es wäre eine Möglichkeit für dich und deine Tochter ...

    Da könntest dich mal auf dein Kind konzentrieren, dich selbst erholen und eben entgegenwirken, dass du wirklich chronisch depressiv wirst.

    Servus Domenik,

    guter Entschluss, grade in deinem Alter eher selten, dass sich wer wirklich ehrlich reflektiert und seine Sucht erkennt :top:

    Was wirklich wichtig ist, grade in deinem Alter ist Cannabis halt wirklich sehr schädlich und kann echt krasse Schäden anrichten.

    Das enormer Druck auf dir lastet, zeigt ja auch dein weinen ...

    Das gute daran, in den meisten Fällen kommt man ohne bleibende Schäden davon und es normalisiert sich alles wieder.

    Damit meine ich z.B. die Hirnchemie, körperlich hoffe ich, hat es noch keine gravierenden Schäden mit sich gebracht.

    Also solltest jetzt nicht von kaputten Leben schreiben, vielmehr eben ein Start ins neue Leben ohne Kiff :smiling_face:

    Es ist schön wenn dich Freunde unterstützen wollen, praktisch kann ich mir das noch nicht so ganz vorstellen, wenn weitgehend alle um dich Konsumenten sind.

    Wenn du jetzt Gelegenheiten ausschlagen kannst, ist das toll, aber es werden Zeiten kommen wo du Stress (mit Job oder Freundin) hast, dann kommt es darauf an - und da sollte wirklich keine Gelegenheit vorhanden sein.

    Nach 3 Tagen (odfer heute eben 4) beginnt der Entzug bei vielen ja erst ...

    Hier kannst mal sehen was so alles auf dich zukommen könnte ==> Onlineausstiegsprogramm "Lass das Gras" (unterer Teil)

    Auf der richtigen Seite wärst da auch schon, wie ich finde :winking_face:

    Schau dir das Programm mal genauer an, ich denke es würde dir sehr helfen!!

    Was willst du eigentlich genau erreichen?

    Es dürfte doch viel mehr Ziele geben, abgesehen vom Kiffstopp jetzt, oder?

    Weiter viel Erfolg und Kraft :thumbs_up:

    Servus,

    es gibt keine feste Regel wie man abdosiert, das ist immer individuell ...

    Mancher kann so schnell runter gehen, andere können das gar nicht, weil man eventuell arbeiten muss oder halt irgendwie funktionieren muss.

    Wenn du damit klar kommst, dann ist es nicht falsch!

    Ärztlicher Rat, dass man täglich 100mg runter gehen soll, den halte ich für waghalsig.

    Das kann ja auch zu gesundheitlichen Problemen führen, Entzug ist nicht so ungefährlich, wie es mancher Arzt hinzustellen versucht.

    Den Entzug mit Tavor zu steuern halte ich auch für merkwürdig, warum sollten man einen weiteren Suchtstoff verwenden, wenn langsameres andosieren möglich ist?

    Zudem sollte man sich fragen, was ist nach dem Entzug!?

    Schmerzen sind ja vlt immer noch behandlungsbedürftig, mal ganz davon abgesehen, ob man süchtig ist oder nicht.

    Zudem, eine dauerhafte Entwöhnung bedarf auch einer Aufarbeitung der ganzen Geschichte, was ist da angedacht?

    Der Schritt zum Suchtberater ist zumindest richtig gewesen.

    Aber einen Medikamentenbringdienst dafür einzurichten, halte ich für einen sehr bürokratischen Aufwand.

    Servus Maya,

    ich habe deinen Beitrag erstmal in ein eigenes Thema gepackt, so kann man besser auf dich eingehen!

    Du hast in 5 Tagen von 1800 auf 500mg reduziert?

    Wie soll das weiter gehen?

    Also wenn die Plaung wirklich so ist wie ich es grade verstehe, dann finde ich das viel zu schnell ...

    Und nächste Woche willst dann auf 0 sein?

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,

    es ist soweit, am 3. Juli 2005 habe ich die erste Instanz der Forensoftware installiert.

    Kurz und gut, das ist wirklich schon 15 Jahre her …

    Seit die sozialen Medien so extrem explodiert sind, hatte es die Forenwelt (fast egal um welches Thema es sich handelt) nicht ganz leicht.

    Viele Foren sind daran zugrunde gegangen, aber es gibt viele Gründe ob ein Forum langfristig oder eben nur kurz im Netz ist.

    Wenn man bedenkt wie viel Arbeit zu ein Forum macht, allein schon technisch, dann kann das natürlich nicht jeder leisten.

    Dazu kommt auch, dass man so ein Projekt auch finanzieren muss, jährlich kommen da auch einige 100 € zusammen.

    Heute stellt sich das mit folgenden Fakten dar:

    35.021 Themen

    311.984 Beiträge

    429 Lexikoneinträge

    289 Linkeinträge

    591 Quizfragen

    6802 Benutzerregistrierungen

    5110 Seiteneinträge bei Google

    11.800 Linkeinträge bei Google

    usw.

    Dann gibt es noch ein paar Zahlen seit dem 1. August 2019:

    1.905.973 Besuche

    12.606.622 Seitenaufrufe

    21.080.775 Anfragen (d. h. Seitenbewegungen)

    Das Zahlenwerk könnte man unendlich weiterführen, aber letztlich interessiert das nicht, wesentlich ist das der ein oder andere über so eine Seite irgendwie Hilfe für sich erfährt.

    Sicher gab es auch Zeiten wo man wirklich überlegt hat, ob die Fortführung des ganzen Projekts weiter Sinn macht.

    Da gibt es viele Gründe dafür, sei es Arbeitsüberlastung oder der eigene Gesundheitszustand, seien es externe Ereignisse, manchmal kann man es gar nicht glauben was für Steine einem in den Weg gelegt werden.

    Ein wesentlicher Punkt war zum Beispiel das Scheitern des Vereins, ich hatte mir damals wesentlich mehr erhofft, aber manchmal muss man auch einsehen wenn sich etwas anders entwickelt.

    Auch die Abgabe meines Herzensprojekts „Lass das Gras“ hat für die Fortführung vom SuS-Forum beigetragen, beides hätte ich nicht fortführen können, aber auch das hat eine glückliche Fügung mit der Übergabe an Klaus ( ganesha) gefunden.

    Ganz entscheidend ist aber meine Frau ( .fibra.), die musste mit Sicherheit am meisten darunter leiden, wenn die Zeit in das Forum geflossen ist!

    Genauso gilt der Dank dem ganzen Team (also SoccerLady , Thymia und @SecretMe , die mitunter das ja auch schon sehr viele Jahre hier begleiten und viel Freizeit für das ganze Vorhaben opfern.

    Dieser Dank gilt aber auch allen Mitgliedern, manche schreiben hier noch seit den ersten Tagen, andere kommen einmal und hinterlassen doch oft für andere Betroffene oder interessierte hilfreiche Informationen.

    Daher wünsche ich mir nur, dass wir weiter miteinander fair und professionell umgehen, dann wird es dieses Projekt sicher noch viele Jahre geben.

    LG Franz

    • dreht gerade am Rad, weil im Firefox kopieren und einfügen nicht funktioniert
    • wollte eigentlich paar Dinge schreiben, aber so geht das irgendwie nicht
    • :wall:  :mad:  :wall:

    Tilidin wird halt meist recht gut vertragen, ich hab z.B. mit Tramal Probleme, bekam nach Langzeiteinnahme extreme Kopfschmerzen.

    Wenn andere Medikamente nicht gehen, dann hilft es nix ...

    Wie geschrieben, man muss auch an die Zeit nach dem Entwöhnen denken - wird es dann ohne Schmerzmittel gehen?

    Da wäre vlt auch eine Schmerztherapie eine Möglichkeit!

    Du musst den Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit verstehen!

    Wenn man ein Opioid/Opiat nimmt, dann gewöhnt man sich natürlich dran, wird also körperlich (und vlt auch seelisch) abhängig.

    Dies sollte natürlich durch den verschreibenden Arzt mitgeteilt werden, leider checken Hausärzte das oft nicht und reagieren wie du es beschrieben hast.

    Aber auch der Patient ist mündig und sollte immer genau lesen was er einnimmt :face_with_tongue:

    Der Beipack hätte aufgeklärt, da steht es genau so drinnen ...

    Wenn man aber ein Medikament zweckentfremdet und das ist ja auch eine eigenständige Erhöhung der Dosis, dann muss man auch die Sucht ins Auge fassen.

    Jetzt aber ist es nicht wichtig wer das verbockt hat, jetzt gehts ja nur um eine erträgliche Lösung!

    Entweder es klappt mit dem abdosieren oder du musst dir passende Hilfe suchen.

    Hier böte sich ein Schmerztherapeut, eine Schmerztherapie und begleitend Psychotherapie.

    Wenn du aktuell bei 700mg warst, dann solltest von mehreren Wochen abdosieren ausgehen und das sollte mit dem Hausarzt besprochen werden.

    Wie gesagt, können auch Tropfen helfen und da spinnen manche Docs eben rum, weil es ein Betäubungsmittel-Rezept ist.

    Das sollte nicht abschrecken, es soll ja mit möglichst wenig Entzugserscheinungen ablaufen.

    Das sind jetzt Daten mit denen man was anfangen kann :smiling_face:

    Respekt, es ist nicht immer einfach, wenn man selbst erhöht und dies auch zugeben soll ...

    Leider haben Hausärzte kaum Ahnung von abdosieren, verschreiben können die, aber halt oft nicht mehr.

    Schon der Beipackzettel besagt, langsames abdosieren und das ist täglich 50 mg bei Leibe nicht :kotz:

    Du hast nun 2 Möglichkeiten, schnell runter gehen oder so, dass man eben kaum was merkt.

    Ersteres heißt aber eben nicht 50mg täglich, eher wöchentlich, wobei es am Anfang schneller gehen kann - zum Ende zu aber dann langsamer.

    Zweite Möglichkeit ==> Medikamente abdosieren - 10 Prozent-Regel

    Das dauert zwar, aber so kann man arbeiten und ist nicht andauernd im Entzug!

    Da du ein kleines Kind hast, sollte es ja für alle verträglich sein.

    Arbeitest du auch?

    Vermutlich nimmst du Retard, oder?

    Zum Ende können Tropfen helfen, damit kann man feiner dosieren, aber das hat ein erheblich höheres Suchtrisiko und erfordert ein BTMG-Rezept.

    Deswegen spinnen da Ärzte auch öfter mal rum, aber da solltest nicht locker lassen.

    Man muss aber auch echt ehrlich mit sich umgehen können, auch der Arzt muss erkennen können, da kann man drauf vertrauen ...

    Klappt das nicht, dann sollte man wirklich klinisch entziehen und das sollte man auch so seinem Doc sagen.

    Einfach kein Rezept mehr ausstellen ist verantwortungslos, aber jetzt bist halt du am Zuge und musst beweisen, dass du wirklich abdosieren kannst.

    Mein letztes abdosieren kannst hier sehen ==> RE: Klar hab ich ein Postfach ...

    Es geht also und man kann es aushalten, die Frage ist aber immer, kann man auch wirklich völlig auf Schmerzmittel in der Zukunft verzichten?

    Bei mir geht das leider nicht, aber in deinem Fall dürfte vlt ein Medikament mit entzündungshemmung eher passen - wenn es sich denn mit deinem Immunsuppressiva verträgt.

    Das sollte mit einem Rheumatologen oder Schmerztherapeuten abgeklärt werden.

    Ich verschiebe dein Thema mal zu Medikamenten, da gehört es eigentlich hin, wenn es natürlich auch eine stoffgebundene Sucht ist :winking_face:

    Servus,

    erstmal bräuchte man Angaben zu deiner Dosierung, dann kann man vlt etwas mehr dazu sagen.

    Nach deinen Angaben nimmst du Tilidin seit 2 Jahren nicht mehr nach Plan, aber was heißt das genauer?

    Grundsätzlich solltest du von einem Entzug von 2-3 Wochen ausgehen, natürlich anfangs wesentlich heftiger als vlt nach 2 Wochen.

    Um ehrlich zu sein, ich verstehe nicht warum man es soweit kommen lässt oder was ist die Geschichte dahinter?

    Damit meine ich, warum kümmert man sich 2 Tage vor Medi-Ende um sein Leben?

    Wurde Tilidin bis jetzt verschrieben oder wie muss man sich das vorstellen?

    Warum überhaupt Tilidin zum Einsatz kam, verstehe ich zwar nicht, aber es war vermutlich auch nicht auf Dauer gedacht.

    Grade bei Krankheit die du hast, bräuchte es doch eine andere Medikation ...

    Und vorsorglich, kalter Entzug ist nie zu empfehlen, wenn man eh schon krank ist, schon mal gar nicht.

    Jeder hat die Chance abzudosieren, man muss sich halt drum kümmern - der Weg ins KH ist aber immer offen, für einen ehrlichen Entzug!

    Weiß einer wie ein stationärer Entzug abläuft? Wie lang dauert es bis ich aufgenommen werde?

    Dauer etwa 3 Wochen, normal mit Unterstützung von anderen Medikamenten.

    Aufnahme ist normal schnell möglich, je nachdem ein Bett frei ist.

    Kann ich gehen wenn "es brennt"?

    Ein kommen und gehen IS natürlich nicht, aber wenn du freiwillig kommst, kannst natürlich wieder gehen.

    Einfach absetzen geht so nicht!

    Du musst machen abdosieren.

    Es gibt hier einen Plan dazu ...

    Umstellen auf Methadon halte ich für Käse, wenn man eh runter will.

    Weiterführende nimmst denen aktuell und was genau? Tropfen oder Retard?

    Keine Hauruck Aktion, überlegt dann gehen :baby:

    nur weiß ich nicht, ob die auch wirklich geklappt hat

    Also durch nen einfachen Bluttest (PCR) würde man das recht schnell raus finden :face_with_tongue:

    dass Du arbeitssüchtig bist

    war, nicht bist - das liegt alles schon über 15 Jahre zurück.

    auf Deiner Sicht - lohnt, zu leben?

    Ich hab wieder geheiratet, bin zufrieden mit meinem Leben und was ich noch nicht aufgeführt habe, ich bin seit einer ungewollten Überdosis gehbehindert.

    Letzteres hat mich viel Kraft und Umstellung gekostet, aber es hat mir auch gezeigt, das Leben ist zu schön um es weg zuwerfen.

    Willst Du wirklich an Krebs sterben, oder würdest Du dann nicht auch etwas machen, um eher zu sterben?

    Dafür habe ich eine Patientenverfügung und da steht genau wie ich mir das vorstelle!

    Aber Sucht ist nicht Krebs, dagegen kann man was machen und wenn ich Krebs im Endstadium habe, dann greift eben meine Patientenverfügung.

    UK Nachweise

    Saubere Nachweise vor einer Suchttherapie wird wohl kaum wer erwarten, dafür geht man ja in der Regel vor Therapieantritt zur Entgiftung.

    Das musste ich auch, obwohl ich bereits clean war, aber das hat sich auch schnell bei der Entgiftung gezeigt und daher war ich dort nur 4 Tage.

    Ich habe keine Bezüge. Wegen Corona kann man sowieso nichts machen.

    Also man kann alle Anträge telefonisch und online stellen, Hartz4 steht dem also nicht im Weg.

    Ich verstehe wenn man nicht recht weiß wo es lang gehen soll, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist und eben Angst hat.

    Es gibt 2 Möglichkeiten, entweder man geht es aktiv an oder man lässt sich weiter treiben ...

    Und zu guter Letzt, man muss sich die passende Hilfe suchen, auch wenn Covid da ist - trotzdem gibt es Hilfe!