Beiträge von Quzen

    Ich verstehe dich jetzt nicht ganz, du hast eine starke Libido aber lehnst Sex ab?
    Und du lehnst Verhütungsmittel aus ethischen Gründen ab? :confused_face:

    Also ich glaube auch eine kleine Änderung deiner Einstellung wäre schon nicht schlecht.

    Unterdrücken von Sexualtrieb ist wohl auch nicht das Wahre.

    ..sehr sehr sehr destruktive Stimmung
    ..nur negative Termine heute
    ..hat wieder starke Suizidgedanken und Drang zu Trinken
    ..ist beim Radfahren schon die Vorfahrt genommen worden
    ..hat echt keine Lust mehr auf Leben

    .. grüßt dann erstmal Becki!
    ..hat am Montag das Praktikum begonnen und findet den Job und das Team meeeeeeegatoll!
    ..bleibt also umso mehr auf Musiktherapeutenkurs
    ..hat derzeit was Kohlemässig Stress
    ..und lässt sich wie immer zuviel den Kopf verdrehen
    ..geht's also alles in allem gut derzeit :smiling_face:

    Das kommt wieder, spiel auch den ganzen Tag Gitarre ,dauert halt dem Körper wieder beizubringen eine Situation auch ohne Gras als Gehaltvoll zu erleben :winking_face:

    Dauert dauert dauert.
    Und Lohnt sich. Spricht find ich übrigens auch nicht für die Droge wenn sie einem Musik erst ermöglicht.

    Das mit dem Planen ist übrigens sehr gut, allgemein mal Gedanken machen was man gerne tut oder endlich mals ausprobieren möchte. Hab so eine Liste mit wei über 100 Aktivitäten, kann dir die mal schicken.

    AD's find ich ganz vertretbar, Johanneskraut arbeitet auf dieselbe Art und Weise.

    Naja das mit den 2 Wochen war natürlich Pauschal, kann nur von meinen Entzügen berichten, die hatten ziemlich genaue Phasen. DIe ersten beiden Euphorie und Aktivitätsdrang, Woche 3- 12 Checken was man für ein Leben geführt hat, Depressionen, Antriebslosigkeit etc und danach pendelt sich vieles wieder ein, anderes nicht.

    Sprich SInn meiner Aussage ist dass du einfach merkst dass es noch fiese Phasen geben wird und dann dabei bleibst :winking_face:

    Moin,

    Cannabisentzug nach der Zeit dauert, und das auch oft sehr lange und viele Anfläufe über. Wichtig ist, dass du dir jetzt ein anderes Leben aufbaust und vielleicht eine therapeutische Begleitung suchst falls es dir mal schlecht geht (und glaub mir, die harte Zeit beginnt erst ab zwei Wochen!).

    Und nochwas zu Tavor:

    FUCKING FINGER WEG!
    Ernsthaft, das Zeug ist übel und ne Abhängigkeit passiert sehr schnell, der Entzug ist sehr hart und steht Opioidentzügen nicht nach. Frag deinen Arzt lieber nach Neuroleptika wie Promethazin.
    Gerade das Substituieren ist die Gefahr, dasselbe gilt für Alkohol (Mir gehts jetzt grade so schlecht/ich kann nicht schlafen/Ist doch eh egal, also nehm ich eine Tablette).

    Dass das Zeug so leicht verschrieben wird ist immer noch ne Frechheit.

    Zur Info Tavor-Entzug | drugscouts.de

    Ein Kumpel von mir hat das Zeug nach nem Unfall ein paar WOchen bekommen und ist nun auch nach 14 Monaten noch arbeitsunfähig wegen Angstzuständen.

    Ansonsten gilt: Am Ball bleiben, aktiv sein, Sachen ausprobieren und einfach durchziehen.

    Gruss

    Dieses "Süchtige/Abhängige"-Definitionsmassaker Stelle ich mal sehr stark in Frage :winking_face: Zum Glück bekommen Mediziner eine Ausbildung, überlassen wir das Feld lieber den Profis (Wer trotzdem den Unterschied wissen will, klicke hier Abhängigkeit, Sucht Definition - Onmeda.de oder hier Was ist der Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit? - caritas.de ).

    Schliesse mich aber Wolfenstein ansonsten an. Klinik für ein paar Monate ist der beste Weg und danach eine gute Betreuung.

    Gruss

    Hey nochmal,

    Naja, man ist halt die Situation nüchtern nicht mehr gewohnt, es "fehlt" jedes mal was was dem Moment seine Qualität gibt. Das legt sich wieder, aber es dauert natürlich. Nüchtern leben halt.
    Aber er hat ja jetzt auch schon ein paar Wochen stark reduziert oder?

    Würde sagen läuft doch ganz ok, solang er nicht wieder auf das Level von vorher aufspringt...

    lg!

    Hi,

    erstmal - seh sie nicht als speziell sondern als normalen Menschen.
    Dazu gehört auch, dass es sehr schwer ist von heute auf morgen aufzuhören. Beide Drogen haben schon ihre Eigenheiten, von Speed kannst du auch im Forum hier genug lesen, was ich so im Kopf habe ist dass das LEben aufeinmal langsamer verläuft.

    Bei Grass kommen oft Entzugserscheinungen wie Depressionen.
    Mach ihr auf keinen Fall Druck, auch wenn es mal einen Rückfall gegeben haben sollte. Das dauert lange.
    Nach einer so langen Zeit muss derjenige erstmal wieder damit klar kommen ohne Drogen zu leben. Nüchtern unter Menschen zu sein, Nüchtern zu arbeiten, Nüchtern auch mit dir zusammen zu sein.
    Also Zeit geben. Viel Zeit. Das kann schon auch Jahre dauern. Wichtig ist aufjedenfall da sein und vielleicht auch mal zu Aktivität anregen. Das klappt auch oft erst nach Monaten wenn der Betroffene sich überhaupt mal wieder an sich selbt gewöhnt hat. Danach kommt die Aktion nach aussen.
    Oft braucht man auch mehrere Anläufe.

    Zu der Klink muss man sagen, ist gut, unter Beobachtung den Entzug machen, aber bitte erwartet keine Wunder. Eine Entzugsklinik ist für den Entzug verantwortlicht, das Leben wieder leben lernen und ausrichten müssen die Patienten selber, auch wenn sie dort Tipps kriegen. Ausserdem ist eine Klinik ein isolierter Raum, der mti der realen Welt gar nichts zu tun hat. Man ist völlig abgeschottet, sämtlicher Druck von Aussen (Familie, Freunde, Arbeit, soziale Erwartungen) fallen dort weg und sind trotzdem gerade das tückische bei Drogen.

    Mir hat dabei übrigens eine kognitive Verhaltenstherapie geholfen, sprich sein eigenes Verhalten beobachten und erkennen dass es auch ohne geht.


    Viel Erfolg erstmal.

    Hi,

    Erstmal, ein Entzug generell braucht sehr, sehr lange.
    Habe einen guten Freund der vor 14 Monaten abgesetzt hat, ja, erstmal Zombiemodus, auch wenn der vorbei geht. Liegt auch oft an anderen Medikamenten die gegenwirken, meistens Neuroleptika wie Risperdal.

    Aber trotzdem, das wird noch dauern, sie ist ja erst vor 3 Monaten entlassen worden. Mein Freund hat heute noch starke Angstzustände und ist mit 27 arbeitsunfähig.
    Wartet ab, kann euch eine kognitive Verhaltenstherapie empfehlen, hat mir sehr geholfen und seid aktiv, bzw. nehmt am Leben teil und vergrabt euch nicht.
    Die Verhaltenstherapie sollte sich darauf konzentrieren seinen Alltag wieder ohne Medis bestreiten zu können, umgewöhnen ist nicht einfach.

    Lorazepam ist ein Sauzeug und trotzdem, NEIN, es ist weder ratsam noch gut es weiter zu nehmen und das solltest du AUFKEINENFALL unterstützen falls sie damit anfängt. Führt euch vor Augen dass vor allem bei so einer langen Einnahme es sehr, sehr lange dauert bis alles wieder normal ist.

    Kann die Ärztin überhaupt nicht verstehen. Grenzt schon an sehr starker Inkompetenz, leider ein echt häufiger Fall.

    Gruss

    Hi erstmal,

    Habe im Freundeskreis und auch im Bekanntenkreis ein paar solcher "Fälle". Meiner Meinung nach fängt das oft mit der eigenen Distanzierung an, Leute sind offen, werden enttäuscht und ziehen sich dann zurück und wirken dadurch "kühl", einfach weil man nicht mehr so offen ist und aus Schutz erst einmal distanziert ist. Meinstens wird diese Kühle dann aber beibehalten weil man dann Angst hat diese Rolle vor anderen ablegen zu müssen und auch mal Schwächen einzugestehen. Finde da ist immer der Haken, Es gehört dazu offen zu sein und auch mal damit konfrontiert zu werden. Aber das ist natürlich nicht zu verallgemeinern. Und hat auch nichts mit deinem Problem zu tun weniger Mimik zu verstehen.
    Da gehts wahrscheinlich eher um emotionale Intelligenz. Würde dir raten dich mehr mit Menschen zu umgeben und versuchen zu lernen und neue Erfahrungen zu machen.

    Das alles nimmt aber natürlich vorweg dass du ein Mensch bist der sich eben wenig mit anderen Menschen umgibt, das weiss ich natürlich nicht...

    lg!

    Moin,
    Generelle Tipps sind da schwierig. Freunde bzw. das soziale find ich immer am wichtigsten bei sowas, Menschen deren Leben nicht nru um Gras geht.
    Ne stabile Phase, was bei dir aber ja auch gut klingt, ebenfalls. Ansonsten, es gibt Suchtprogramme. Für dich selbst, klar von einem Tag auf den andern klappt auch schonmal. Wichtig ist konstanz und Disziplin, also nicht nach zwei Wochen wenn das Anfangshoch vorbei ist also wieder anfangen. Meistens kommt dann nämlich der schwere Teil erst, das Leben ändern, Gewohnheiten, soziale Kontakte, Hobbies, etc. Also probier am besten in der Zeit eine Menge aus. Schlechte Phasen gehören ebenfalls dazu, die einfach abwarten oder sich beschäftigen.
    Das ganze dauert insgesamt ziemlich lange und ist mit ein paar Monaten nicht getan.

    In kurz und knapp, Gruß!