Beiträge von Zyna

    Es ist ja schon einiges geschrieben worden, deswegen nur ein Punkt, welcher mir beim Lesen sofort in den Kopf kam.

    Zitat

    Auf der anderen Seite denke ich, da es nur kurzfristig war und ich selbst gemerkt habe, dass es nicht gut ist und ich es auch einfach für mich behalten kann.

    Egal aus welchem Kontext, schlussendlich hast du dich dagegen entschieden. Und das ist ein kleiner Erfolg (auch wenn du es vielleicht anders siehst) und solche Erfolgsgeschichten gehören genauso in eine Therapiestunde.

    Schlussendlich geht es - egal wo du es ansprechen würdest- nicht um dir Bewertung, ob gut oder schlecht sondern um die Erörterung was hinter deinem Handeln steckt. Und dass du dich gegen den erneuten Kauf von Abführmittel entschieden hast, zeigt ja auch deutlich dir Kämpferin in dir und spannend wäre im Verlauf daran zu arbeiten, wie du solche Entscheidungen auch auf andere Dinge übertragen kannst.

    Ich hoffe es war verständlich was ich gemeint hab. :winking_face:

    ... Franz , hättest mich beim vorbeigehen besuchen und vom Lernen abhalten können

    ... ist manchmal zu schnell genervt von Dingen und Personen

    ... hofft sie kommt heute noch aus dieser Miesepeterstimmung wieder raus

    ... hat noch einen straffen Plan heute und hofft spätestens heut Mitternacht, nach 300 km Fahrt, unter guten Freunden ist alles vergessen

    Guten Abend Wurschtler,

    mir kommen deine Worte sehr bekannt vor

    In der Ausbildung läuft eigentlich alles super, ich habe gute Noten in der Schule und in der Arbeit kriege ich auch immer mehr Verantwortung. Trotzdem bin ich süchtig und habe täglich Suizidgedanken,

    Da sieht man mal, wie sehr es sich unterscheiden kann.
    Wie schon geschrieben, dass die Ausbildung so gut läuft ist wirklich klasse. Zudem ist ein stabiles Umfeld und ein geregelter Tagesablauf eine großartige Stütze.
    Aber dadurch, dass es im "stillen Kämmerlein" irgendwie doch falsch weiterläuft zeigt ja, dass es noch einiges gibt, woran du arbeiten musst.
    Das kann man eben nicht mit Noten beurteilen. Da gibt es keine Zahl, schwarz auf weiß, die dir aufzeigt: Das ist gut oder das ist schlecht.
    Da zählt einzig allein die aufrichtige Selbstbeurteilung in Kombination mit einer Knallharten Realitätsüberprüfung - welche nur du machen kannst.

    Der Eindruck, dass es anderen schlechter geht - das ist hier ja schon gefallen - haben sicherlich so einige.
    Ich weiß gar nicht, ob es im Endeffekt ein vermeintlicher "Selbstschutz" ist, mit dem man sich ordentlich was vorzumachen versucht.
    Therapie ist nicht immer angenehm und irgendwo weiß man das ja auch und wieso was aufgeben, wieso an etwas arbeiten, wenn es doch funktioniert. Man schwimmt so mit in dem Trott was "Normal" ist. Die Frage ist aber manchmal - um welchen Preis? Und ob es nicht einfacher gehen würde?

    Ich kann dir sagen, als ich meine Therapie in meiner ersten Ausbildung angefangen habe, waren destruktive Verhaltensweisen an der Tagesordnung. Meine damalige Therapeutin meinte auch, sie würde es gerne sehen, wenn ich zuerst Stationär gehen würde, da sie ambulant wenig Sinn gesehen hatte.
    Aber das war für mich zu dem Zeitpunkt keine Option, lieber hätte ich damals die Therapie wieder abgebrochen. Sie ist jedoch mit mir diesen Weg gegangen. Wir haben uns geeinigt es ambulant zu versuchen, wofür es genaue Absprachen brauchte. Du siehst - alles ist Möglich und machbar und deine Sorge, dass du stationär musst - kann ich gut verstehen. Aber der Sorge kannst du Abhilfe schaffen in dem du mit jemanden darüber sprichst und deinen Standpunkt vertrittst.

    Nur Mut.
    Du hast es in der Hand.

    Was ich immer in der Bahn höre, ist Der Kriminalpodcast: Verbrechen | ZEIT ONLINE

    Oh ja, das höre ich auch. Bin mit allen Folgen schon durch und warte schon sehnsüchtig auf eine Neue.
    Hochspannend und gleichzeitig erschreckend was da draußen passiert.

    Rabert , so ging es mir anfänglich auch. Es gibt immernoch Bücher, welche ich lieber lesen, statt hören möchte. Bei Podcasts ist die Sache etwas entspannter und da habe ich auch erst Gefallen dran gefunden, als ich immer öfter alleine auf der Arbeit war.

    Also ich höre im Moment gerne #1Team1Podcast. Fin ich ziemlich lustig

    Das werde ich glatt mal Googlen.

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    Als weiterer Tipp hätte ich noch: "Fest und Flauschig" mit Jan Böhmermann und Olli Schulz.
    Hier eine Zusammenfassung zu geben, was dieser Podcast enthält gestaltet sich als schwierig. Beide unterhalten sich über alle möglichen Themen. Politisch, Gesellschaftlich, Medienorientiert, …
    Manchmal übertrieben und doch wieder ernst.
    Einfach reinhören und beurteilen :winking_face:

    ... ist ab heute wieder "Schulkind"

    ... ist erschlagen vom Sitzen und zuhören

    ... ist erleichtert, dass der Stundenplan Möglichkeiten bietet die Therapie fortzusetzen

    Hallo Wurschtler,
    hatte deinen Beitrag schon letzten gelesen, schaffe aber nun erst eine Antwort.

    Meint ihr das ist sinnvoll eine Therapie neben der Ausbildung zu machen?

    Ja klar!
    Die wichtigste Voraussetzung bringst du mit. Nämlich die, dass du eine Therapie beginnen möchtest.

    Es ist klasse, wenn dir die Ausbildung Spaß macht und du diese auf jeden Fall nicht vernachlässigen willst. Das allein kann schon ein gut funktionierendes therapeutisch ähnliches Mittel sein.
    Bei mir war damals die Ausbildung ein wichtiger Schritt in ein geregeltes Leben und ich habe dafür alles hinten angestellt. Ob das so gesund war, weiß ich nicht - aber es hat funktioniert.
    Aber schlussendlich zählst du als Mensch und die Ausbildung ist ein Teil davon, kann unterstützend wirken, aber es scheint ja trotzdem nicht wirklich rund zu laufen.

    Es wird sicherlich nicht einfach sein einen Therapieplatz zu bekommen, wenn deine freien Zeiten beschränkt sind, aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit.
    Das bedeutet ein paar E-Mails oder Telefonate und Geduld.
    Was hat dich denn bisher von der Suchtberatung abgehalten?
    Auch wenn du wohl ungern deinen Konsum in der Therapie thematisieren willst so ist es doch ein wesentlicher Bestandteil. Das zu verschweigen oder schön zu reden, da lügst du dir wahrscheinlich selbst was vor.

    Hat sich denn schon was Neues ergeben?

    Grüße, Zyna

    … sucht ihren Antrieb - schon seit Tagen
    … will eigentlich die freie Zeit sinnvoll nutzen
    … hat die Tatsache des letzten Arbeitstages überwunden
    … hatte diesen, da sie nächste Woche wieder für ein Jahr auf die Schule geht ( grany  Franz)

    Na, der Ansatz ist gut. Die Frage ist nur zu was die Wartenden greifen werden.

    Organspende-Magazin oder ''Haus&Garten"

    Zwriteres ist halt netter und unbeschwerter und wer will keinen schönen Garten...

    Nun, schlussendlich geht es glaub ich nur durch Stellung beziehen und dazu kann man Leute schon 'zwingen'.

    War es nicht Mal im Gespräch bei der Personalausweisbeantragung damit konfrontiert zu werden. Ob oder ob nicht?

    So wird jeder persönlich mit dem Thema konfrontiert und keiner kann vergessen werden.

    Seit einigen Monaten bin ich dem Podcast verfallen.
    Ernst, informativ und/oder lustig, ob beim Auto fahren, bei der Arbeit oder in der Hängematte - es läuft wirklich oft einer.

    Das Anliegen dieses Beitrags war in erster Linie eine Empfehlung, jedoch bin ich immer offen für neue, interessante Podcasts.
    Also her damit :smiling_face:



    Meine Empfehlung für euch:

    PsychCast - mit Alex und Janhttp://https//psychcast.de

    Inhalt:
    Zwei Mediziner Unterhalten sich über die Psyche. Verschiedene psychosomatische, psychiatrische und psychotherapeutische Themen werden besprochen und manchmal wird ein zusätzlicher Interviewpartner eingeladen.
    Der Podcast richtet sich an alle die Interessiert sind, ob nun Fachkraft, Betroffener oder Angehöriger.
    Es gibt Hintergrundwissen zu den diversen Themen, beide Mediziner erzählen von ihren Erfahrungen, aber ohne dass man nach einer Folge den Eindruck hat, gerade in einem trockenen Fachbuch gelesen zu haben.
    Beispiele der behandelten Themen bisher:
    - Sich besser abgrenzen lernen
    - Kann denn Krankheit ein Gewinn sein?
    - Glück und seine Bausteine
    - Symptome einer Depression / Absetzen von Antidepressiva
    - Alkohol
    - Stationäre Psychotherapie
    - …


    Bisher sind 93 Folgen verfügbar.
    Zu Hören bei diversen Streaming-Diensten (wie zB Spotify) oder auch über die Homepage.


    Guten Morgen an euch beide,

    irgendwie hatte ich nicht die passenden Worte die letzten Tage und mal sehen, ob ich sie nun habe.

    Arbeitsleben ist eine ganz andere Kiste. Da ist es in der Regel nicht die Frage, ob man enttäuscht wird, sondern wann. Es sind ganz, ganz seltene Ausnahmefälle, in denen der Chef zum guten Freund wird, dem man vorbehaltlos vertrauen kann.

    Vielleicht ist das so. Wobei ich ganz froh bin, dass es eben diese Ausnahmefälle gibt und ich denke, wenn Grenzen klar gesteckt sind, muss man nicht zwingend enttäuscht werden.
    Aber genau das braucht Ehrlichkeit von beiden Seiten.

    Aber auch wenn die Arbeit das eine Thema ist, sehe ich, dass es bei mir in allen Bereichen ist. Manchmal ist es einfacher dies anzusprechen und eine Lösung zu finden oder sich zu distanzieren. Manchmal muss man das so hinnehmen und es akzeptieren.
    Dieses Gespräch über die Tatsache, dass viele nicht ihr Wort halten, auch in Verbindung mit meiner aktuellen, auslösenden Situation hatte ich nun im Realen mit ein, zwei Freunden. Realitätsüberprüfung. Reagiere ich zu stark oder ist es auch für andere nachvollziehbar (Mein Mittel zur Wahl) Es ist auf meine Situation nachvollziehbar und mein Empfinden im Allgemeinen scheint nicht so sehr weit hergeholt zu sein.
    Jedoch ist diese tiefe Verletzung wohl eher untypisch.
    Und das deckt sich mit deinen Fragen, grany. Ich weiß nicht woher das kommt und wieso es mich so arg verletzt.
    Ich habe sicherlich nicht als Ziel alle über einen Kamm zu scheren und habe durch meine ganzen Reisen die letzten Jahre auch durchaus ein offenes, positives Menschenbild. Sicherlich ertappe ich mich manchmal dabei, wie Vorurteile aufkeimen, aber anstatt denen nachzugehen, hinterfrage ich lieber.

    Generell bemühe ich mich darum, zu tun, was ich sage. Bin da aber auch nicht so streng mit mir. Weil es auch oft nicht möglich ist und auch viel mit Eigenschutz und Kultur zu tun hat. Manchmal will man, kann aber nicht

    Solange ja dieses Vorhaben mit dir selbst zu tun hat, hast du ja die Verantwortung komplett bei dir. Dann bist du selbst ja auch in der Lage das nicht zu streng zu sehen.
    Das heißt, du nimmst dir etwas vor, etwas zu tun (Wie zB abnehmen - Das Beispiel greife ich mal aus deinem Beitrag auf) und hälst es nicht ein, dann bist die einzige die das berührt du selbst.

    Aber sobald ich das Versprechen mit einer außenstehenden Person mache, dann hab ich eine andere Verantwortung. Und entweder ich halte es oder ich spreche darüber, dass es mir aktuell nicht möglich ist.
    Aber dieses unter den Tisch zu kehren - wie es bei manchen der Fall ist - halte ich für dämlich.

    Ich habe etwas von Wertschätzung geschrieben. Und im Allgemeinen finde ich eben, dass wenn ich eine Verpflichtung gehe - vor Allem bei Menschen die mir wichtig sind - zeige ich ja auch, dass mir der Andere etwas Bedeutet. Ich sehe Probleme, Nöte oder Anliegen und mit einem Angebot dass ich mache wie: "Ich helfe dir dabei" ist mir ja offensichtlich das Wohl des Anderen etwas wert.
    Wenn ich also gesagt bekomme: "Wir stehen das gemeinsam durch, ich helfe dir dabei", dann vertraue ich darauf und denke - dem Anderen liegt etwas an mir. Das gibt mir ein Stück Geborgenheit und Sicherheit. Wenn aber die Aussage sich als Phrase entpuppt, nimmt es mir ein Stück Sicherheit. Ich habe vertraut.
    Vielleicht ist Wertschätzung nicht das richtige Wort, aber ich denke irgendwie steht es in Verbindung damit.

    Schlussendlich bleibt wohl nur das Gespräch darüber. Und wie gesagt, bei vielen ist das ja Möglich, bei manchen weniger.
    Und bei wieder manch Anderen vertraue ich noch ein zweites oder drittes Mal, weil ich dieses Stück Sicherheit brauche - auch wenn ich weißt, dass die Gefahr enttäuscht zu werden relativ hoch ist.

    Aber da das gute Freunde sind, kann man mit ihnen darüber reden.

    Das sehe ich genauso. Die Basis einer guten Freundschaft ist die Ehrlichkeit und Offenheit.
    Ich habe auch weniger das Problem - bei solchen - Dinge anzusprechen. Sicherlich kostet es manchmal Überwindung und Mut, weil es durchaus angenehmere Situationen gibt.

    Mein Gedanken zielen auf Beziehungen, welche oft Zweckgebunden sind.
    Beispielsweise das Arbeitsverhältnis, welches bei mir ungewöhnlicherweise auf einer sehr freundschaftlichen und auch recht offenen Basis verläuft.
    Auch hier erwarte ich, dass ein gesprochenes Wort eingehalten wird - ohne dass ich dafür ein Gedankenprotokoll anfertigen muss.
    Und hier kann nicht ganz so leicht einen Schlussstrich ziehen. Hier herrscht ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis und vielleicht ist das der Knackpunkt.
    Vieles kann ich lachend wegstecken, mir denken "So ist er halt", suche nach den positiven Seiten und Vorteilen um mich zu besänftigen.
    Aber schlussendlich bin ich als Angestellte in einer Abhängigkeit und kann nicht so einfach sagen "Ich hab einen Chef mehr oder weniger".
    Ich komme ja auch zuverlässig zur Arbeit, halte mein Wort und meines Erachtens ist es nur Fair wenn dem auch so ist - Wertschätzung der Person gegenüber.
    Leider erfahre ich das weniger und auch in anderen Beziehungen, in denen ich den Eindruck habe ein Stück abhängig zu sein.


    Aber im Endeffekt sehe ich es wie du Rabert. Eine solche Enttäuschung gehört dazu und es gilt damit umzugehen. Nun alle über einen Kamm zu scheren liegt mir fern, jedoch macht es den Anschein, als wenn es die Mehrzahl so handhabt, dass viele Dinge einfach leichter und schneller gesagt sind.

    Die Phrase fürchtet sich davor, dass man sie beim Wort nimmt (Freie Wiedergabe nach einem Zitat von W. Mocker)

    Ein nun – für mich - spannendes Thema, welches ich mal hier zu reflektieren versuche und sehr dankbar für euer eigenes Empfinden dazu bin.

    Ich merke immer wieder, wie sehr ich auf die Worte anderer vertraue. An sich empfinde ich das nicht als schlechte Eigenschaft und es ist auch weit entfernt von Naivität.

    Aber, … wenn mir jemand glaubhaft etwas sagt, dann gehe ich davon aus, dass er sein Wort hält.

    Nicht nur einen Tag später, sondern auch zwei oder drei.

    Manchmal habe ich den Eindruck, Menschen versprechen zu schnell zu viel. Sagen etwas, versprechen etwas oder gehen eine Vereinbarung ein ohne sich später darauf berufen zu wollen.

    Es werden eben Phrasen in den Raum geworfen und ich ? Ich nehme diese beim Wort.

    Ich vertraue, nicht blind, aber ich vertraue bei Menschen die mir nahe stehen.

    Es verletzt mich zutiefst, wenn derjenige dann aber entgegengesetzt handelt oder sich an sein Worte nicht mehr erinnern kann.

    Es wirft mein Weltbild durcheinander, weil ich es für eine Selbstverständlichkeit halte.

    Wenn jemand zu mir sagt „Ich lass dich nicht hängen“, dann erwarte ich, dass diese Worte so gemeint sind und nicht aus einer Laune heraus um die Stimmung zu heben.

    Wenn jemand sagt „Wir führen morgen ein klärendes Gespräch darüber“, dann erwarte ich, dass dies stattfindet und es kein vertrösten ist.

    Oder um noch ein abgeschwächteres Beispiel zu nennen: „Ich bezahl dafür morgen“, dann soll er es auch tun.


    Ich rede hier nicht von einmal vergessen, sondern ich rede hier davon sein Wort nicht zu halten.

    Engere Freundschaften oder Kontakte, haben unter dieser Voraussetzung bei mir wenig Chance – weil es mir zu wichtig ist.

    Jedoch gibt es unzählige Kontakte, welche man manchmal nicht aus dem Weg gehen kann, oder welche zu wichtig erscheinen.

    Gerade bei dieser zweiten Kategorie bringt mich eine solche Reaktion um den Verstand.

    Ich kann nicht einfach sagen: Na gut, dann ist es so.

    Es lässt mich zweifeln und zieht Bahne.

    Die Frage ist: Wie damit umgehen?

    Es ist nicht so, dass ich mich einfach nur darüber ärgere.

    Ich sitze, ich heule, ich schimpfe und ich zweifel diese Menschheit an.

    Es kann doch nicht sein, das Worte kein Gewicht mehr haben?

    Es hat für mich etwas mit Wertschätzung des Gegenüber zu tun, mit Ehrlichkeit und schlussendlich mit Vertrauen.

    Wisst ihr was ich mein und wenn ja, wie geht ihr damit um?

    Trifft es euch, oder könnt ihr es schnell „ad acta“ legen?

    Es interessiert mich – und dies ist keine Phrase :winking_face_with_tongue:

    Zyna

    Scheint mir auch so, dass dein Vorschlag eher eine andere Intuition hatte, aber die ausgesprochene.
    Und vielleicht mag auch noch ein wenig Hoffnung darin verborgen sein, dass ihm beides unangenehm ist und er es so ganz lassen würde.
    Wer weiß das schon.
    Das er das mit der Therapie und dem Termin so schnell umsetzt. Hut ab!
    Vor Allem weil es ein Plus für eure Beziehung ist und der Wille dich zu halten.
    Das sollte dich bestärken - er will Dich als ganze Person und dafür geht er einen Schritt.
    Ich bin gespannt wie es läuft und ob ihr danach einen Moment findet, über den Termin morgen zu sprechen.
    Im weiteren hoffe ich, dass du selbst Methoden finden kannst, um innerlich etwas Ruhe zu finden und stark genug bist, dem Kontrollwahn nicht verfallen.
    Denn die Ehrlichkeit und das Vertrauen - nun auch auf ihn - versuch das aufrecht zu halten, als Basis.

    Dann fange an - FÜR DICH - laut zu werden.
    Grany hat es in dem anderen Thread schon geschrieben, in erster Linie gilt es den Selbstwert aufzubauen. Denn du hältst ein Leben in der Hand, was einzig und allein DEINES ist.
    Du stehst jeden Morgen auf und hast jeden Tag die Möglichkeit deine Richtung ein wenig zu verändern. Das ist ne riesige Aufgabe, welche aber auch riesiges Potential mit sich bringt.

    Mich würde auch interessieren, weshalb du den Eindruck hast, dass das Interesse deiner Betreuerin/Therapeutin unecht ist?
    Und wenn dem so wäre, was hindert dich, genau das anzusprechen?

    Hallo Nelly,

    schön das du den Weg hierher gefunden und dich mit deinem Problem geöffnet hast.
    wie es scheint, geht es hier einfach um viel mehr als um diese Pornos.
    Um Wertschätzung und Vertrauen. Und Zweiteres wurde ja anscheinend schonmal gebrochen, was das ganze nicht einfacher macht - im Gegenteil.
    Ich finde es wirklich gut, dass du ihn zur Rede stellst, ihn auch fragst was es ihm gibt und gleichzeitig auch deine Gefühle dazu äußerst.
    Das ist die wichtigste Basis.
    Wohingegen ich nicht weiß, in wie weit dein Vorschlag dir helfen kann - aber das wird sich zeigen.
    Macht es denn die Sache besser wenn er am Abend zu dir kommt und er dir erzählt, er hat wieder einen angeschaut? Glaubst du dein Gefühl dann wäre ein Anderes?
    Sicherlich, so kommt man in der Ebene des Vertrauens schoneinmal überein, aber die Wertschätzung, oder das Gefühl das du ihm nicht genügst ist ja dann gleichbleibend.

    Wie Franz schreibt, kann ich aus dem meinigen Standpunkt nun schwer beurteilen, ob es ein Suchtcharakter hat oder nicht.
    Aber schlussendlich verletzt es dich.
    Meinst du er mein das mit der Therapie ernst? Was ist denn die Intention? Das er aufhört oder einen Grund für sein Verhalten ausmacht?

    Vielleicht helfen auch ein paar Gespräche im Verlauf zusammen, mit einer Therapeutin.
    Weil unabhängig davon, dass er es anscheinen braucht - brauchst du auch einen Weg damit umzugehen, so dass die Gedanken da nicht ständig darum kreisen.

    Grüße, Zyna