Hallo stella,
ich erkenne meine eigene Sucht gut bei dir wieder, vor allem dieses Kurzschluss-Was-Einwerfen, selbst wenn es tage- oder wochenlang gut ging.
Ich weiß, dass ich keine Opiate, keine Benzos, kein Cannabis - einfach nix in der Art zu Hause haben darf (und es natürlich auch so meiden sollte).
Ein Bekannter hat aber z. B. noch Tavor - ich fragte ihn danach, als das Thema irgendwie drauf kam und hätte sofort eine genommen. Er gibt mir aber keine, was ich dann auch gut finde, ebenso meine Ma, die ich nach Tilidin fragte, die sie gegen Schulterschmerzen bekommt. Auch sie gibt mir nix davon. Auch gut so. Aber meine Fragen danach schlagen mir meine Sucht auch anständig um die Ohren und peinlich sind sie mir obendrein eigentlich auch.
Jedenfalls geht das Zu-Hause-Haben eben auf gar keinen Fall. Soweit bist du ja auch schon. Bei anderen Tabletten ist die Sucht zwar nicht so aktiv wie bei den genannten, aber die "Suchtidee" ist wohl = Tabletten schießen mich weg, egal welche, die einen mehr, die anderen weniger.
Ein Bekannte von mir bekommt seine Tabletten zwei Mal täglich eingeteilt von so einem Sozialdienst. Das ist zwar einerseits nervig, aber kann auch ne Riesenunterstützung sein. Überleg mal, ob dir das was bringen könnte.
Und miste dich doch tablettentechnisch mal ordentlich aus und behalte nur das, was du wirklich täglich nehmen musst.
LG
bender