Angenommen ich schaffe es zuhause 3 Wochen nichts zu nehmen, was würdest du mir empfehlen wie ich weiter vorgehen sollte?
Ich würde zumindest mal einen Weg aufzeigen, also einen Plan zum abdosieren.
Siehe mehr dazu hier ==> Medikamente abdosieren - 10 Prozent-Regel
So dauert das Ganze zwar länger, aber man kann normal arbeiten und hat eben keinen großen Entzug!
Was kann ich mir unter der psychischen Aufbereitung vorstellen?
Fährt man da zu ambulanten Gesprächen oder wie läuft das ab?
Ja, es geht um die Aufarbeitung mit therapeutischer Unterstützung.
Das bieten Suchtberatungsstellen oder eben Therapeuten.
Eine Sucht hat ja Gründe, oft sind die aber einem selbst gar nicht so klar und können ja ganz andere Ursachen haben, als man vlt glaubt.
So kann man zumindest Rückfälle eher ausschließen oder besser abfangen, wenn ich die Schwachpunkte kenne.
ich kam auch gut ohne Cannabis mit tilidin klar
Genau hier sehe ich das Problem!
Wenn man einen Suchtstoff abdosiert, dann verlagert man oft und nutzt das andere Suchtmittel als Ausgleich.
Es wäre also schon zu befürchten, dass z.B. dein Cannabsikonsum dann ansteigt oder eben den Entzug abfedert - was letztlich ja nur die Sucht verlagert.
Bitte aber vor solchen ambulanten Absetzaktionen nochmal einen Gesundheitscheck machen lassen und dem Doc auch klar sagen, was man vor hat!
So kann man im Notfall auch ohne große Erklärungen Hilfe bekommen