Beiträge von xXxGaaraxXx

    Danke an Dich und das Team!

    Es hat mir damals sehr geholfen meinen Kummer hier niederschreiben zu können, als ich weder Familie noch Freunde als Bezug hatte.

    Tatsächlich kann ich neben der ganzen aktuellen Trauer beim Durchlesen meiner früheren Beiträge zwischendurch herzhaft lachen. :grinning_squinting_face:

    Wirklich ein Wahnsinn, dass ich das mal alles geschrieben habe. Da ich nie in meinem Leben Tagebücher schrieb, sind die Beiträge ein echter Schatz für mich. :smiling_face_with_halo:
    Bin gerade in Erinnerungen am schwelgen und versuche das alles irgendwie zu begreifen. Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    Hey Leute,

    vorerst verzeiht mir bitte, dass ich so einen alten Thread aus dem Nexus hole. Bin echt fasziniert dass es diese Seite noch gibt und ich Zeilen meines 15 jährigen Ichs zu schweren Zeiten heute noch lesen kann. Es ist selbstverständlich nicht grundlos, dass ich mich mit mittlerweile 30 Jahren hier wieder anmelde und einen Post verfasse.

    Vor wenigen Tagen hat sich ein guter Freund von mir das Leben genommen. Mehr denn je frage ich mich die Fragen, welche mich schon viele Jahre zuvor beschäftigten. Was ist der Sinn des Lebens? Ich finde es wirklich süß die Naivität und Verlorenheit in meinen eigenen Zeilen lesen zu können. Ich fühle gerade wieder nur Wut, Trauer und Leere. Ich habe wenige Menschen in meinem Leben kennenlernen dürfen, die nach außen dieses Maß an Lebensfreude, Offenheit und Selbstbewusstein ausstrahlten wie er. Er hinterlässt seine schwangere Frau mit 2 jährigem Kind, hatte sich einst ein brüchiges Haus gekauft, es selbstständig renoviert. Sagte stets wie glücklich er mit seiner Frau sei und dass er sie einst heiraten wolle. Hat vielleicht mal ein Alster getrunken, mochte nie die dizzyness des Rests. War wohl einer der geradlinigsten Leute meines engeren Freundeskreises. Ich habe ihn noch zwei Wochen vor seinem Suizid mit seiner Frau und seinem Kind gesehen. Kriege die Bilder von ihm am Osterfeuer echt schlecht aus dem Kopf. Wir haben gegrillt und anschließend am Tisch gegessen, alles war in Ordnung. 2 Wochen später nimmt er sich ein Seil und springt in den Abgrund. Ich bin aktuell mental einfach erschüttert.

    Ich weiß nicht, wie ich seiner Frau auf der Beerdigung in die Augen schauen kann. Seinen Vater, den ich stets nur sporadisch gesehen habe, und ich mir sein Ausmaß an Schmerz nur vorstellen kann. Die Bilder eines sehr guten Freundes meinerseits, der wie ein geprügelter Hund, Einzelkind, den Verlust eines Bruders beklagen muss. Ich, dessen Wunden in Hinsicht auf Todeswünsche aufgerissen werden und der einen 10 jährigen, guten Freund verliert, auch wenn man sich aufgrund familiärer Verpflichtungen anschließend nicht mehr so häufig gesehen hat. Seit frühster Jugendtage habe ich eine unabgelegte Todessehnsucht, wenn die klassische Therapeutenfrage a lá "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" käme, wäre meine Idealantwort stets schmerzfrei gestorben gewesen. Doch das hat sich geändert.

    Ich habe dem Tod in meinem Leben bereits häufig begegnen müssen. Alle meine Großeltern, mein Vater. Je nach Auslegung kann man meine demente, manipulative Mutter im Heim dazu zählen. Zwei Drittel meines Lebens sind einziges Chaos und Überleben. Fick diese Scheiße. Meine Emotionen schwanken aktuell zwischen Misanthrophie und tiefster Nächstenliebe, Selbsthass, Pessimismus. Ich kann mir diese Scheiße einfach nicht mehr mit ansehen, dass Männer sich so radikal hinrichten. 3x bereits in meinem Bekanntenkreis. Ich bin in tiefem Schmerz und doch in großer Hoffnung. Ich habe noch nie so sehr mein eigenes Leben überdacht wie aktuell.

    Ich versuche der Katastrophe nur noch das Positive abzugewinnen. Zu verstehen was Ich, mit 30 Jahren, im Idealfall 30 weiteren, gesunden Jahren, abgewinnen kann. Zu verstehen, was ich wirklich in meinem Leben will. Gesundheit ist nicht das Wichtigste. Ich habe nie materiell gelitten, doch viel mentales Leid erfahren. Ich schätze mittlerweile auch alle meine Chaosjahre. Auch wenn vieles in meinem Leben bisher traurig und schmerzvoll war, so hatte ich auch viele gute, prägende Erfahrungen währenddessen. Das Wichtigste im Leben ist die euch gegebene Zeit.

    Ich habe einen wundervollen Freundeskreis gewinnen können, den ich nie gehabt hätte, wenn ich andere Wege in meinem Leben gegangen wäre. Ich schätze trotz all des Chaos die kleinen, schönen Momente im Leben, auch wenn ich mich häufig unglücklich fühle. Ich will leben. Ich habe genaue Vorstellungen, wo ich mich jetzt in 5 Jahren sehe. Scheiß auf gesellschaftliche Vorstellungen, scheiß auf diese erwartungsorientierte, unmenschliche Leistungsgesellschaft. Seid einfach ihr selbst.

    Dieser Suizid ist ein Weckruf für mein Leben. Hatte mal sporadisch professionell Hilfe, strebe aktuell eine ambulante Therapie an. Mal schauen was draus wird. Kann ja verstehen wenn man physiologisch auch in jungen Jahren tiefkrank ist. Aber diese Scheiße gebe ich mir nicht mehr. Kann es wirklich nicht mehr ertragen. Diese scheiß mauernde, männliche Defensivhaltung. Bis in den Tod. Fick diesen Scheiß.

    Der Sinn des Lebens ist leben.

    Ich habe für nein gestimmt.

    Ich glaube das es keinen Sinn gibt.

    Ich habe sehr lange im Internet danach "geforscht" und mir viele verschiedene Meinungen dazu angehört...

    Die Biologie sagt zu dem Thema das der Sinn der Menscheit darin besteht, sich fortzupflanzen und den sogenannten "Übermenschen", der kein Mitleid zeigt zu zeugen...
    Ist das der Sinn? Solange sich zu vermehren und dann auf das Ende warten?

    Ich dachte immer "hauptsache Schule meistern". Obs mir währendessen scheiße ging war mir (und anscheinend auch anderen) egal. Es häuften sich immer mehr die Probleme und ich fing an zu versuchen sie zu ignorieren... Nun scheint es mir so als ob ich selbst das nicht mehr schaffe...

    Ich habe einen Realschulabschluss auf den wahrscheinlich viele stolz sein könnten und bin nun in der Oberstufe, doch das ist alles was ich in diesem Leben erreicht habe, und dort komme ich auch nicht mehr zurecht...
    Jetzt ists schon so weit das nur noch Emotionen der Trauer, Wut und des Hasses da sind.

    Jeden Morgen stehe ich auf und fahre zur Schule... dann komm ich nach Hause, mach Hausaufgaben und dann vertreibe ich mir irgendwie die Zeit.
    Das Tag für Tag, jeden gottverdammten Tag...

    Ich hatte nie einen tollen Freundeskreis... doch mir ist nun wo ich Tag für Tag allein bin klar geworden wie wichtig Freunde sind.

    Dadurch war vor kurzem mein Sinn des Lebens ein Plan für eine gute Zukunft, doch diese scheint mir in unergreifbarer Ferne...

    Ich habe mich schon so entwickelt das eine Wahrscheinlichkeit einen sozialen Kontakt zu knüpfen bei 0 % liegt...

    So verlor ich den "Plan des Lebens", es gibt für mich keinen Sinn mehr...

    Und es kommt mir so langsam vor als würde ich mit der Behauptung das ein Mensch gut ist im Unrecht liegen, denn ich glaube immer mehr das Menschen doch von Grund auf schlecht und Egoisten sind...

    Das ist meine Meinung zu diesem Thema und es war mir wichig zu hören wie andere darüber denken...

    Nun ist das Wochenende wieder verflogen wie nichts und Morgen wieder in die Hölle zurück...

    Wie auch immer... wenn man drüber nachdenkt gibt es eigentlich keinen Sinn im Leben...

    Bis dann...

    Gaara

    Interessiert die Frage denn wirklich niemanden oder wird sie einfach ignoriert? :frowning_face:

    Ich finde, dass das eine sehr wichtige (und natürlich auch sehr schwere) Frage ist...

    und würde gern hören was andere denken.

    (Sorry für den Doppelpost...)

    LG xXxGaaraxXx

    Hi, wollte mal fragen was für Meinungen ihr dazu habt. Gibt es einen Sinn des Lebens oder nicht? Wenn ja, welchen habt ihr und wenn nein, warum?

    Würde mir gerne erst ein paar eurer Meinungen anhören... dann gebe ich mal meine bekannt.

    Ps.: Ist mir sehr wichtig.

    LG xXxGaaraxXx

    Hi kara

    Tja, wenn du mich mal persönlich treffen würdest, dann würde es dir schnell klar werden, wieso ich dieses Gefühl habe...

    (Ich sehe jetzt nicht aus wie so ein PC Freak mit ganz ordentlichen Klamotten und Brille :]. ^^)

    Ich erkenne mich nurnicht bei anderen Leuten meines Alters wieder...
    Ich kriege kaum noch ein Wort heraus, ich stehe oder sitze einfach nur da und beobachte, ich habe eine regelrechte Sprech-Hemmung und bin meistens total müde, weil ich immer schlecht schlafe. (Depris)

    Wenn ich dann mal anderen zuhöre was die für einen Müll labern, dann kommt erneut dieses Gefühl...

    Naja, die Leute in meinem Alter labern wirklich nurnoch von so bestimmten Themen wo ich mir manchmal denke was die für einen Knall haben ?(.

    Mich als jemand ausgeben der ich nicht bin um beliebt zu werden? Quatsch, bei diesen Leuten will ich nicht beliebt sein, die sind mir so ziemlich egal, die sollen machen was sie wollen solang sie mich nicht doof anmachen....

    Tja... ich weiß nicht ob ich meine Sprech Probleme überhaupt noch als Schüchternheit bezeichnen kann, das wird nämlich immer krasser, ich sage wirklich fast nichts mehr.

    Ich lauf dann meistens mit meinen Leuten aus der alten Schule herum...

    Denn was soll ich schon machen? Mich aufn Stuhl allein irgendwo hinsetzten?

    Oder etwa zu irgendwelchen Leute hinmarschieren, mich zu ihnen setzten und dann ohne ein Wort zu sagen bei ihnen rumhocken?

    Ich bin gerade eben wieder von der Kennenlernfahrt, die wir gestern gemacht haben, wiedergekommen.

    Die Zimmer wurden von den Lehrern bestimmt und ich kam natürlich in das Zimmer mit den größten Möchtegern Hip Hoppern ...

    Den Tag verbrachte ich dann meistens mit demjenigen, der aus unserer Klasse meiner Meinung nach der einzig wirklich nette ist. Wir saßen dann zu 4 an einem Tisch, die haben dann über die "typischen Themen" geredet und ich saß natürlich wieder nur wie ein Stein da und hab zugehört.

    Die zwei neuen bemerken das natürlich schnell und sagten dann immer "Du bist wie ein stiller Teilnehmer."

    Die Hopper meinten am Abend dann "Sag mal bist du bekifft?"

    (Weil wenn ich antworte es immer recht müde und gelangweilt klingt.)

    Ich muss allerdings sagen, das mir aufgefallen ist, das mich die meisten Leute seid ich auf die Gesamtschule gekommen bin so akzeptieren. Nur etwas mit mir unternehmen will keiner, weil ich wahrscheinlich zu ruhig und dadurch zu langweilig bin, kein Alkohol trinke usw.

    Ich fühle mich nicht wirklich Aüßerlich anders, es ist ganz einfach meine Art die mich so anders macht.

    Ich habe auch nicht vor meine Gedanken und meine Meinung zu ändern, sondern eher meine extreme Schüchternheit/Schlafstörungen zu überwinden. Nicht, um in irgendwelchen Jugendkulturen (Die ich meist lächerlich finde.) aktiv zu werden, sondern um mich ganz einfach mit Leuten freuen zu können die mir gefallen..

    Das erscheint mir allerdings fast als unmöglich, es ist einfach ein riesiger Strudel...

    Ich bin anders, dadurch bin ich in keiner Gruppe. So, und dadurch bin ich allein, dadurch verkrieche ich mich vor meinem Computer, wodurch ich wiederum einsam bin, was wiederum Depressionen bei mir verursacht und was mich dann letzten Endes fertig macht und ich keinen Schlaf bekomme.

    Zitat

    sondern überleg Dir, wer Dir zusagt und wohin Du gehören willst. Wenn Du das weißt, kannst Dich ja z.B in der Pause einfach dazustellen. Der ein oder andere wird schon auf Dich zukommen. Und wenn sie Dir blöd kommen, dann sind es nicht die Richtigen.

    Wie soll das gehen wenn ich "nicht sprechen kann" :(?

    Hi Nao und erstmal welcome to the club der Schüchternden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schüchternheit

    Kein Wort rausbringen, das kenne ich nur zu gut, besonders bei Gefühlen und Problemen. Es geht einfach nicht, man traut sich nicht....

    Dann ist man nicht nur ein wenig nervös und redet wenig, sondern das ist dann schon so ein extrem Fall von dem ich auch betroffen bin... Im realen Leben weiß davon aber keiner was, sie sagen nur das ich doch oft so traurig und gelangweilt gucke und wieso ich so still sei.

    Eine Antwort wird dann von mir erfunden... "Ich bin heute nicht gut drauf.."
    "Heute ist dies und das passiert" usw...

    Es ist einfach irgendeine Sperre da, man hat Angst das man etwas falsches oder peinliches sagt, das der andere deine Antwort nicht versteht.

    Man kann sich nicht realen Personen öffnen, und es wird mit Sicherheit auch nichts bringen wenn du dich mit deinem Freund an einen Tisch setzt und dann etwas aufschreibst, da er weiterhin da ist....

    Dann gerät man in Unsicherheit und die Gedanken gehen mit einem durch..

    Naja, das man bsw. sich nicht traut auf Klo zu gehen hab ich bisher noch nicht gehört... was passiert denn dann mit dir? Traust du dich einfach nicht weil du dich schämst oder es dir peinlich oder sonstwas ist?

    Naja, kannst mit mir drüber reden, denn ich bin bis auf die kleinen Ausnahmen exakt genauso...

    LG Gaara

    Hi Rose,

    ich habe, wenn ich so mal drüber nachdenke, sogar viele Interessen was ich gerne machen würde usw.

    Doch dort gibt es ganz einfach verschiedene Aspekte die mich von einem Verein abhalten...

    1. Habe ich sehr oft wechselnde Laune, was bedeutet das ich ganz einfach an einem Tag sage : Jetzt hab ich Lust drauf und an einem anderen dann wieder: Nein, keine Lust, ich ruhe mich lieber aus, was so meistens der Fall ist.

    2. Ganz klar meine Schüchternheit....

    3. Will ich ganz einfach nicht etwas wo ich sozusagen "zwangsweise" hinmuss und nicht nach Lust entscheiden kann.

    4. Sind in den meisten Vereinen auch welche von meinen "Freunden"....

    Ich bin seid kurzem wieder zum zeichnen gekommen, ich zeichne Animes und Mangas, am liebsten Naruto-Figuren.

    Ich bin nicht sonderlich gut in Kunst, aber ich weiß das man es leicht erlernen kann, wenn man einmal verschiedene Ausdrücke gemeistert hat...

    Ich habe mir sogar mal eine Liste erstellt, habe sie mal herausgekramt.....

    Geschichten schreiben...
    Zeichnen...
    Fotografieren...
    Grafikern...
    Sport jeglicher Art...
    Pokern...

    Mir ist auch schon klar geworden das man nicht mit Spielen prahlen kann :60:

    Ich werde mit dem Geschichten schreiben anfangen wenn ich mal die Zeit und die Lust dazu wieder habe...

    Bin nicht sonderlich gut in Deutsch, dennoch kann ich recht gut schreiben wenn ich Abends so herumlunger, dann fliegen mir förmlich die Gedanken um die Ohren was ich malen und schreiben könnte, nur dann ist es meistens schon zu spät und ich muss schlafen, weil am nächsten Tag Schule ist... :19:

    Sport mag ich jeder Art, nur alleine habe ich keine Lust dazu...

    Und joggen oder Fahrrad fahren alleine... Dann wird man blöd auf der Straße angestarrt, das hasse ich auch.

    Naja, das Pokern liebe ich, das könnt ich auchn ganzen Tag machen, nur dafür fehlen die Leute und daher mache ich es meist nur übers Internet...

    Dann kommt noch das Grafikern.
    Grafiken erstellen kann ich bereits gut. :smiling_face:

    Tja, und das Fotografieren war so ein sehr später Geburtstagswunsch, den ich mir vielleicht von dem geschenkten Geld erfüllen werde.

    So, das war mal alles aufgelistet :D.

    Zusammengefasst: Ich bin schon gut im Grafiken erstellen, bin wieder am zeichnen allerdings bin ich noch nicht so gut, werde wenn ich Lust habe mal Geschichten schreiben und der Rest ist eigentlich so nur eine Idee.

    Naja, da sieht man mal das ich fürn Junge ziemlich ungewöhnliche Interessen habe die sich sehr unterscheiden :D.

    Hmmm, dann haben sie keine Ahnung. Das Problem an einer physischen Krankheit ist, das man sie erkennt und oft zählt bei den Leuten der erste Eindruck...

    Ich weiß nun nicht was du für Schäden hast, ob sie heilbar sind oder ob sie lebenslänglich bleiben...

    Das tut aber nichts zur Sache, denn du musst dich selbst so akzeptieren wie du bist...

    Das ist leicht gesagt, aber es ist sehr sehr schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

    Es gibt Leute bei denen man denkt: "Ach, der übertreibt doch mit seinen "Problemen"" und bei anderen Leuten die bsw. im Rollstuhl sitzen haben viele Mitleid, auch bei Leuten die im Rollstuhl sitzen und Freude am Leben haben, die sich so akzeptieren und lachen können...

    Man selbst aber schaut mies drein, dann fragt man sich wieso sich andere sich nicht auch um einen selbst kümmern, es geht einem doch selber auch scheiße....

    Nur es geht demjenigen dann psyschisch schlecht, man sieht es einfach nicht solange du es nicht zeigst, daher wird dich auch niemand trösten oder auch "Mitleid" empfinden und dir helfen bzw. die ermutigen...

    Ja, die Leute die soetwas sagen haben keine Ahnung...

    Eine körperliche Erkrankung ist bestimmt schrecklich, aber eine psychische kann einen genauso fertig machen...

    Ich hatte im Leben noch nicht viel mit körperlich Geschädigten zu tun.

    Ich weiß allerdings, dass ich mal mit 10 Jahren auf einer Mutter-Kind Kur war, dort war ein kleiner dunkelhäutiger Junge mit einem sehr kleinen Arm...

    Er wurde dann von den anderen Leuten gehänselt...

    Er war mal am Karussel und konnte sich nicht festhalten weil es zu schnell lief.
    Er fragte ob derjenige, der Anschwung gibt mal ein wenig langsamer sein würde.
    Es wurde zu ihm dann folgendes gesagt, ich zitiere es einmal zensiert...:

    "Halt deine Fres*e du Krü***"

    Er wurde dann sauer und schlug dann hilflos mit seinem Arm in die Luft....

    Der andere Junge sagte dann : "Schlag mich doch mit deinem verschrumpelten Ärmchen du Ni**er"...

    Dann wars soweit, ich hab dem Jungen eine geknallt ,dann habe ich den Jungen mit dem Arm getröstet...

    Doch er schien soetwas zu kennen, er war glücklich mit dem was er ist.

    Ich glaube nicht, das ich heute noch einmal so handeln würde...
    Ich habe mich ziemlich verändert und ich glaube das war mein letzter ernster Schlag dem ich einem anderen Menschen gegeben habe...

    Es ist nicht richtig von ihm gewesen, nur die Welt ist nunmal nicht immer fair.
    Schließlich kann man nicht jeden zusammenschlagen der dich dumm anmacht, besonders wenn sie auch noch stärker sind.

    Doch du brauchst nicht unbedingt eine physische Stärke, denn man kann auch psychisch stark sein indem man sich auf solche Leute garnicht einlässt und sie ignoriert. (Was sehr schwer ist)

    Man kann nicht alles ignorieren, das weiß ich selbst auch, denn ich muss mir auch oft Blödsinn von anderen anhören... Dann würd ich am liebsten alles hinwerfen, wollte sagen "Halt doch mal deine Fre**e und lass mich in Ruhe du ____.", doch es hält mich einfach irgendetwas davon ab.

    Vielleicht geht es dir ja so.

    Wie alt bist du denn?? Bist du noch in der Schule? Wenn ja, welche Klasse denn? Manche Menschen, besonders Kinder und Jugendliche sind nicht immer bei Verstand und denken nicht darüber nach wie sich andere fühlen.

    Wenn du willst dann kannst du mir ja eine PM schreiben :1:.

    Ich hör dir zu ;).

    Hi, habt ihr auch manchmal so ein Gefühl? Das ihr glaubt niemand versteht euch und es kommt euch vor als seid ihr etwas Anderes als die Menschen denen ihr begegnet...


    Mir kommt so oft dieses Gefühl....

    Ich finde mich meist nie in solchen Gruppen die zu heutigen Jugendzeiten bestehen nicht wieder.

    Da gibts die Hip Hopper, die Metaller, die Emos, die "Fashion Victims" und dann noch die paar "Normalen".

    Alle haben ihren eigenen Kleidungsstil und hören nur die Musik, die zu ihrem "Image" passt.

    Ich finde mich dort nirgendswo wieder, denke ich bin immer etwas anderes, mache mir Gedanken über das was die denken...

    Dann werde ich oft nervös und gehe teils ganz verkrampft, besonders wenn ich "mal" Aufmerksamkeit auf mich ziehe.

    Oft kommen sie dann immer ganz nett zu dir rüber, lächeln die mit ihrem falschen Grinsen an und dann sprechen sie scheiße über dich hinter deinem Rücken...

    Ihr Lächeln ist einfach eine einzige Lüge, sowas finde ich einfach nur scheiße!

    Dann wirst du oft nach deiner Vergangenheit beurteilt, wie du mal warst.

    Das ist mir schon oft passiert... Ich hab wen nettes kennengelernt und dann reden meine "Bekannten" über meine Vergangenheit, die mit Sicherheit oft schwer und peinlich war.

    Dann stempeln sie dich ab, du bist dann ein einziges Gerücht und läufst Tag für Tag an ihrem dreckigem Lächeln entlang...

    Das blöde ist das ich dann meistens auch bei meinen alten Leuten abhänge, selbst wenn ich sie nicht ausstehen kann.

    Es ist ganz einfach besser als alleine rumzustehen, denn dann wird man nicht sofort in die Schublade der "zu Verachtenden" gesteckt.

    Nun, seid 2 Tagen haben wir wieder Schule und es gab bisher keine blöden Kommentare.

    Ich weiß nicht... ich glaube sie denken nicht ein bisschen besser über mich.

    Ich habe mich geändert, sehr sogar, nicht physisch sondern psychisch.

    Mein Problem ist nur, dass ich einfach nicht weiß worüber ich reden soll.

    Gestern habe ich sie bsw. begrüßt, sie gratulierten mir zu meinem Geburtstag der am Sonntag war, sie hatten wieder ein Lächeln im Gesicht und sagten alle "Herzlichen Glückwunsch".

    Erneut dieses Lächeln das ich so verabscheue, einfach nur eine Höflichkeit die sie ausführen, echt grausam ist das.

    Meine Mutter hat mich die ganze Zeit zugelabert das ich mir doch neue Freunde suchen soll usw.

    Heut kam schon wieder ein Anruf meiner Schwester, die fragte, ob ich neue Freunde kennengelernt habe.

    Na, die sagen das immer so einfach.

    Ich, derjenige der kein Wort rausbringt soll etwa in irgendeine Gruppe von Möchtegern Hip Hoppern reinmaschieren und sagen "Hey, wie gehts denn so?"

    Die haben echt keine Ahnung...

    Sowas sind Dinge über die ich mich aufrege...

    Dieses ständige nachhaken, dann immer diese scheiß Vorwürfe und diese "tollen Empfehlungen".

    "Hey Andre, da kommt ein Film über Computersucht, den musst du dir mal anschauen, ich bestehe darauf."

    Was passiert? Sie setzt sich auf mein Bett und kontrolliert, dass ich genaustens dahin schaue...

    Verdammt, ich weiß das das nicht OK ist, ich würde meinen verdammten Computer für Freunde aus dem Fenster werfen, nur es ist einfach so sau schwer jemanden kennen zu lernen wenn man nicht weiß worüber man reden soll, wenn einem einfach die Sprache fehlt, man Müde wegen Schlafstörungen ist, mit den Armen durch die Gegend fuchtelt und nicht in das typische "Jugendschema" hineinpasst.

    Ich nehme keine Drogen, bin sehr schüchtern, oft müde und könnte den ganzen Tag schlafen, bin ein "Halb-Metaller" der fast jede Musikrichtung bis auch Techno mag und sitze den ganzen Tag vorm PC, weil es ja auch sooo viele Menschen gibt denen ich mich öfnnen kann, nämlich garkeinen...

    Ich weiß nicht ob es auch Erwachsenen so geht... mich macht es zumindest jeden Abend fertig.

    Wenn ich dann im Bett liege, dann nicht um zu schlafen, sondern um 2 Stunden lang Depressionen zu bekommen und um rumzuheulen. Ich kann jetzt schon wieder nicht einfschlafen, war um 22:00 im Bett und bin wieder aufgestanden um mir den Frust wieder nieder zuschreiben..

    Gestern gingen meine Depris bis 2:00 Nachts und ich muss wegen der Schule um 6 : 00 aufstehen. Dann waren 6 Stunden Mathe hintereinander dran, da könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie ich nach Hause getorkelt bin.

    Ich liege dann im Bett und gucke auf den Wecker wie die Zeit vergeht, dann denke ich wieder nach und dann kommen mal wieder Heulattacken und ich würd am liebsten alles rausschreien, bin aber leise wie eine Maus...

    Mein Leben ist echt fürn Ar***...

    Ich denke mir immer das andere Menschen es viel schwerer haben, aber es ist eigentlich ganz einfach...

    Es kommt nur darauf an wie ein Mensch ein Problem aufnimmt...

    Für ein "Fashion Victim" wäre eine Pleite der Weltuntergang, während andere blind auf die Welt kommen und es ihnen viel schlimmer geht...

    Schon komisch...

    Naja, vielleicht geht es euch ja genau so wie mir, das ihr euch ganz einfach als "unnormal" sieht...

    Könnt ja mal auch ein paar Erfahrungen dazu schreiben...

    Ich lege mich jetzt hin...

    LG

    xXxGaaraxXx

    Hmm, glauben tue ich nicht dran, da ich sowieso an kaum etwas glaube.

    Ich glaube nämlich meistens nur an das was ich sehe, höre, schmecke, rieche und fühlen kann... ein paar Ausnahmen gibt es dennoch.

    Naja, kann dazu nicht viel sagen. Widerfahren ist mir sowas soweit ich weiß noch nie. Wenn, dann glaube ich dran ;).

    Ja, es gibt das Gute im Menschen. Das weiß ich. Ich bin zwar noch recht jung, aber da bin ich mir ganz sicher. Das noch so große Ars**loch konnte super nett sein, nur leider leider scheinen böse Eigenschaften zu überwiegen, besonders, wenn man sich fremd ist. Ich glaube es gibt keinen Menschen, der von Grund auf böse ist. Jeder hat irgendwo etwas Gutes, nur die, die wir als böse einschätzen, zeigen es nicht. :winking_face:

    Huhu, bin heute irgendwie gut drauf :3:.

    Zitat von Carryon


    Ich weis genau wie es sich anfühlt mit seinen Problemen allein gelassen zu werden. Die Familie ist zwar körperlich anwesend, aber es gibt keinen einzigen Menschen dem man sich wirklich öffnen könnte, wenn wundert es da wenn depris kommen???


    ...mich schlicht und ergreifend für Sie schämte. Jemanden mit nach Hause bringen???? Geht gar nicht, dann lieber allein rumhängen.

    Genau so gehts mir. Ich habe Gestern vergessen zu erwähnen, dass ich mich für sie schäme. Besonders wenn man von ihr dann auch noch unter die Leute gerissen wird, das ist das Schlimmste...

    Ich schäme mich für den Alkohol, wie sie sich manchmal anzieht und ihre ständig wechselnden Beziehungen.

    Es ist nervig, man hat gerade einen ihrer Freunde ein wenig kennengelernt und am nächsten Tag heißt es: "Das wird einfach nichts, ich spüre da keine Liebe"

    Da frage ich mich nur manchmal ob sie überhaupt weiß, was sie will!

    Sie hat ständig Freunde, besonders in diesem und letzten Jahr die sich nach 1-2 Monaten wieder wechseln, dann gibts mal einen Monat keinen und dann lernt sie wieder einen kennen.

    Damit kann ich ja noch umgehen, wenn man ganz einfach Pech in der Liebe hat, aber manchmal übertreibt sie es ganz einfach. Sie hatte vor 1/2 Jahr glaube ich 3 Freunde gleichzeitig. Ich glaube es nicht mal, ich weiß es sogar....

    Sowas finde ich lächerlich. Man kann nicht den Richtigen finden, wenn man 3 Leute auf einmal hat, besonders meiner Meinung nach keine Liebe...

    Sowas ist eins von vielen Beispielen, die ich nicht verstehe. Das ist für mich völlig unbegreiflich :21:.

    Ich muss dazu sagen, das sie wirklich nicht viel Alkohol trinkt. Das Problem ist nur einfach, das sie es nicht verträgt.

    Es hat sich seid dem Umzug ins neue Haus, den wir vor ein paar Monaten hatten, erheblich gebessert.

    Sie trinkt es glücklicherweise meistens Abends, wenn sie schlafen gehen will. Das finde ich ok, das soll sie machen, nur es passiert dennoch manchmal , dass sie tagsüber etwas trinkt und dann mal einen ganzen Tag durchschläft, schließt das Zimmer ab und das wars dann.

    Ach und wegen der Gruppe, die betreuen da, soweit ich mich informiert habe, nur Leute die Alkoholkrank sind.

    Meine Mutter würde sich nie im Leben auf eine Therapie deswegen einlassen.
    Da hilft nichts, da gab es schon sehr sehr viele Versuche.

    Ich habe kein Problem mit dem Alkohol selber, eher mit denen, die ihn dann letzten Endes konsumiert haben.

    Solche Leute mag ich nicht, sie sind nicht bei Verstand und drehen durch.

    Das ist der erste Grund warum ich Partys meide. Der zweite wäre dann meine Schüchternheit...

    Ich verstehe die Menschen manchmal einfach nicht...

    Die Welt wäre ohne Drogen viel schöner, so sehe ich die Sache, das sehen aber anscheinend viele viele Leute anders...

    Gut, man betrinkt sich einmal, die Probleme sind für ein paar Stunden vergessen.
    Nur sie werden dann wieder kommen, sie werden sich dadurch nicht in Luft auflösen, dennoch machen es viele Menschen weiterhin.

    Wen sich jeder darüber mal Gedanken machen würde, dann würden sie merken wie sinnlos Drogen sind, und das es auch ohne gehen würde...

    LG

    xXxGaaraxXx

    Servus, ich habe lange gewartet, aber ich denke, dass ich mich ja nicht ewig drücken kann...

    Ich heiße André, bin nun 15, an diesem Sonntag 16, und es kann so nicht weitergehen...

    Ich bin ein PC - Suchty.

    Ich falle seid kurzem in echt schreckliche Depressionen. Ich werfe mich dann oft aufs Bett und denke nach, über mein Leben, was mir davon wichtig ist, ob ich anderen wichtig bin und all so ein Zeugs.

    Dafür habe ich eine komplette Nacht gebraucht, die ganze Vergangenheit wieder aufgewühlt, wie ich zu das geworden bin was heute hier rumhockt...

    Naja, so siehts Heute aus : Ich sitze fast nur vorm Computer, habe (nennen wir es mal so) meine alten "Freunde" verloren und denke seid kurzem durchgehend darüber nach.

    Ich weiß nicht, das hört garnicht auf. Besonders wenn ich schlafen gehen will... ich liege da, und denke einfach nur über den ganzen Mist nach, der mir widerfahren ist.

    Ich habe mich irgendwie total verändert.
    Ich denke zwar immer noch so wie ich es mein Leben lang tat, nur ich handele komplett anders, wie ich es mal früher tat...

    Ich rede kaum noch, meine Mimik bleibt die selbe.
    Ich drücke kaum Freude, Trauer, Hass oder andere Gefühle aus.

    Ich fühle mich aber anders! Es geht mir total miserabel, aber ich bin nicht in der Lage dies zu zeigen, nur, wenn ich alleine bin, dann kann ich der sein, der ich bin! Dann kann ich lachen, weinen, ausrasten...

    Wenn ich bsw. in der Schule bin, dann stehe ich dort so in der alten Gruppe, so als Randfigur.

    Ich beobachte, selber sage ich aber fast kein einziges Wort.

    Ich bin wie ein Stein, der einfach nur da rum steht und nichts sagt, dabei denke ich mir so viel.

    Wenn sie mich dann ansprechen bin ich auch garnicht bei der Sache, bin komplett woanders. Ich weiß nicht, wie das kommt....

    Ich kann einfach nicht sagen, was ich denke. Das konnte ich früher, jetzt ist es aber irgendwie unmöglich!

    Ich bin total schüchtern geworden.

    Eine Freundinn hatte ich auch noch nie. Ich würde mich ja nichtmal trauen irgend ein Mädchen, dass mir gefällt, anzusprechen.

    Ich stotter dann nicht, mein Gesicht wird auch nicht rot nur mir fehlen einfach die Worte! Ich krieg kaum noch was heraus ;(.

    Ein Gewimmel von Menschen ist für mich wie ein Alptraum.
    Ich fühle mich beobachtet, weiß nicht wohin mit den Händen, starre auf den Boden....

    Naja, das zu meiner Schüchternheit...

    Ich glaube, ich will auch ein wenig von meiner Vergangenheit erzählen, wie es dazu gekommen ist, das ich nun so schüchtern und süchtig bin.

    Ich kann mich kaum noch an die Jahre 0-8 erinnern. Ich glaube, das es eine schöne Zeit gewesen sein muss, denn ich erinner mich meistens nur an negative Ereignisse.

    Mein Vater hatte sich früher kaum Zeit für Familie genommen. Er war als Chefarzt oft arbeiten, kam spät nach Hause und erholte sich dann am Fernseher. Meine Mutter ist Alkoholkrank. Bei ihr reicht ein kleiner Tropfen und sie ist nicht mehr von Sinnen.

    Irgendwann reichte es meiner Mutter dann und es gab Streit...

    Der häufte sich an, ich musste mir von meiner Mutter die eine Meinung und vom Vater die andere anhören.

    Ich saß also zwischen zwei Stühlen. Das habe ich GEHASST!

    Dann kamen irgendwann zwei Immobillien, die sie für uns Kinder bauen wollten, damit wir eine gute Zukunft haben.
    Die beiden wurden aber aufs Kreuz gelegt von Betrügern, also wurde aus viel Geld viele viele Schulden.

    Mit der Zeit hat sich der Streit dann so weit entwickelt, das meine Mutter meinen Vater ausziehen ließ. In der Zeit hatte ich auch kaum Kontakt zu meinen Vater...

    Ach, hab die Schule ja ganz vergessen.

    Tja, da war ich glaube ich noch nie wirklich beliebt. Ich war zwar kein Außenseiter, aber ich war immer irgendwie so eine Randfigur. Man machte sich über mich lustig, ja, das waren meine Freunde, ich war immer das Opfer, das ihren Witzen herhalten musste. Mal ein Späßchen ist ja Ok, aber wenn man das immer macht, dann reicht es mir irgendwo auch mal.

    Tja, so gings in der Grundschule ab, dann kam die Realschule.

    Ich habe eigentlich immer durchschnittliche Noten gehabt, selbst mit dem ganzen Familien/Schul/Freunde-Stress.

    Naja, zumindest will ich jetzt nicht alles aufs kleinste beschreiben...

    Unsere Klasse in der Real hatte nie einen guten Zusammenhalt.
    Anfangs waren es alle kleine Gruppen, die sich durchgehend anstichelten, aber mit der Weile verstanden sich dann alle einiger Maßen.

    Irgendwann kams dann auch soweit, das meine Mutter ihren Freiraum haben wollte, und das das Gericht beschloss (mit meinem Einverständniss) mich alle 2 Wochen zu meinem Vater zu schicken. Ich und mein Vater waren uns bis dahin wirklich sehr sehr fremd, aber Heute verstehe ich mich eigentlich gut mit ihm.
    Ich weiß nicht mehr wann, aber es kam dann irgendwann so in der 8. Klasse die Zeit, wo ich einfach unglaublich Müde wurde.
    Ich war kaum noch anwesend...

    In der Klasse gab es dann mal irgendwann einen fehlgeschlagenen Selbstmord eines Klassenkameraden...
    Ich dachte mir deswegen nicht sehr viel, da ich ihn wenig kannte.

    Die Noten blieben allerdings immer recht gut. Tja, dann fingen meine Freunde an, Alkohol zu trinken und Partys zu feiern, auf denen Alkohol schon fast Pflicht war.

    Ich habe den Alkohol kennen gelernt, ich weiß, was er aus Menschen machen kann, daher verabscheue ich diese Flüssigkeit. Ich HASSE sie, ich hasse Drogen dermaßen! Ich kann Alkohol nicht sehen, es wird mir übel und ich fühle mich schlecht...

    So wurde ich dann von Partys ausgeschlossen, verlor den Kontakt und wurde der einsame Computerfreak.
    Ich wurde dann eine Zeit lang sehr agressiv, das legte sich aber schnell. Ich war weiterhin die Randfigur und die Späße trafen meistens mich.

    Ich tat so als würde ich das alles ignorieren, als wär mir das egal, aber sie trafen mich oft bei meinen Problemen, und in meinem Innern herrschte Chaos...

    Anstatt zu helfen machten sie sich einen Spaß drauß...

    Irgendwann kam dann der Moment, als sie mir den Computer wegnahm...
    2 Monate lang, sie besoff sich mit Alkohol und nimmt mir das weg, was mir eigentlich an Kontakt noch geblieben ist...

    Da platze ich dann irgendwann, es gab Streit, ich sagte ihr das ich sie hasse und das sie eine Alkoholkranke Schla**e ist.

    Sie sagte ich soll das Haus verlassen. Das tat ich und ging zu meinem Freund, der auch PC Freak ist.

    Ich habe dann mit ihm geredet, über den Streit und meine Mutter geredet, sogar über Selbstmord.

    Naja, dann war die Abschlussfeier.
    Unsere Klasse unternahm danach nichts mehr, die anderen beiden parallelen schon. (Da erkennt man mal wieder den klasse Zusammenhalt.)

    Wärend Der Schulzeit gabs immer mal wieder Zoff zwischen meinen Eltern.
    Ich saß dauernd zwischen zwei Stühlen. Entweder meine Mutter oder mein Vater. Ich entschied mich aber meist für meinen Vater, da meine Mutter Alkohol trank und ich es nicht aushielt.
    Ich musste mir anhören was für ein Arsc*loch mein Vater doch sei und das er uns in dei ganzen Schulden getrieben hat...

    Nun waren Sommerferien, meine Oma verstarb, mein Opa ist alleine...

    Ich habe nicht ein Funken Trauer zeigen können. Ich war bei der Beerdigung der Stein, wie man mich jetzt kennt.

    Als wir zu Hause waren weinte ich mir Nachts die Seele aus dem Leib...

    Sie war immer liebevoll und nett, nahmen mich oft mit zu sich und ich habe dort mit ihnen als kleines Kind gespielt....

    Nur was mache ich?? Ich sitze auf der Beerdigung da und gucke auf den Boden, verliere nicht eine Träne. Es kommt so vor als wäre sie mir egal gewesen, aber sie war eine der wenigen Menschen die ich geliebt habe, und sie musste sterben, die Welt ist echt nicht fair ;(;(.

    Nun ist mein Opa allein, er ist auch jemand der mir wichtig ist. Ich sehe ihn zwar kaum, aber ich denke oft an ihn. Was er gerade so macht, dass er bestimmt einsam ist usw...

    Das hat mir dann den Rest gegeben, ich verkroch mich vollkommen vor meinem PC, kam nurnoch raus, wenn ich es "musste".

    Meine Mutter versuchte mich immer heraus zu zerren, egal mit welchen Mitteln.
    Ob auf eine Stadtveranstaltung oder sonst irgendwo hin, hauptsache viele Menschen.

    Genau da habe ich ein Problem mit. Mit Gewimmeln von Menschen, ich fühle mich einfach total unwohl, werde nervös...

    Genauso war auch meine Laune.. Sie sagte immer das ich so traurig sei, und das man mir keine Freude mehr machen kann...

    Das Problem ist, das ich mit keinem aus meiner Familie reden kann. Es gibt keinen Menschen mit dem ich über alles reden kann.

    Zu meiner Mutter ist das Verhältniss weiterhin neutral. Sie hat aufgehört Wein zu trinken und trinkt nun Bier, auch keine große Besserung. ABER immerhin in Maßen, also hat sie sich schon einmal gebessert, was ich auch bewundere...

    Meinen Vater habe ich nun besser kennen gelernt. Ich mag ihn. Ich höre zwar oft viel Schlechtes über ihn durch meine Mutter, nur ich kann es nicht glauben, dass er so ein schlechter Mensch ist.

    Naja, da bleiben dann noch meine Geschwister.

    Zu meiner kleinen Schwester.. naja... :19:da gibts mal Höhen und Tiefen... :D.

    Zu meiner großen Schwester... ich mag sie auch, nur ich habe nicht wirklich Kontakt zu ihr. Das hatte ich noch nie, ich weiß auch nicht wieso. Meine kleine Schwester und mein Bruder haben auch nicht viel Kontakt zu ihr, aber mehr als ich. Es ist eigentlich Schade drum, aber ich weiß nicht viel über sie... sie ist unsere intelligente Maus im Haus, fast nur Einsen und Zweien und will nun was mit Chemie machen.

    Mein Bruder... auch ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben.
    Er ist neben den Drogen sowas wie ein Vorbild für mich.. er hatte nie besonders gute Noten, aber er ist eigentlich extrem clever!
    Früher haben wir uns oft in die Haare bekommen, aber Heute sind wir halt... Bruder und Bruder. :grinning_squinting_face:

    Naja, soviel zu meiner Familie, das musste auch mal erzählt werden...

    Naja, ist schon spät und ich habe bestimmt nicht alles aufgezählt....

    Vielleicht war es auch falsch mich zu melden... aber ich halte es nicht mehr aus, ich fühle mich allein, zurückgelassen... nutzlos...

    Ich kann nur mit niemanden darüber reden, es ist halt meine Schüchternheit, ich traue es mich nicht... und zudem habe ich ja nicht viele Menschen in meinem Leben... Mein Bruder, Vater.. bei ihnen fühle ich mich irgendwie wohl... es sind Menschen die ich liebe, sie sind irgendwie was Besonderes für mich! Ich mag auch meine Schwestern und die andern, aber ich fühle mich bei den beiden einfach anders..

    Auch bei ihnen schaffe ich es nicht mich zu melden, es ist unmöglich, ich habe es schon oft versucht, erfolglos....

    Nun fängt die neue Schule nächste Woche an. Ich habe Angst davor.. Angst, das es genauso schlimm sein wird, das sich nichts bessert!

    Es gab auch Leute aus meiner alten Klasse die ich mochte, nur es scheint mir so, als mögen sie mich nicht wirklich.
    Ich rede zwar gerne mit ihnen, aber sie sehen in mir den verpeilten schüchternen Computer Freak....

    Ich denke aber, dass es vielleicht garnicht schlecht ist, hier der Jüngere zu sein.
    Ihr seid erwachsen und habt Erfahrung, vielleicht ward ich ja mal selber so ähnlich... in Jugend-Foren würden sie sich bestimmt lächerlich über mich machen...

    Na denn, ich habe viel Zeit. Ich lege mich jetzt schlafen (Ist schon wieder 2:00 Uhr, ich wollte es lieber Nachts schreiben), wollen wir hoffen, das es eine angenehme Nacht ohne irgendwelche Vergangenheitsgedanken wird.

    Gute Nacht,

    euer

    xXxGaaraxXx

    :wink: